Samstag, 5. Juli 2025

MünsterVielseitiger Bürgerhaushalt

[05.05.2014] Noch bis Mitte Mai können die Bürger in Münster ihre Vorschläge für den städtischen Haushalt einreichen. Eine Neuerung: Noch während des laufenden Verfahrens will die Stadt Vorschläge umsetzen.
Vorschläge zum Bürgerhaushalt gelangen unter anderem via Internet in das Münsteraner Rathaus.

Vorschläge zum Bürgerhaushalt gelangen unter anderem via Internet in das Münsteraner Rathaus.

(Bildquelle: Presseamt Münster / MünsterView)

Die dritte Runde für den Bürgerhaushalt läuft derzeit in Münster. Bis 12. Mai 2014 können die Bürger ihre Vorschläge unter anderem über ein Internet-Portal einreichen. „Die Bürgerinnen und Bürger können bei Abgabe ihres Vorschlags entscheiden, ob die Stadtverwaltung den Vorschlag bereits während des laufenden Verfahrens auf Umsetzbarkeit prüfen soll“, weist Oberbürgermeister Markus Lewe auf eine wesentliche Neuerung beim diesjährigen Bürgerhaushalt hin. Handelt es sich um einen Vorschlag, der kurzfristig und haushaltsneutral realisiert werden kann, dann kann gegebenenfalls mit der Umsetzung direkt begonnen werden, teilt die Stadt mit. Erstmals gebe es im Bürgerhaushalt drei Themenschwerpunkte: Öffentlicher Personennahverkehr, Wohngebiete, Gewerbe- und Industriegebiete sowie öffentliche Sicherheit und Ordnung beziehungsweise Sauberkeit in der Stadt. Gleichwohl bestehe aber die Möglichkeit, Vorschläge auch zu allen anderen städtischen Aufgaben- und Leistungsbereichen abzugeben. Bislang sind laut der Stadt mehr als 260 Vorschläge zusammengekommen. Weit vorne liege der Bereich Verkehr – im Besonderen der Radverkehr. In 150 Fällen gehen die Eingeber davon aus, dass die Umsetzung ihres Vorschlags Geld kostet. Etwa 60 Vorschläge sollen zu Einsparungen führen, 50 werden als kostenneutral eingeschätzt. Die bis zum 12. Mai eingegebenen Vorschläge können bis 23. Juni von allen Münsteranern ab 14 Jahren bewertet werden. Die am besten bewerteten Vorschläge werden anschließend – zusammen mit einer Stellungnahme der Verwaltung – den politischen Gremien vorliegen. Bereits jetzt können die abgegebenen Vorschläge im Internet kommentiert werden. Die bislang meisten Kommentar habe der Vorschlag „Münster braucht eine Eissporthalle“. OB Lewe: „Der Bürgerhaushalt soll insbesondere auch ein Stück mehr Transparenz zum städtischen Haushalt schaffen.“ So soll ein Haushaltsquiz auf der Internet-Seite das Interesse an dem manchmal sperrigen Thema wecken. Ihren Beitrag zum Bürgerhaushalt können die Bürger auch per Post, per E-Mail oder telefonisch einreichen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: E-Partizipation

Kaiserslautern: Haushaltsplan wird interaktiv

[30.06.2025] Die Stadt Kaiserslautern stellt ihren Bürgerinnen und Bürgern erstmals einen interaktiven Haushaltsplan zur Verfügung. Die Beteiligung läuft bis 11. Juli. mehr...

Konferenz: Neue Wege der Beteiligung

[23.06.2025] Wie können Bürgerinnen und Bürger besser mitgestalten? Eine Fachkonferenz am 23. September in Marburg will Antworten geben. Es geht um neue Formen der Partizipation – vom Losverfahren bis zu Künstlicher Intelligenz. mehr...

Screenshot der Startseite von mitmachen.soltau.de.

Soltau: Onlineplattform ergänzt Bürgerbeteiligung

[18.06.2025] Als zentrale Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung bietet die Stadt Soltau nun eine Onlineplattform an. Interessierte können sich hier nicht nur einbringen, sondern auch Informationen zu Projekten einholen. Um möglichst viele Personen zu erreichen, bleiben analoge Beteiligungsformate erhalten. mehr...

Hand hält Smartphone auf dem das Beteiligungsportal der Stadt Münster zu sehen ist

Münster: Zentrale Beteiligungsplattform gestartet

[11.06.2025] In Münster ist jetzt das Portal „Münster mitgestalten“ gestartet. Dieses bietet eine Übersicht über alle Beteiligungsmöglichkeiten, die von der Stadt angeboten oder mitverantwortet werden – von Präsenzveranstaltungen bis hin zu digitalen Formaten. mehr...

