Werra-Meißner-KreisStandardisierung von Prozessen

Eine standardisierte Schnittstelle zur Anbindung von Fachverfahren an DMS entwickelt der Werra-Meißner-Kreis.
(Bildquelle: amperespy/123rf.com)
Um Verwaltungsprozesse in Kommunen effizienter und smarter zu gestalten, will der Werra-Meißner-Kreis das Projekt „CMIS: Smart Upgrade für Kommunen“ starten. Das Vorhaben wird vom hessischen Ministerium für Digitalisierung und Innovation mit 285.750 Euro aus der Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm „Starke Heimat Hessen“ unterstützt. Staatssekretär Stefan Sauer hat den Bescheid an Landrätin Nicole Rathgeber überreicht.
„Mit dem Projekt wird ein bedeutender Schritt in Richtung einer effizienten, modernen und serviceorientierten Verwaltung unternommen, die den Bedürfnissen der Bevölkerung sowie der Beschäftigten optimal gerecht wird. Denn durch eine Standardisierung können Verwaltungsangebote schneller und einfacher online zur Verfügung gestellt werden. Den Kommunen wiederum spart eine einheitliche Lösung Zeit und Geld. Nach einer erfolgreichen Umsetzung können davon alle Kommunen in Hessen profitieren“, sagt der Staatssekretär.
Standardisierung der Anbindung von Fachverfahren an DMS
CMIS steht für Content Management Interoperability Services. Dies beschreibt einen offenen, herstellerunabhängigen Standard als Schnittstelle, so die Pressemeldung des Digitalministeriums. Mit dem Projekt soll eine Standardisierung der Anbindung von Fachverfahren an Dokumentenmanagementsysteme erreicht werden. Aktuell stellten der Anschluss und die Anpassung häufig eine erhebliche finanzielle und zeitliche Belastung für die Kommunen dar, heißt es im Antrag. Durch ein standardisiertes und übertragbares Verfahren könnte dieser Prozess erheblich vereinfacht und die Kosten für die Kommunen gesenkt werden. Ein einheitliches und übertragbares Verfahren zur Anbindung der Fachverfahren könnte dann von allen hessischen Kommunen genutzt werden. Die Einführung der CMIS-Schnittstelle bilde hierfür eine wichtige Grundlage.
Neben der einfacheren und kostengünstigen Anbindung macht auch das Onlinezugangsgesetz eine Standardisierung notwendig. Denn die Kommunen sind verpflichtet, die Verwaltungsleistungen online verfügbar zu machen. Bisher bedienten sich die meisten hierfür teurer Lösungen von professionellen Anbietern und seien auch nach der Anbindung aufgrund fehlender Ressourcen auf die Pflege durch die Externen angewiesen. Daher gehöre zu den Kernaspekten des Projekts die Entwicklung von Lösungen, die den hessischen Kommunen eine selbstständige Pflege und Anpassung ihrer Systeme ermöglichen.
„Die Digitalisierung für die Verwaltung und damit vor allem auch für die Bürger voranzubringen, ist uns ein wichtiges Kernanliegen“, erläutert Landrätin Nicole Rathgeber und ergänzt: „Die Schnittstellenthematik ist dabei ein wichtiger Schritt, um eine bessere und günstigere Anbindung von Fachverfahren und letztlich einen digitalen Dokumentenaustausch sicherstellen zu können.“
Reutlingen: Ausbau digitaler Dienstleistungen
[12.12.2025] In Reutlingen wächst das Angebot digitaler Verwaltungsdienstleistungen. Dazu zählen vollständig digitale Prozesse ebenso wie die flächendeckend angebotenen Fototerminals für Passbilder. Auch können Fundsachen online aufgerufen werden. Weitere Onlineservices bietet außerdem das Standesamt an. mehr...
München: Feedback zum Deutschland-Stack
[11.12.2025] Mit ihren Anmerkungen zum Deutschland-Stack will die bayerische Landeshauptstadt München dazu beitragen, die digitale Transformation der Verwaltung voranzutreiben. Unter anderem regt die Stadt an, die kommunalen Bedürfnisse sowie die Dresdner Forderungen zur digitalen Verwaltung mehr zu berücksichtigen. mehr...
BW-Empfangsclient: Anträge ohne Fachsoftware empfangen
[10.12.2025] Mit dem BW-Empfangsclient können Kommunal- und Landesbehörden in Baden-Württemberg jetzt auch solche digitalen Verwaltungsleistungen anbieten, für die sie bislang keine Fachsoftware nutzen. Die Behörden können sich kostenfrei selbst registrieren, die Lösung ist sofort einsetzbar. mehr...
