Freitag, 9. Mai 2025

AixConceptOffener Brief kritisiert HPI Schul-Cloud

[22.04.2020] Zusammen mit weiteren Unternehmen aus der Branche richtet sich AixConcept mit einem offenen Brief an das Bundesministerium für Bildung und Forschung, um die HPI Schul-Cloud anzuprangern. Diese würde der Digitalisierung der Schulen im Weg stehen.

Mit dem Betreff „HPI Schul-Cloud behindert Digitalisierung der Schulen“ hat das Unternehmen AixConcept ein Schreiben an die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek veröffentlicht. Mitunterzeichner sind die fünf Unternehmen DigiOnline, H+H Software, IServ, itslearning und SBE network solutions. „Die Anbieter leisten schon seit Beginn der Schulschließungen Soforthilfe, indem sie Schulen unbürokratisch und teils auch komplett kostenlos ihre Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung stellen“, heißt es in dem offenen Brief, der in Kopie auch an den Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, den Bundesminister für besondere Aufgaben, Helge Braun, die Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung, Dorothee Bär und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Stefanie Hubig gerichtet ist. Da eine kurzfristige Finanzierung vom Staat fehle, müssten die zusätzlich benötigten Kapazitäten aus eigenen Mitteln finanziert werden.
Statt diese Bemühungen zu unterstützen, würde das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) nun erneut einen zweistelligen Millionenbetrag in sein eigenes Konkurrenzprodukt stecken, bemängeln die Unternehmen und führen aus: „Das Projekt HPI Schul-Cloud zögert die Digitalisierung von Schule weiter hinaus. Anstatt auf funktionierende Lösungen am Markt zu setzen, warten Schulen und Träger auf das vermeintlich kostenlose Allheilmittel vom Bund. Die Folgekosten und konzeptionellen Einschränkungen, wie die Ausrichtung des Produkts auf wenige Kernfunktionen für den Unterricht, werden dabei verschwiegen. Die einseitige Förderung staatlicher Angebote behindert den Wettbewerb vielfältiger, bewährter Produkte und zerstört Innovationskraft. Verlierer sind am Ende die Schülerinnen und Schüler.“ Stattdessen sollte auf die Unterstützung der bereits im Bildungsmarkt agierenden Partner gesetzt werden. Erst dadurch könne die flächendeckende IT-Versorgung der Schulen durch individuelle Beratung gewährleistet werden, so die Unternehmen.





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