Düsseldorf/NeussRobotik entlastet die Verwaltung
Der Zweckverband ITK Rheinland hat eine RPA-Software (Robotic Process Automation) entwickelt, die nun in den Stadtverwaltungen Neuss und Düsseldorf in verschiedenen Szenarien genutzt wird.
In Düsseldorf kommt die Lösung im Bereich Immobilien zum Einsatz. Der Stadt steht unter bestimmten Voraussetzungen ein gesetzliches Vorkaufsrecht beim Erwerb von Grundstücken zu. Dank der Roboter-Software können Anträge, die über ein Online-Formular eingehen, automatisch in das entsprechende Fachverfahren übertragen werden. Somit werde die so genannte Vorkaufsrechtsverzichtserklärung schnell und zuverlässig bearbeitet, wie ITK Rheinland berichtet. Neuss nutzt die RPA-Software für Steuerangelegenheiten. In der Kommune wird die so genannte Unbedenklichkeitsbescheinigung als Online-Antrag ausgeführt. Die dabei von Bürgerinnen und Bürgern eingegebenen Daten werden vom Roboter unmittelbar nach dem Einreichen des Antrags aufbereitet und an die Sachbearbeitung zur Überprüfung weitergeleitet.
Hoher digitaler Reifegrad im Sinne des OZG
Die RPA-Software kann verschiedene Daten verknüpfen und in Zusammenhänge stellen, auswerten und Schlussfolgerungen ziehen. Sie läuft rund um die Uhr, ohne Unterbrechung und nach Angaben des Herstellers ITK Rheinland „mit hundertprozentiger Fehlervermeidung“. Auf diese Weise sollen Arbeitsabläufe beschleunigt, Entscheidungsgrundlagen verbessert und Fachkräfte von Routineaufgaben entlastet werden.
Zudem verfüge RPA über das Potenzial, den Reifegrad 3 und 4 des Onlinezugangsgesetzes (OZG) abzubilden. Diese Stufen erfordern eine umfassende Integration von IT-Systemen, um eine durchgängige elektronische Verwaltungsarbeit zu gewährleisten. Im Reifegrad 3 soll eine automatisierte Bearbeitung von Verwaltungsleistungen erfolgen, während in der Stufe 4 eine vollständige E-Aktenführung und eine optimierte Prozesssteuerung erreicht werden sollen. Nach Aussage von ITK-Rheinland-Geschäftsführer Wolfgang Vits nimmt der Zweckverband mit dieser RPA-Lösung eine Vorreiterrolle ein.
Verkehrsordnungswidrigkeiten: Privatanzeigen in Mainz nur noch digital
[19.06.2025] Privatanzeigen im ruhenden Verkehr können in der Stadt Mainz künftig ausschließlich digital übermittelt werden. Mit dem neuen Onlinedienst will die Stadt den Bürgerservice verbessern und die Effizienz steigern. mehr...
Erfurt: Elektronische Wohnsitzanmeldung pilotiert
[13.06.2025] In Thüringen kommt der Roll-out der elektronischen Wohnsitzanmeldung in Gang: Nach Meiningen ist Erfurt die zweite Kommune, die den neuen Onlinedienst pilotiert. Von dem Service profitieren Personen, die innerhalb der Stadt umziehen ebenso wie Zuzügler. mehr...
Greven: Digitalisierung der Bauverwaltung
[12.06.2025] Bauanträge können in Greven jetzt auch digital gestellt werden. Dazu nutzt die Stadt die Fachanwendung ProBAUG sowie die Onlineplattform Prosoz elan comfort des Anbieters Prosoz. mehr...
Ausländerwesen: Minden setzt auf VERA
[30.05.2025] Der Wechsel auf die Software VOIS|VERA hat in der Ausländerbehörde der Stadt Minden für deutliche Arbeitserleichterungen gesorgt. Obwohl an einigen Stellen noch Optimierungsbedarf herrscht, ist die Stadt mit dem Umstieg mehr als zufrieden. mehr...
Ganderkesee: Digitale Hundemarke
[30.05.2025] In Ganderkesee können Hundemarken künftig auch via Smartphone vorgezeigt werden. Wer das digitale Zusatzangebot nutzt, muss keine Metallhundemarke mit sich führen. mehr...
Kreis Rostock: Im Bauwesen vorne
[13.05.2025] Der Kreis Rostock möchte ein vollständig digitales Bauantragsverfahren einführen und zählt dabei zu den Vorreitern in Mecklenburg-Vorpommern. Unterstützt wird die Kommune vom Unternehmen Prosoz Herten. mehr...
Dresden: Schnell und digital zum Wohngeld
[07.05.2025] Die sächsische Landeshauptstadt Dresden nutzt für den digitalen Wohngeldantrag ab sofort den Online-Antragsassistenten des Freistaates Sachsen. Damit soll der Antragsprozess noch einfacher, übersichtlicher und schneller ablaufen. mehr...
AKDB: Cloudbasierte Lösung für die Bauaufsicht
[07.05.2025] Eine cloudbasierte Version ihrer Baugenehmigungssoftware bringt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf den Markt. OTS Bau SaaS soll Bauaufsichtsbehörden entlasten und komplett digitale Workflows ermöglichen. mehr...
Kommunaler Sozialverband Sachsen: Digitalisierung in Eigenregie
[05.05.2025] Der Kommunale Sozialverband Sachsen setzt künftig auf die No-Code-Plattform VIS des Unternehmens PDV. Damit lassen sich digitale Aktenführung, Datentransfer und Prozesse eigenständig gestalten und flexibel in bestehende IT-Strukturen integrieren. mehr...
Meldewesen: Neues Verfahren zur Ausweisbeantragung
[24.04.2025] Über das neue digitale Verfahren zur Beantragung von Pass- und Ausweisdokumenten hat sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau-Roßlau informiert. mehr...
Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt
[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...
Little Bird: Jobbörse gestartet
[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...
Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste
[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...
Gütersloh: Vom Bürgerportal ins Trauzimmer
[21.03.2025] Die Stadt Gütersloh führt die EfA-Leistung Ehe ein. Paare können ihre Eheschließung dann online an- oder voranmelden, ein Ehefähigkeitszeugnis beantragen, ihre Ehe nachbeurkunden lassen oder Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden beantragen, bestellen und bezahlen. mehr...
Stuttgart: Bau‐Ermöglichungsämter statt langer Wartezeiten
[19.03.2025] Stuttgart will seine Bauverfahren beschleunigen und setzt sich ambitionierte Ziele. So sollen Bauanträge künftig in 65 Tagen entschieden werden. Dafür setzt die Stadt auf mehr Personal, optimierte Prozesse und Digitalisierung. Ein erster Schritt: Online-Terminbuchungen im Baurechtsamt. mehr...