Montag, 19. Mai 2025

cukooVollstreckungssoftware avviso erweitern

[24.10.2023] Zahlreiche Verwaltungen nutzen für die Beitreibung öffentlich-rechtlicher und privatrechtlicher Forderungen die Software avviso. Das Herstellerunternehmen will jetzt verstärkt auf Payment-Lösungen und die Integration mit Behörden- und Bürgerpostfach sowie DMS setzen.

Die Vollstreckungssoftware avviso kommt nach Angaben der Herstellerfirma cukoo mittlerweile bei über 1.000 Verwaltungen und an mehr als 10.000 Arbeitsplätzen zum Einsatz, um Vollstreckungsabteilungen bei der Beitreibung öffentlich-rechtlicher und privatrechtlicher Forderungen zu unterstützen. Sowohl kleine Kommunen als auch Landeskassen und Justizministerien setzten auf den Software-Hersteller mit schwäbisch-sächsischen Wurzeln.
Im Rahmen seiner Zukunftsstrategie will das Unternehmen vor allem auf Payment-Lösungen, Web-Technologien sowie interkommunale und gerichtliche Kommunikation setzen. „Mit den Kopplungen an die Bezahlplattformen von GovConnect, ePayBL und S-Public Services holen wir Zahlungsdienstleister ins Boot, die Schuldner im privaten Bereich bereits tagtäglich nutzen. PayPal, Kreditkarten und Co. sind führende Zahlungswege beim Online-Shopping. Wir nutzen diesen Fakt im Bereich der Vollstreckung aus, bieten die genannten Optionen an und senken die Hemmschwelle für eine erfolgreiche Forderungsbegleichung“, sagt Carsten Martin, Prokurist bei cukoo.
Auch eine tiefgreifende Integration steht bei dem Software-Hersteller im Fokus. cukoo-Geschäftsführer Thomas Teschner erläutert, dass für den nahtlosen Kommunikationsprozess ein bereits bestehendes besonderes elektronisches Behördenpostfach (beBPo) oder elektronisches Bürger- und Organisationenpostfach (eBO) gezielt an avviso angedockt werden kann. Zum Einsatz kommen hierbei Frameworks, die es erlauben, dass Gerichtsmitteilungen direkt aus avviso beispielsweise als beBPo-Nachricht versendet werden, ohne dass der Wechsel in eine separate beBPo-Dritt-Software notwendig wird. Gerade bei Verwaltungen, die nur ein einziges beBPo haben, ist das ein echter Mehrwert. Für den Empfang wird entweder das beBPo direkt oder ein zwischengeschaltetes Mail-Postfach an avviso angeschlossen. Im November 2023 veranstaltet der Hersteller eine Serie von Online-Präsentationen zu Themen wie etwa der Kopplung an das besondere elektronische Behördenpostfach, der Anbindung ans DMS oder die digitale Amtshilfeplattform. Die Teilnahme erfordert lediglich eine Anmeldung.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren

Kreis Rostock: Im Bauwesen vorne

[13.05.2025] Der Kreis Rostock möchte ein vollständig digitales Bauantragsverfahren einführen und zählt dabei zu den Vorreitern in Mecklenburg-Vorpommern. Unterstützt wird die Kommune vom Unternehmen Prosoz Herten. mehr...

Blick über von Dresden, vom Rathaus aus gesehen.

Dresden: Schnell und digital zum Wohngeld

[07.05.2025] Die sächsische Landeshauptstadt Dresden nutzt für den digitalen Wohngeldantrag ab sofort den Online-Antragsassistenten des Freistaates Sachsen. Damit soll der Antragsprozess noch einfacher, übersichtlicher und schneller ablaufen. mehr...

AKDB: Cloudbasierte Lösung für die Bauaufsicht

[07.05.2025] Eine cloudbasierte Version ihrer Baugenehmigungssoftware bringt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf den Markt. OTS Bau SaaS soll Bauaufsichtsbehörden entlasten und komplett digitale Workflows ermöglichen. mehr...

