HamburgSchulen bestens ausgestattet

Hamburg stattet Schulen sukzessive mit WLAN aus.
(Bildquelle: fotofabrika/Fotolia.com)
Im Hinblick auf die Online-Infrastruktur sind Hamburgs allgemeinbildende Schulen bundesweit am besten ausgestattet. Das hat eine aktuelle Telekom-Studie im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung ergeben. Demnach verfügen die allgemeinbildenden Schulen in der Freien und Hansestadt über rund 30.000 Unterrichts-PCs und mehr als 4.000 so genannte White Boards, also computergestützte interaktive Tafeln. Darüber hinaus ist die Netzwerk-Infrastruktur so ausgebaut worden, dass alle staatlichen Hamburger Schulen breitbandig an das städtische Glasfasernetz angebunden worden sind.
Um die Hamburger Schulen schrittweise mit WLAN auszustatten, hat die Schulbehörde nach eigenen Angaben ein mehrstufiges Programm gestartet: Derzeit werde sukzessive in den Lehrerzimmern aller staatlichen allgemeinbildenden Schulen WLAN eingerichtet, bis Ende 2017 sollen dann alle rund 340 Schulen WLAN in den Lehrerzimmern haben. Des Weiteren sieht das Programm der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung vor, bis zum Jahr 2019 allen weiterführenden staatlichen Schulen eine WLAN-Grundausstattung zukommen zu lassen; anschließend könnten die staatlichen Grundschulen schrittweise mit WLAN ausgestattet werden.
Einheitlich kommunizieren via eduPort
Darüber hinaus führt Hamburg als nach eigenen Angaben erstes Bundesland eine einheitliche Kommunikationsplattform für die rund 17.000 Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen ein. Künftig könnten diese über eine eigene schulische E-Mail-Adresse sicher miteinander kommunizieren, im Internet ein virtuelles Lehrerzimmer einrichten, dort Unterrichtsmaterial speichern, austauschen und weiterentwickeln oder Terminkalender ihrer Klasse oder Schule führen. Das Besondere sei, dass die Beschäftigten ihre eigenen Smartphones, Laptops, Tablets oder Computer nutzen können, um auf das Portal eduPort zuzugreifen. Schulsenator Ties Rabe: „Wir wollen allen Beschäftigten komplizierte Programmierungen ersparen und ihnen einen wirklich ganz einfachen Zugang mit den eigenen Geräten ermöglichen, damit eduPort für alle ein echter Gewinn ist. Tatsächlich reichen künftig eine eigene neue Schul-E-Mail-Adresse und ein persönliches Passwort, um sich jederzeit bei eduPort anzumelden.“
Die Kommunikationsplattform wird laut der Hamburger Schulbehörde bis zum Sommer 2017 an allen 337 staatlichen allgemeinbildenden Schulen eingeführt. Insgesamt stünden dafür Investitionsmittel in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. eduPort ist Teil der von der Hamburger Schulbehörde eingeleiteten Digitalisierung von Schule, Schulverwaltung, Unterricht und Lernprozessen. Die Plattform wurde aus der Grundversion Logineo weiterentwickelt, die zuvor im Rahmen des Hamburger Pilotversuchs „Start in die nächste Generation“ in sechs Hamburger Schulen getestet wurde (wir berichteten). Seit November 2016 wurde das Portal durch eine neue Schulverwaltungssoftware ergänzt, die unter anderem Module für Schülerdaten, Unterrichtsplanung, Vertretungsunterricht, Noten und Zeugnisse beinhalten wird. Hamburgs Schulen können somit künftig sämtliche Prozesse von der Unterrichtsvorbereitung über die Aktenführung bis hin zur Zeugniserstellung über Computer organisieren.
Finanzierungsmodelle: Geliehene Schul-IT
[10.12.2025] Aufgrund der Investitionsrückstände in den Kommunen bleibt auch die Digitalisierung der Schulen oft Stückwerk. Frank Schöneberg, Vice President Sales Public & Healthcare bei CHG-Meridian, erklärt, wie Schulen der Finanzierung nach Kassenlage entkommen. mehr...
Saarland: Mit telli KI verstehen lernen
[02.12.2025] Im Saarland können jetzt alle Schulen den auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Chatbot telli nutzen. Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler erhalten damit einen datenschutzkonformen Zugang zu KI-gestützten Lernmitteln Die Lehrkräfte können den Bot unabhängig vom Kollegium einsetzen, sobald sie einen Zertifikatskurs absolviert haben. mehr...
Wolters-Kluwer-Studie: KI in der Schulleitung
[18.11.2025] Der Wissens- und Informationsdienstleister Wolters Kluwer hat seine diesjährige Studie zur Digitalisierung im Schulleitungsalltag veröffentlicht. Demnach nutzen drei Viertel der Schulleitungen Künstliche Intelligenz für Alltagsaufgaben – schätzen ihre KI-Kompetenz aber eher zurückhaltend ein. mehr...