Fulda: Enge Kooperation mit ekom21
[09.12.2025] Eine engere Kooperation haben die Stadt Fulda und ekom21 vereinbart. Dabei hat die Kommune auch Fachverfahren ins Rechenzentrum des kommunalen IT-Dienstleisters überführt. mehr...
Wien: Open Source stärkt Europas Unabhängigkeit
[08.12.2025] Die Europäische Kommission würdigt die Open-Source-Strategie Wiens. In einem neuen Bericht wird die Stadt als führend beschrieben. Wien setzt auf offene Software, um digital unabhängig und sicher zu arbeiten. mehr...
Onlineformulare: Gegenseitig unterstützen
[01.12.2025] Onlineformulare sind heute unverzichtbar – und EfA-Leistungen decken längst nicht alles ab. Mit No-Code-Formularen und im interkommunalen Austausch können Städte und Gemeinden hier flexibel und kostenbewusst agieren. mehr...
Deutsche Verwaltungscloud: Digitale Antragsbearbeitung made in Hessen
[26.11.2025] Mit HessenDANTE bietet die HZD eine innovative Plattform, mit der sich die Antragstellung für unterschiedlichste Verwaltungsleistungen komplett digital und OZG-konform abbilden lässt. Das Paket ist nun auch über die Deutsche Verwaltungscloud zu beziehen. mehr...
Axians Infoma: Innovationspreis 2025 verliehen
[24.11.2025] Mit Künstlicher Intelligenz (KI) konnte die Stadtverwaltung Bad Dürkheim ihren Eingangsrechnungsprozess automatisieren. Für diese Maßnahme ist sie mit dem Axians Infoma Innovationspreis 2025 ausgezeichnet worden. Zu den Finalisten zählen außerdem das Gesundheitsamt des Landkreises Saarlouis und die Stadt Fürth. mehr...
Baden-Württemberg: Virtuelles Amt für Kommunen
[05.11.2025] In Baden-Württemberg fördert das Digitalministerium gemeinsam mit der Digitalakademie@bw die Kommunen beim Ausbau des Virtuellen Amts mit insgesamt 400.000 Euro. Bewerbungen können noch bis zum 15. Dezember eingereicht werden. Interessierte Kommunen wenden sich direkt an IT-Dienstleister Komm.ONE. mehr...
MR Datentechnik: Ganzheitliche IT statt Insellösungen
[05.11.2025] Mit ganzheitlichen, maßgeschneiderten IT-Lösungen unterstützt das Unternehmen MR Datentechnik öffentliche Auftraggeber von der Hardware über die IT-Sicherheit bis hin zur smarten Netzwerk- oder Medientechnik. Die Managed Services stehen auch für den Bildungsbereich zur Verfügung. mehr...
Karlsruhe: Digitale Begleiterin auch bei Gefahr
[29.10.2025] Als zentrale mobile Plattform bündelt die Karlsruhe.App zahlreiche digitale Dienste der Stadtverwaltung sowie stadtnahe Angebote von Drittanbietenden. Nun hat die Stadt auch das Modulare Warnsystem (MoWaS) in die App integriert. mehr...
Nidderau: Wirtschaftlicher dank Bürgernähe
[28.10.2025] In Nidderau können die Bürger an einem Terminal rund um die Uhr digitale Anträge stellen. An einem anderen Terminal können sie jederzeit Pässe und Dokumente abholen. Der Hessische Städte- und Gemeindebund und der hessische Steuerzahlerbund haben die Stadt unter anderem für diese beiden Lösungen mit dem so genannten Spar-Euro ausgezeichnet. mehr...
Meßstetten: Tablet statt Tinte
[27.10.2025] Meßstetten zählt rund 11.000 Einwohner, hat aber eine eigene Stabsstelle Digitalisierung. Das Ziel: Das Rathaus soll Schritt für Schritt zum modernen, digitalen Dienstleistungszentrum gemacht werden. mehr...
Kaiserslautern: Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen
[24.10.2025] In Kaiserslautern sorgen ab sofort vier eigens entwickelte mobile Teleskopmastsysteme (TEMES) für mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen. Die TEMES können flexibel aufgebaut und beispielsweise mit Kameras bestückt werden. Sie verfügen über ein dauerhaft aktives Monitoring und Alarmierungssystem. Eine mobile Stromversorgung über mehrere Stunden ist möglich. mehr...
Rödermark: In der Cloud mit Axians Infoma
[20.10.2025] Die Stadt Rödermark verlagert ihre Verwaltung in die Cloud. Für die Umsetzung des IT-Paradigmenwechsels setzt die südhessische Kommune auf das Unternehmen Axians Infoma. mehr...

