Kommunaler Sozialverband Sachsen: Digitalisierung in Eigenregie

[05.05.2025] Der Kommunale Sozialverband Sachsen setzt künftig auf die No-Code-Plattform VIS des Unternehmens PDV. Damit lassen sich digitale Aktenführung, Datentransfer und Prozesse eigenständig gestalten und flexibel in bestehende IT-Strukturen integrieren. mehr...

Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau, 22. April 2025

Meldewesen: Neues Verfahren zur Ausweisbeantragung

[24.04.2025] Über das neue digitale Verfahren zur Beantragung von Pass- und Ausweisdokumenten hat sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau-Roßlau informiert. mehr...

Screenshot der Startseite des virtuellen Bauamts der Stadt Mannheim.

Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt

[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...

Screenshot von Work4Kids, der Jobbörse von Little Bird

Little Bird: Jobbörse gestartet

[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...

Panoramaansicht der Stadt Jena

Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste

[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...

Manuela Marxen, Claudia Wiegelmann und Pascal Stewin stehen nebeneinander vor einem Gebäude, Stewin hält einen aufgeklappten Laptop in der Hand.

Gütersloh: Vom Bürgerportal ins Trauzimmer

[21.03.2025] Die Stadt Gütersloh führt die EfA-Leistung Ehe ein. Paare können ihre Eheschließung dann online an- oder voranmelden, ein Ehefähigkeitszeugnis beantragen, ihre Ehe nachbeurkunden lassen oder Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden beantragen, bestellen und bezahlen. mehr...

Digitalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess.

Stuttgart: Bau‐Ermöglichungsämter statt langer Wartezeiten

[19.03.2025] Stuttgart will seine Bauverfahren beschleunigen und setzt sich ambitionierte Ziele. So sollen Bauanträge künftig in 65 Tagen entschieden werden. Dafür setzt die Stadt auf mehr Personal, optimierte Prozesse und Digitalisierung. Ein erster Schritt: Online-Terminbuchungen im Baurechtsamt. mehr...

Die digitale Wohnsitzanmeldung erspart Bürgerinnen und Bürgern nach einem Umzug den Amtsbesuch – und entlastet die Bürgerämter. In Hessen startet jetzt der Roll-out.

OZG: Minden testet Online-Wohnsitzanmeldung

[19.03.2025] Das nordrhein-westfälische Minden erweitert seine Dienstleistungen um die digitale Wohnsitzanmeldung. Der Service kommt ganz ohne Besuch beim Amt aus. Nun sucht die Stadt Testpersonen, die kürzlich umgezogen sind und den Onlinedienst ausprobieren wollen. mehr...

Eine Sportpistole liegt auf einer Zielscheibe, daneben 9 mm Patronen.

AKDB: eWaffe in 100 Kommunen

[18.03.2025] Mit dem Kreis Kulmbach setzen jetzt 100 Kommunen den OZG-Dienst eWaffe ein. 213 Kommunen in insgesamt 13 Bundesländern befinden sich im Roll-out-Prozess, 83 weitere wollen bald nachziehen. mehr...

Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und Planungsdezernent Marcus Gwechenberger stehen zwischen leeren Regalmetern.

Baugenehmigungsverfahren: In Frankfurt ab April komplett digital

[17.03.2025] Ab April wird das Baugenehmigungsverfahren bei der Stadt Frankfurt am Main vollständig digital abgewickelt. Vom Bauportal über eine zentrale Scanstelle bis hin zur Softwareaktualisierung hat die Mainmetropole mit zahlreichen Maßnahmen den Weg dahin bereitet. mehr...

OWL-IT: Dresden über ITP informiert

[14.03.2025] Die Stadt Dresden plant, künftig auch den Integrierten Teilhabeplan (ITP) über die Fachsoftware FMG.soz abzubilden. Vertreter von OWL-IT haben in der sächsischen Landeshauptstadt den Prozess für ein entsprechendes Einführungsprojekt vorgestellt. mehr...

Frankfurt am Main: Weniger Papier im Wohnungswesen

[13.03.2025] Das Frankfurter Amt für Wohnungswesen ermöglicht ab sofort die digitale Erhebung der Fehlbelegungsabgabe. Mieter von Sozialwohnungen können ihre Unterlagen nun online einreichen, wodurch Kosten und Papierverbrauch gesenkt werden. mehr...