Städtenetzwerk re@diSmarte Sensorik für Mittelbaden

re@di-Städte vereinbaren Zusammenarbeit bei innovativen Sensorik-Projekten.
v.l.: OBin Cornelia Petzold-Schick, Bruchsal; OB Johannes Arnold, Ettlingen; OB Christof Florus, Gaggenau; OB Hans Jürgen Pütsch, Rastatt; OBin Margret Mergen, Baden-Baden, BM Wolfgang Jokerst, Bühl; OB Sebastian Schrempp, Rheinstetten; BM Michael Nöltner
(Bildquelle: Pressestelle Stadt Ettlingen)

re@di-Städte vereinbaren Zusammenarbeit bei innovativen Sensorik-Projekten.
v.l.: OBin Cornelia Petzold-Schick, Bruchsal; OB Johannes Arnold, Ettlingen; OB Christof Florus, Gaggenau; OB Hans Jürgen Pütsch, Rastatt; OBin Margret Mergen, Baden-Baden, BM Wolfgang Jokerst, Bühl; OB Sebastian Schrempp, Rheinstetten; BM Michael Nöltner
(Bildquelle: Pressestelle Stadt Ettlingen)
Neun Städte aus Mittelbaden haben sich im interkommunalen Netzwerk re@di zusammengeschlossen. Nun haben die Mitgliedsstädte eine Absichtserklärung für die gemeinsame Schaffung einer „Open Region in Mittelbaden“ unterschrieben und ein Strategiepapier veröffentlicht. Die Städte Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl, Ettlingen, Gaggenau, Rastatt, Rheinstetten und Stutensee vereinbarten darin einen Handlungsrahmen für eine gemeinsame und vertiefte Zusammenarbeit bei Sensorik-Projekten. Das berichtet jetzt die re@di-Pressestelle. Die technische Grundlage dafür solle das offene LoRaWAN-Netzwerk „The Things Network“ sein, das nicht nur den Stadtverwaltungen und ihren Eigenbetrieben und Stadtwerken, sondern auch der Stadtgesellschaft für die Nutzung zur Verfügung steht.
Die Absichtserklärung umfasst neun Handlungsfelder, die gleichzeitig die Leitlinien für die Zusammenarbeit einrahmen. So verständigten sich die re@di-Kommunen etwa im Handlungsfeld Digitale Souveranität darauf, notwendige Kompetenzen innerhalb der Verwaltungen aufzubauen und – wenn möglich – auf eine offene Infrastruktur zu setzen, um hinsichtlich der Datenverarbeitung so unabhängig wir möglich zu bleiben. Mit dem Bekenntnis zur Civic Science lege re@di zudem Wert darauf, Sensorik-Projekte so weit wie möglich gemeinsam mit der Stadtgesellschaft zu entwickeln. Die Community vor Ort, fachkundige und engagierte Bürger stellten mit ihrem Wissen und ihrer Begeisterung einen großen Mehrwert dar, betonte das Netzwerk. In der Sensorik-Technologie sehe re@di ein großes Potenzial, um Daten zu erheben und Dienstleistungen zu schaffen, die für die Menschen Mehrwert haben. Dieser solle nicht nur regional geschaffen, sondern auch regional gehalten werden: re@di wolle diese Potenziale deshalb gemeinsam mit den Eigenbetrieben und Stadtwerken vor Ort erschließen.
Die re@di-Städte setzen bereits seit mehr als einem Jahr eine Vielzahl an Projekten um. Einige davon beschreibt das Strategiepapier. So erprobe die Stadt Baden-Baden beispielsweise Feuchtigkeitssensoren und will ein Bodenprofil über die Parkanlagen in ihrem Geoinformationssystem aufbauen. In der Stadt Ettlingen würden die Wasserstände überwacht: bei Hochwasser oder bei Überflutung von Unterführungen werde rechtzeitig Alarm geschlagen. Die Ettlinger Stadtverwaltung veröffentliche auf ihrer Website viele Daten, die mittels der Sensorik erhoben werden. Und in der Stadt Rastatt würden im Museum empfindliche Exponate nun nicht mehr händisch, sondern per Indoor-Sensor überwacht. Dies sind nur einige Beispiele – weitere sind im Strategiepapier zu finden.
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