BraunschweigNeuer Stabsstellenleiter

Organisations- und Digitalisierungsdezernent Thorsten Kornblum (l.) stellt Neven Josipovic vor.
(Bildquelle: Stadt Braunschweig/Daniela Nielsen)
Die Stadt Braunschweig hat eine neue Stabsstelle für Digitalisierung und Smart City eingerichtet. Ihren neuen Leiter, Neven Josipovic, hat nun Thorsten Kornblum, Organisations- und Personaldezernent sowie Chef Digital Officer der Stadt Braunschweig, vorgestellt. Wie die niedersächsische Kommune mitteilt, besteht die Aufgabe des neu geschaffenen Postens darin, Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Verwaltung sowie städtischen Gesellschaften zu koordinieren, Kooperationen zu initiieren und mit Leben zu füllen. Zudem solle er Impulse für eine bürgerfreundliche Weiterentwicklung digitaler Dienstleistungen der Verwaltung geben. „Projekte zu Digitalisierung und Smart City betreffen aufgrund ihrer sehr unterschiedlichen thematischen Bandbreite fast alle Dezernate und natürlich auch die städtischen Gesellschaften“, erläutert Kornblum. „Was bisher fehlte, war eine Verwaltungseinheit, die all diese Projekte kennt, zusammenführt, nach Synergien und Optimierungen sucht, die Wechselwirkungen erkennt und den Gesamtprozess Smart City nach vorne bringt. Zudem fehlte bisher eine Stelle, die als Ansprechpartner der Verwaltung zu Digitalisierungsthemen für Externe – wie etwa Unternehmen – fungiert. Neven Josipovic wird diese Rolle als CIO übernehmen, ihn werden zwei Mitarbeitende in der Stabsstelle unterstützen.“
Smart-City-Board und Forum
Wie die Stadt mitteilt, wird zu den ersten Aufgaben Josipovic die Konstituierung des so genannten Smart-City-Boards gehören. Dieses koordiniere und vernetze die Aktivitäten innerhalb von Verwaltung und Gesellschaften. Weiterhin werde er die Geschäftsführung des Smart-City-Forums innehaben, das für eine Abstimmung und Vernetzung mit anderen Akteuren in der Stadt sorgen soll.
„Das Smart-City-Forum ist der Baustein, der städtische Aktivitäten mit der Stadtgesellschaft, nicht zuletzt den Unternehmen, vernetzt. In der Wirtschaft, aber nicht nur dort, wird an den unterschiedlichsten smarten Lösungen für die Zukunft gearbeitet“, sagt Josipovic. „Das Thema Digitalisierung bietet eine Vielzahl von Kooperationsmöglichkeiten unterschiedlichster Partner. Als Stadtverwaltung sind wir auf solche Kooperationen angewiesen.“ Als Beispiel nennt er die neue Braunschweig-App. Auch das Handy-Parken oder WLAN in der Innenstadt seien solche gemeinsamen Projekte. Interkommunal gibt es bereits einen Schulterschluss: Kornblum hat eine Kooperationsvereinbarung mit Wolfsburg, Salzgitter und Gifhorn unterzeichnet, bei Digitalisierungsthemen zusammenzuarbeiten und Synergien zu nutzen (wir berichteten).
Zentrales Controlling etablieren
„Wir möchten das Thema Digitalisierung gemeinsam mit vielen Partnern der Stadtgesellschaft voranbringen, Aktivitäten und Initiativen beraten, neue Projekte initiieren und mit dem Forum Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerschaft, Forschung, Wirtschaft, Kultur, Vereine und Verbände schaffen“, sagt Kornblum. Als Chief Digital Officer der Stadt habe er den Vorsitz des Smart-City-Boards und -Forums inne. Das Forum könne Fachbeiräte zur Vertiefung spezifischer Themen gründen.
Zugleich gelte es, Digitalisierungsthemen in der Verwaltung weiter voranzubringen: „Es ist wichtig, dass wir ein zentrales Controlling etablieren und im Sinne einer Gesamtstrategie alle Projekte im Blick haben, einheitliche Kriterien und Standards für die Projektauswahl festlegen und uns abstimmen.“ Das seien so unterschiedliche Themenbereiche wie die Verwaltungsdigitalisierung und E-Government – die in seinem eigenen Bereich verantwortet werden – oder Plattformen für offene Daten und Breitband-Förderung.
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