BraunschweigZentrales Serviceportal freigeschaltet

Braunschweig stellt sein neues Online-Serviceportal vor.
v.l.: Stellenleiter Roland Behrens; Oberbürgermeister Thorsten Kornblum; Digitalisierungsdezernent Dr. Tobias Pollmann
(Bildquelle: Stadt Braunschweig/Daniela Nielsen)
In Braunschweig ist ein neues digitales Serviceportal online gegangen. Rund 40 Verwaltungsleistungen, wie Auskünfte aus dem Melderegister, Urkundenanforderungen, Ausstellung eines Führungszeugnisses oder die Beantragung eines Bewohnerparkausweises, können nun vollständig über das Portal abgewickelt und bezahlt werden. Für rund 50 weitere Leistungen stehen Formulare, Downloads und Erläuterungen zur Verfügung, diese gelten als teildigitalisiert. Umgesetzt wurde das Portal auf Basis der Lösung OpenR@thaus von Hersteller ITEBO.
Das so entstandene zentrale Angebot für alle Dienstleistungen der Stadt erspare nicht nur das Suchen auf der Website und die erneute Dateneingabe. Die digitale Gesamtabwicklung von immer mehr Vorgängen ohne Amtsbesuch und ohne separaten Bezahlvorgang beschleunige auch Verfahren und mache sie für die Bürger besser planbar, heißt es aus Braunschweig. Um das Portal zu nutzen, ist es notwendig, sich zunächst über das Land Niedersachsen für ein Servicekonto zu registrieren. Innerhalb des Portals kann auch der Status einzelner Vorgänge eingesehen werden, Dokumente können verschickt, und die Kommunikation zu laufenden Vorgängen kann über die Postkorbfunktion des Portals abgewickelt werden. Generelle Informationen zu den Verwaltungsleistungen sind auch ohne Registrierung nutzbar.
Nicht jede Leistung ist digital ready
In wenigen Wochen endet die Umsetzungsfrist für das Onlinezugangsgesetz (OZG), das Kommunen verpflichtet, ihre Verwaltungsleistungen digital anzubieten. Es sei aber derzeit für keine Kommune möglich, all ihre Leistungen online zu stellen, teilt die Stadt Braunschweig mit. So fehlte etwa ein vom Bundesgesetzgeber freigegebenes Verfahren, um Unterschriften für die Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen sicher digital zu übermitteln – daher fehlten diese Leistungen derzeit auch im Portal, so Braunschweigs Digitalisierungsdezernent Tobias Pollmann. Weiterhin ließen sich auch technisch nicht alle Leistungen und Verfahren in das Portal integrieren. Und natürlich werde es auch immer Vorgänge geben, die aufgrund ihrer Komplexität nicht vollständig elektronisch angeboten werden können, weil sie direkte Gespräche erforderten. Dennoch werden in Braunschweig weitere Leistungen sukzessive digitalisiert und in das neue Serviceportal übernommen. (sib)
Weitere Informationen zu Digitalisierung und Online-Services
https://www.itebo.de
Baden-Baden: Einführung der Plattform Baupilot
[11.08.2025] Baden-Baden führt das digitale Bauplatzportal Baupilot ein. Bauinteressierte können sich dort über städtische Baugebiete und Immobilien informieren, Bewerbungen online einreichen und an einem transparenten, chancengleichen Vergabeprozess teilnehmen. mehr...
Berlin: Über 400 Onlineservices verfügbar
[07.08.2025] Berlin bietet jetzt mehr als 400 digitale Verwaltungsdienstleistungen an. Zuletzt hinzugekommen sind unter anderem die Verlängerung des Bewohnerparkausweises, die Meldung von zweckentfremdetem Wohnraum und die Beantragung einer Baugenehmigung im vereinfachten Verfahren. mehr...
Oldenburg: Städtisches Serviceportal wächst
[06.08.2025] Eine Meldebescheinigung beantragen, den Wohnsitz ummelden oder eine Geburtsurkunde anfordern – immer mehr Bürgerinnen und Bürger Oldenburgs nutzen das städtische Serviceportal, um solche Anliegen digital zu erledigen. mehr...
Materna: Mehr digitale Souveränität für Behörden
[05.08.2025] Materna stellt die Verwaltungsplattform Tremonia DXP auf openCode bereit. Die Lösung besteht aus bewährten Open-Source-Komponenten und soll es Behörden ermöglichen, Internetauftritte, Fachanwendungen und Intranets skalierbar und ohne proprietäre Abhängigkeiten umzusetzen. mehr...
Frankfurt am Main: Stadtteildaten interaktiv
[11.07.2025] Wer stadtteilbezogene Informationen sucht, kann dazu in Frankfurt am Main künftig ein interaktives, kartenbasiertes Dashboard nutzen – und das auch von unterwegs aus. mehr...
Mönchengladbach: Mit Daten gegen Starkregen und Hitze
[09.07.2025] Interaktive Informationsangebote zu Starkregengefahren hat die Stadt Mönchengladbach veröffentlicht. Das Angebot hilft Einwohnern und Verwaltung, die Risiken von Starkregen zu erkennen und passende Maßnahmen zu treffen. Ein städtisches Konzept zum Umgang mit Extremhitze soll folgen. mehr...
Bremerhaven: Ferienpass jetzt digital
[04.07.2025] Der Ferienpass der Stadt Bremerhaven ist ab diesem Jahr nicht mehr als gedrucktes Heft, sondern als reines Onlineangebot erhältlich. mehr...
Lienen: Grünflächenpatenschaft online übernehmen
[27.06.2025] Über ein neues Bürgerbeteiligungsportal können sich Bürger der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lienen die Patenschaft für eine öffentliche Grünfläche sichern. mehr...
München: Neue Services für den Mängelmelder
[25.06.2025] Münchens Meldeportal ist um zwei neue Funktionen erweitert worden: Ab sofort können dort auch Schrottautos auf öffentlichen Straßen und beschädigte politische Plakate gemeldet werden. Karteneinträge und Fotos erleichtern das Auffinden der Schadensstelle. mehr...
KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung
[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...
Märkischer Kreis: Neustart im Web
[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...
München: Integreat erweitert
[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...
ITEBO: Mehr Service für Unternehmen
[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...
Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht
[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...