eGovernment MONITORZufriedenheit auf Vorjahresniveau

Laut dem eGovernment MONITOR 2014 liegt die Zufriedenheit der Nutzung digitaler Angebote auf Vorjahresniveau.
vl.: Prof. Dr. Helmut Krcmar, Scientific Director Institute for Public Information Management – ipima; Dr. Petra Wolf, Executive Director Institute for Public Information Management – ipima; Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium de
(Bildquelle: Initiative D21 e.V.)
Laut dem eGovernment MONITOR 2014 liegt die Zufriedenheit der Nutzung digitaler Angebote auf Vorjahresniveau.
vl.: Prof. Dr. Helmut Krcmar, Scientific Director Institute for Public Information Management – ipima; Dr. Petra Wolf, Executive Director Institute for Public Information Management – ipima; Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium de
(Bildquelle: Initiative D21 e.V.)
Die Ergebnisse des eGovernment MONITOR 2014 haben jetzt die Initiative D21 und das institute for public information management (ipima) vorgestellt. Demnach hat die Nutzung von E-Government-Angeboten von 36 auf 45 Prozent zugenommen, die Zufriedenheit mit der Nutzung liegt mit 52 Prozent auf Vorjahresniveau (53 Prozent). 49 Prozent der Deutschen hätten gerne ein umfangreicheres Online-Angebot. 76 Prozent geben an, dass sie Online-Angebote nicht intensiver nutzen, weil ihnen die digitalen Angebote unbekannt sind. In den Vergleichsländern Österreich, Schweiz und Schweden sei die Zufriedenheit deutlich höher. Leicht zugenommen hat in Deutschland die Angst vor Datendiebstahl. 2013 lag sie bei 61 Prozent, 2014 ist sie auf 65 Prozent gestiegen. Diese Sorge und die kürzlich bekannt gewordenen Fälle von Identitätsdiebstahl haben laut Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, auch das Vertrauen in die Sicherheit der E-Government-Anwendungen der deutschen Verwaltung erschüttert. „Es ist eine gemeinsame Aufgabe aller Verantwortlichen, egal ob im Bund, in den Ländern oder in den Kommunen, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen“, sagt Rogall-Grothe. „Mit der Leitlinie für die Informationssicherheit in der öffentlichen Verwaltung hat der IT-Planungsrat bereits im vergangenen Jahr hierfür eine wichtige Grundlage gelegt. Darauf müssen wir in den kommenden Jahren konsequent und flächendeckend aufbauen.“ Alfred Zapp, Vizepräsident der Initiative D21 ergänzt: „Für Wirtschaftsunternehmen und die Bürger ist die deutsche Verwaltung ein Standortfaktor. Der eGovernment MONITOR zeigt in diesem Jahr deutlich: Es sind nicht die viel zitierten 1,5 Behördenkontakte, sondern durchschnittlich fünf Behördenkontakte, die ein Bürger pro Jahr hat. Darunter sind bereits 2,4 Online-Kontakte.“ Eine moderne Verwaltung müsse daher zwingend zur digitalen Lebenswelt der Bürger passen. „Wir sind überzeugt, dass Verwaltung zur Bremse im System wird, wenn sie nicht zu den Lebens- und Wirkungsrealitäten der Bürgerinnen und Bürger passt“, meint Zapp. Wie digitale Verwaltungsangebote gestaltet werden sollten, erklärte Professor Helmut Krcmar vom ipima: „Der Nutzen und die Anwendungsmöglichkeiten von Infrastrukturkomponenten wie dem neuen Personalausweis sollten möglichst vielfältig sein. Auf diese Weise können Anschaffungskosten gerechtfertigt werden und Routine und Sicherheit in der Anwendung von Technik entstehen.“ Petra Wolf vom ipima ergänzt: „Der Mehrwert von E-Government-Anwendungen zeigt sich für unterschiedliche Zielgruppen in unterschiedlicher Weise. Behörden sollten daher die Zusammensetzung der Einwohner und der Unternehmenslandschaft als Ausgangspunkt für die Auswahl der Online-Angebote nehmen und so den lokal spezifischen Bedarf adressieren.“ Seit dem Jahr 2010 liefert der eGovernment MONITOR ein umfassendes Bild über die E-Government-Angebote in Deutschland und vergleicht sie international, mit Österreich, der Schweiz und Schweden (wir berichteten). Dazu gehören neben Nutzung, Zufriedenheit, Treibern und Barrieren auch die Evaluierung eigener Ansätze.
Studie: Intern besser integrieren
[20.11.2025] Wie erleben Behördenmitarbeitende die Digitalisierungsbemühungen in ihrem Alltag? Dies wollte das Unternehmen d.velop herausfinden. Ein Ergebnis der Umfrage: Eine vollständige Digitalisierung bis 2030 halten 75 Prozent der Befragten für unrealistisch. mehr...
