Sonntag, 18. Mai 2025

AhausZentraler Zugang per SuperApp

[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln.
Zwei Smartphonebildschirme zeigen Anwendungen in der SuperApp von Ahaus an.

Von Bürgerservices bis hin zu Freizeitangeboten bildet die SuperApp das gesamte Ökosystem der Stadt Ahaus ab.

(Bildquelle: Tobit.Software)

Die Digitalstadt Ahaus bündelt nun sämtliche lokale Dienstleistungen, Angebote und Informationen in einer einzigen App. Dazu zählen digitale Bürgerservices ebenso wie Veranstaltungen und Angebote von Gastronomie, Handel, Unternehmen sowie Vereinen. Möglich macht dies das digitale Betriebssystem chayns OS aus dem Hause Tobit.Software. Wie das Unternehmen mitteilt, stellt dieses alle notwendigen Kernkomponenten bereit – von der digitalen ID über Payment-Lösungen bis hin zu Speicherkapazitäten, Wallets und APIs. Dadurch könne die nordrhein-westfälischen Kommune, einfach weitere Anwendungen integrieren, während die Nutzererfahrung konsistent bleibt.

Herzstück der so genannten SuperApp sei ein zentrales Springboard, das sämtliche Anbieter und Dienstleistungen in Ahaus bündelt. Als erster Ansprechpartner fungiere ein KI-gestützter Agent. Er sei rund um die Uhr verfügbar, beantworte kompetent, freundlich und zielführend Fragen und weise den Weg durch mehr als 4.000 Anwendungen. Zudem könne er eigenständig komplexe Serviceanfragen durchführen. Dazu zählen beispielsweise die Terminvereinbarung im Bürgerbüro oder personalisierte Veranstaltungsempfehlungen, basierend auf individuellen Interessen. Auch können die Bürgerinnen und Bürger in der App mit wenigen Klicks zum Beispiel den Bootsverleih am Wochenende nutzen, spontan ein Fahrrad buchen oder lokale Gutscheine einlösen.

Das integrierte Kommunikationssystem schafft laut Tobit.Software einen direkten Draht zu den Anwendern, der bidirektional funktioniert. Dank der persönlichen ID können Informationen zielgruppengerecht ausgespielt werden. Dies umfasse nicht nur Freizeitangebote, sondern auch Bürgerservices. Gleichzeitig können Bürgerinnen und Bürger unmittelbar mit den zuständigen Stellen kommunizieren, Anliegen übermitteln und Feedback geben, ohne zwischen verschiedenen Kommunikationskanälen wechseln zu müssen.

Die Stadt gewinnt mit der App ein zentrales Steuerungsinstrument, in dem sie effizienter kommunizieren und städtische Prozesse optimieren kann, erklärt der Softwareanbieter. Datengestützte Entscheidungen werden möglich, ohne dass separate Systeme aufwendig miteinander verbunden werden müssen. Lokale Akteure und Dienstleister wiederum können ihre Services ohne eigene Entwicklungskosten in ein umfassendes digitales Ökosystem integrieren. So entstehe ein lokaler digitaler Marktplatz, der die Wertschöpfung in der Region hält.

Die schlüsselfertige White-Label-Lösung soll kontinuierlich um neue Funktionen und Dienste erweitert werden. Interessierte Kommunen können sie von Tobit.Software übernehmen und an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale

München: Integreat erweitert

[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...

ITEBO: Mehr Service für Unternehmen

[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...

Ausschnitt einer Computertastatur, auf der eine Taste rot eingefärbt ist und die Aufschrift Leichte Sprache trägt.
bericht

Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht

[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...

Neues Rathaus Freiburg

Freiburg: Online mehr Service

[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...

Schriftzug Eheschließung online anmelden

Düsseldorf: Eheanmeldung digital

[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...

Panoramafoto der Stadt Essen

Essen: NFK für mehr Bürgerservice

[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...

Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website

[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...

mit punkten durchzogenes Gehirn vor Laptop-Bildschirm

Potsdam: KI für Wohngeld

[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...

Bach in einem Waldgebiet mit sehr niedrigem Wasserstand.

Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser

[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...

Screenshot der Startseite vom Digitalen Rathaus der Gemeinde Panketal.

Panketal: Digitales Rathaus ist eröffnet

[09.04.2025] Die rund 21.000 Einwohner Panketals können nun erste Verwaltungsservices online in Anspruch nehmen. Das neue digitale Rathaus der Gemeinde soll kontinuierlich wachsen. mehr...

Screenshot der Startseite des Bonner Internetauftritts, festgehalten in türkischer Sprache.

Bonn: Website in elf Sprachen

[03.04.2025] Eine Software übersetzt den Internetauftritt der Stadt Bonn jetzt automatisch in elf Sprachen. Welche Sprache verwendet werden soll, können die Besucherinnen und Besucher auf der Startseite auswählen. mehr...

Screenshot der Startseite von Wiesbaden.de.

Wiesbaden: Neustart im Web

[01.04.2025] Wiesbaden will sich modern, barrierefrei und nutzerfreundlich im Internet präsentieren. Entsprechend hat die Stadt ihre Website optimiert. Das Plattformdesign haben Bürgerinnen und Bürger validiert. Dank maschineller Übersetzung stehen alle Inhalte in zwölf Sprachen zur Verfügung. mehr...

Vektorgrafik die eine einander umarmende Personengruppe von hinten zeigt.

Hamburg: Ehrenamtskarte als App

[21.03.2025] Die Hamburger Engagement-Karte kann jetzt auch per App beantragt, digital gespeichert und so bei teilnehmenden Bonuspartnern vorgezeigt werden. Die Freie und Hansestadt will damit noch mehr engagierte Menschen erreichen. mehr...

Screenshot der Seite "Politik in Wuppertal"

Wuppertal: Website erklärt Lokalpolitik

[18.03.2025] Die Stadt Wuppertal hat eine Informations-Webseite zu Lokalpolitik und Bürgerbeteiligung gestartet. Sie bietet leicht verständliche Informationen und zeigt, wie Bürger sich einbringen können – passend zum Start des Kommunalwahlkampfs. mehr...