Frau mit Siegel Bewährt vor Ort

Hamburg: Auszeichnung für DIPAS Anwender Community

[05.06.2025] Mit dem Siegel „Bewährt vor Ort“ sollen innovative, erfolgreich erprobte Lösungen aus der kommunalen Praxis sichtbar gemacht und ihre Verbreitung gefördert werden. Zu den in diesem Jahr ausgezeichneten Projekten zählt unter anderem die DIPAS Anwender Community. mehr...

Screenshot der Bürgerecho-App

Iserlohn: Bürgerecho hat sich etabliert

[03.06.2025] Das vor rund drei Jahren eingeführte Hinweisgeber-System Bürgerecho der Stadt Iserlohn wird von der Bevölkerung rege genutzt: Monatlich gehen über die Internetseite und die App rund 110 Meldungen ein. mehr...

Screenshot der Startseite von ffm.de.

Frankfurt am Main: Neue Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung

[14.05.2025] In ihrer neuen Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung schreibt die Stadt Frankfurt am Main verbindliche Regeln und Qualitätsstandards für analoge oder digitale Beteiligungsprozesse fest. Die Beteiligungsplattform ffm.de spielt dabei eine zentrale Rolle. mehr...

Screenshot der Startseite von wiesbadenwirkt.de.

Wiesbaden: Neues Beteiligungsportal

[09.05.2025] Aus technischen Gründen ist die Stadt Wiesbaden auf ein neues Bürgerbeteiligungsportal umgestiegen. Die Plattform ist übersichtlicher als ihr Vorgänger. Ihr Design findet bereits in der Öffentlichkeitsarbeit Verwendung. mehr...

Teilnehmer der Böblinger Bürgerwerkstatt folgen einem Vortrag zur Erarbeitung der Leitlinien für Bürgerbeteiligung.

Böblingen: Leitlinien für gute Bürgerbeteiligung

[07.05.2025] In einem rund einjährigen Prozess haben Bürger, Verwaltungsmitarbeiter und Gemeinderatsmitglieder Leitlinien für die Bürgerbeteiligung in der Stadt Böblingen erarbeitet. Sie beziehen sich ausschließlich auf freiwillige, informelle Beteiligungsverfahren und sollen die Bürgerbeteiligung langfristig strukturieren und stärken. mehr...

Screenshot der Startseite von klmitwirkung.de.

Kaiserslautern: KLmitWirkung in neuem Gewand

[28.04.2025] KLmitWirkung, die Beteiligungsplattform der Stadt Kaiserslautern, ist mit frischem Design, neuen Beteiligungsmöglichkeiten und zusätzlichen Funktionen online. Durch den Relaunch sollte sie übersichtlicher und intuitiver in der Bedienung werden. mehr...

Screenshot vom Mängelmelder Pro in Heusenstamm

Heusenstamm: Mängelmelder aufpoliert

[28.04.2025] Die Stadt Heusenstamm setzt jetzt auf den Mängelmelder Pro von Anbieter wer denkt was und will damit nicht nur den Bürgerservice, sondern vor allem die internen Prozesse verbessern. mehr...

Screenshot der Startseite von Frankfurt fragt mich.

Relaunch: Frankfurt fragt mich neu

[24.04.2025] Noch übersichtlicher, transparenter und benutzerfreundlicher soll die digitale Bürgerbeteiligung in Frankfurt am Main werden. Mit diesen Zielen hat die Stadt ihre Partizipationswebsite überarbeitet. Alle informellen Beteiligungsmöglichkeiten sind nun auf einer zentralen Seite zu finden. Auch wurde ein neues Beteiligungssignet eingeführt. mehr...

Saarbrücken: Neuer Mängelmelder im Einsatz

[23.04.2025] Einen neuen Mängelmelder bietet jetzt die Stadt Saarbrücken ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Meldoo ersetzt den bisherigen Mängelmelder der saarländischen Landeshauptstadt. mehr...

Screenshot von der Online-Beteiligung zum Parkraumkonzept in Wuppertal. Zu sehen ist die digitale Stadtkarte mit zahlreichen Hinweisen und Ideen.

Wuppertal: Via Crowdmapping zum Parkraumkonzept

[11.03.2025] Mit umfangreicher Bürgerbeteiligung soll ein neues Parkraumkonzept für zwei Wuppertaler Stadtteile erarbeitet werden. Den Auftakt bildet ein digitales Crowdmapping. mehr...

Fünf Personen stehen nebeneinander vor einem Whiteboard, auf dem eine Präsentation zur Entwicklergemeinschaft eingeblendet ist.

Modellprojekte Smart Cities: Werkzeugkasten für Bürgerbeteiligung

[11.03.2025] Einen Werkzeugkasten für die digitale Bürgerbeteiligung wollen die Smart-City-Modellprojekte Bamberg, Hildesheim, Lübeck und Kiel entwickeln. Langfristiges Ziel ist unter anderem ein Beteiligungsökosystem, in dem bereits existierende Partizipationstools per Schnittstellen miteinander verbunden sind. mehr...