Sonntag, 1. Juni 2025

UniventionNicht nur neue Apps

[27.01.2016] Beim Univention Summit 2016 kündigte der Gastgeber unter anderem an, seine Management-Plattform Univention Corporate Server für weitere Online-Dienste zu öffnen. Außerdem stehen zwei neue Apps im Univention App Center zur Verfügung.
Peter Ganten

Peter Ganten, CEO Univention und Vorsitzender der OSB Alliance, kündigt Neuerungen aus dem Hause Univention an.

(Bildquelle: Univention GmbH)

Rund 250 Experten aus Software-Häusern, von Cloud Service Providern und IT-Dienstleistern sowie Anwender haben sich in Bremen zum 8. Univention Summit (21.-22. Januar 2016) getroffen. Geboten wurde ein Vortrags- und Workshop-Programm begleitet von einer Ausstellung für Soft- und Hardware-Hersteller. Gastgeber Univention kündigte dabei für dieses Jahr an, seine Management-Plattform Univention Corporate Server auch für Office 365 und Google Apps for Work zu öffnen und weiter auf den Ausbau der Containertechnologie Docker zu setzen. Die macht laut dem Anbieter von Open-Source-Produkten den Betrieb der inzwischen 75 Enterprise Apps des Univention App Centers sicherer. Das App Center soll zu einer Transaktionsplattform ausgebaut werden, worauf auch die kompletten Bestellvorgänge für Apps automatisiert abgewickelt werden sollen. Den Herstellern der Apps sollen künftig außerdem detaillierte Informationen zu Nutzung und Akzeptanz der jeweiligen Applikation im Vergleich zu anderen Anwendungen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind in dem Center zwei neue Apps veröffentlicht worden. Mit IKU AV Mail (1.0-3) und IKU AV Proxy (1.0-2) stehen laut Univention zwei Antiviren-Produkte für Mail- und Proxyserver zur Verfügung. Sie wurden vom saarländischen Systemhaus iku für das App Center erstellt. Ein Thema des Summits war unter anderem auch das Cloud-Computing. Auf der Podiumsdiskussion über die Entwicklung des Anbietermarkts im Cloud-Umfeld wurden beispielsweise die Fragen aufgegriffen, wie viele Anbieter sich in Zukunft auf diesem Markt noch behaupten werden und worauf es Kunden bei den Cloud-Angeboten ankommt. Dazu sagte Peter Ganten, CEO Univention und Vorsitzender der OSB Alliance: „Anbieter mit proprietären Plattformen machen ihre Kunden technisch abhängig. Clouds sollten aber offen sein, damit Kunden zwischen den Angeboten wechseln können, denn nur so kann Innovation und Sicherheit gewährleistet werden.“





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