Schleswig-Holstein: Chatbot telli wird eingeführt
[17.11.2025] Das Land Schleswig-Holstein stellt den KI-Chatbot telli allen öffentlichen Schulen zur Verfügung. Erfahrungen aus 38 Pilotschulen des norddeutschen Bundeslandes sind in die Entwicklung des Tools eingeflossen. mehr...
Markkleeberg: KISA als digitaler Hausmeister
[07.11.2025] Die Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) hat Markkleeberg bei der Beschaffung und Installation von 48 digitalen Tafeln in städtischen Bildungseinrichtungen unterstützt. Nun übernimmt der Zweckverband auch die Betreuung der Geräte. mehr...
Brandenburg: KI-Werkzeugkasten für Schulen
[05.11.2025] Brandenburg führt als zweites Bundesland flächendeckend den KI-Chatbot telli an Schulen ein. Die gemeinsam von allen 16 Ländern entwickelte Open-Source-Lösung unterstützt Lehrkräfte und Lernende pädagogisch, ist datensparsam und wird ausschließlich auf EU-Servern betrieben. mehr...
Bitkom: Smart-School-Wettbewerb 2026 startet
[30.10.2025] Der Branchenverband Bitkom sucht auch 2026 nach Deutschlands digitalen Vorreiterschulen. Der Schwerpunkt des diesjährigen Smart-School-Wettbewerbs liegt auf digitaler Medienbildung, zudem wird anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Initiative ein Sonderpreis für Einzelprojekte rund um digitale Schule vergeben. mehr...
Baden-Württemberg: Chatbot telli macht Schule
[20.10.2025] Mit telli steht in Baden-Württemberg nun ein speziell für den schulischen Einsatz entwickelter Chatbot zur Verfügung. Er unterstützt Lehrkräfte bei der Unterrichtsvorbereitung und Schülerinnen und Schüler im Schulalltag. Der digitale Assistent soll kontinuierlich verbessert und erweitert werden. mehr...
Pirna: Ticketsystem für Schulen gestartet
[15.10.2025] Der IT-Dienstleister KISA hat ein Ticketsystem speziell für Schulen und Verwaltungen entwickelt. In Pirna startet das KISA.ServiceCenter jetzt in den Regelbetrieb. mehr...
Schwerin: Glasfaserausbau an Schulen abgeschlossen
[14.10.2025] In Schwerin sind nun sowohl die kommunalen als auch die freien Schulen mit gigabitfähigen Glasfaseranschlüssen von bis zu einem Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) ausgestattet. Der geförderte Glasfaserausbau ist an den Schweriner Bildungseinrichtungen somit abgeschlossen. mehr...
Baden-Württemberg: openDesk für Lehrkräfte
[24.09.2025] Baden-Württemberg hat jetzt auf Basis der Software openDesk den Digitalen Arbeitsplatz für Lehrkräfte neu aufgesetzt. Da die gleichen Softwarekomponenten wie beim Vorgänger dPhoenix genutzt werden, müssen sich Lehrkräfte auf keine größeren Änderungen einstellen. mehr...
Berlin: Wie steht es um die digitale Schule?
[18.09.2025] Mit seiner Digitalisierungsstrategie „Schule in der digitalen Welt“ steuert der Berliner Senat die Weiterentwicklung des Schulwesens. Ein Umsetzungsbericht zeigt nun aktuelle Fortschritte bei zentralen Themenfeldern wie Infrastruktur, digitalen Portalen und Lehrerqualifizierung. mehr...
OWL-IT: Schulbewerbung.de startet durch
[18.09.2025] In Nordrhein-Westfalen löste IT-Dienstleister OWL-IT zum Start des neuen Schuljahres das Angebot Schüler Online durch das neue Portal Schulbewerbung.de ab. Der diesjährige Anmeldeprozess sei damit sehr unkompliziert verlaufen. mehr...
Oberhausen: Weitere Tablets für Schulen
[17.09.2025] Die Stadt Oberhausen hat in den vergangenen fünf Jahren gezielt in die Digitalisierung ihrer Schulen investiert – nun konnten weitere 3.100 iPads an diese verteilt werden. mehr...
Schlaue Schule: VoIP im Bildungswesen
[05.09.2025] Per Voice over Internet Protocol (VoIP) können Informationen in Sekundenschnelle weitergeleitet, aufgezeichnet und dokumentiert werden. Ein solches System ist in die Schlaue Schule integriert. Die cloudbasierte Plattform gewährleistet die rechtssichere Kommunikation zwischen Schule, Schülern und Eltern und ermöglicht eine schnelle Reaktion in Notfällen. mehr...

