Lohr a.Main: Neue Perspektiven eröffnet
[19.11.2025] Ilona Nickel aus der IT-Abteilung der Stadt Lohr a.Main zählt zu den ersten Absolventen des Weiterbildungslehrgangs Digitalwirt. Im Interview erklärt sie, was den Lehrgang besonders macht und wie ihr dieser hilft, die Digitalisierung in Lohr voranzutreiben. mehr...
Mainz: Mit Sportstättenverzeichnis online
[14.11.2025] In Mainz können jetzt die Belegungspläne von zunächst 20 Sporthallen online eingesehen werden. Weitere Hallen sollen sukzessive folgen. mehr...
Initiative Ehrenbehörde: Michelin-Stern für Behörden
[28.10.2025] Zwölf Behörden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden jetzt für neue Standards in Kommunikation, Digitalisierung und Führung als „Ehrenbehörden 2026“ ausgezeichnet. mehr...
dbb akademie: Digitalisierung im öffentlichen Dienst bleibt große Baustelle
[24.10.2025] Die dbb akademie hat jetzt das Fach- und Führungskräfte-Barometer 2025 vorgelegt. Demnach fühlen sich jüngere Generationen digital fitter, aber unzureichend vorbereitet. mehr...
Augsburg: Dom in 4D erkunden
[17.10.2025] Der Augsburger Dom kann künftig auch in 4D erkundet werden. Der virtuelle Rundgang führt durch verschiedene Epochen und macht Geschichte auf besondere Art greifbar. mehr...
Katastrophenschutz: 5G-Drohne hilft Rettungskräften
[14.10.2025] Inwiefern Drohnen durch Live-Luftaufnahmen bei Rettungseinsätzen unterstützen können, testet aktuell die Berufsfeuerwehr Rostock. Koordiniert wird das Projekt ADELE vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). mehr...
Leitfaden: Wegweiser für Digitalisierungsbeauftragte
[07.10.2025] Studierende der Hochschule Ludwigsburg haben unter fachlicher Beratung von Axians-Infoma-Consultants einen Leitfaden entwickelt, der Digitalisierungsverantwortliche in Kommunen auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereiten soll. mehr...
Hannover: Podcast mit dem OB
[25.09.2025] Ein neues Kommunikationsformat startet Niedersachsens Landeshauptstadt: „Hannover macht das!“ lautet der Podcast mit dem Oberbürgermeister, der einen Beitrag zum demokratischen Diskurs leisten möchte. mehr...
eGovernment-Wettbewerb 2025: Die Gewinner stehen fest
[22.09.2025] Die Preisträgerinnen und Preisträger des 24. eGovernment-Wettbewerbs stehen fest. Die ausgezeichneten Projekte wollen konkrete Antworten auf Herausforderungen des Verwaltungsumbaus geben – mit KI, der Digitalisierung von Prozessen und durch bessere Bürgerservices. mehr...
Dresden: Verständliche Behördenschreiben
[18.09.2025] Behördliche Schreiben sollen für rechtliche Eindeutigkeit sorgen – sind für Bürgerinnen und Bürger aber oft nur schwer verständlich. Die Stadt Dresden möchte das ändern: Eine Umfrage soll helfen, Verwaltungstexte klarer, verständlicher und bürgernäher zu gestalten. mehr...
Podcast: Deutschland-Index 2025 zum Hören
[05.09.2025] Welche Entwicklungen lassen sich bei digitaler Infrastruktur, Nutzungsverhalten und Verwaltungsdigitalisierung in den bundesdeutschen Ländern beobachten? Der ÖFIT-Podcast bereitet aktuelle Zahlen zu diesen und anderen Fragen ohrenfreundlich auf. mehr...
Kreis Kassel: Digitaler Service für Jäger
[15.08.2025] Die sogenannte Digitale Wildmarke erleichtert Jägern im Kreis Kassel jetzt die vorgeschriebene Abgabe von Trichinenproben. Gekühlte Briefkästen und ein App-gestütztes Verfahren verbessern nicht nur den Service für die Jäger, sondern stärken auch die Früherkennung von Tierseuchen. mehr...
Bonn: Modellkommune für Verwaltungsmodernisierung
[14.08.2025] Die Bundesstadt Bonn will sich als Modellkommune der Initiative „Für einen handlungsfähigen Staat“ bewerben. Ziel ist es, innovative Verwaltungsansätze zu erproben, Verfahren zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen – im Rahmen demokratischer Prozesse. mehr...
München/Schleswig-Holstein: Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse
[04.08.2025] Im Projekt KERN setzen München und Verwaltungscloud.SH künftig gemeinsam Impulse: Sie übernehmen die Federführung für eine neue Technologieanbindung und stärken so die Entwicklung eines länderübergreifenden UX-Standards für die Verwaltung. mehr...


















