BW/RLPZusammen zur Bildungsplattform

Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg haben eine Grundsatzvereinbarung für die Kooperation bei der Entwicklung digitaler Bildungsplattformen unterzeichnet.
v.l.: Christian Specht, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim; Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin Rheinland-Pfalz; Theresa Schopper, Kultusministerin Baden-Württemberg
(Bildquelle: Stadt Mannheim/Markus Proßwitz)

Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg haben eine Grundsatzvereinbarung für die Kooperation bei der Entwicklung digitaler Bildungsplattformen unterzeichnet.
v.l.: Christian Specht, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim; Dr. Stefanie Hubig, Bildungsministerin Rheinland-Pfalz; Theresa Schopper, Kultusministerin Baden-Württemberg
(Bildquelle: Stadt Mannheim/Markus Proßwitz)
Zusammenarbeit und Vernetzung können bei der Digitalisierung ein Erfolgsfaktor sein. Die Länder Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg haben nun eine Vereinbarung getroffen, auf deren Grundlage beide Länder ihre digitalen Bildungsplattformen gemeinsam weiterentwickeln werden. Unterzeichnet haben diese Theresa Schopper, Baden-Württembergs Kultusministerin und Stefanie Hubig, Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz. Das geht aus Meldungen der jeweiligen Ministerien hervor.
Beide Bundesländer arbeiten im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung an den Schulen am Aufbau einer digitalen Bildungsplattform. Diese soll sowohl in Baden-Württemberg als auch in Rheinland-Pfalz aus einem Identitäts- und Zugangsmanagement-System sowie weiteren angeschlossenen digitalen Anwendungen bestehen. Während der bisherigen Zusammenarbeit wurde deutlich, dass beide Bundesländer vor vergleichbaren technischen Fragestellungen stehen. Mit der jetzt getroffenen Kooperationsvereinbarung sollen Ressourcen zur Lösung dieser Fragestellungen besser gebündelt und Prozesse erleichtert werden.
Kooperation für andere Länder offen
„Die Digitalisierung in den Schulen ist ein Marathon und kein Sprint. Unsere Häuser arbeiten an ähnlichen Herausforderungen. Gemeinsam können wir einen Staffellauf daraus machen,“ sagte Kultusministerin Theresa Schopper. Die Kooperationsvereinbarung beinhaltet mehrere Ziele: Der Austausch von Wissen soll verstetigt werden, um den komplexen Sachverhalten gerecht zu werden. Zudem sollen Ergebnisse aus bisherigen und künftigen Arbeitsprozessen gebündelt werden. Konkret könnte das beispielsweise so aussehen, dass beide Länder einen Entwicklungsbedarf bei einer gemeinsam genutzten Software feststellen und daraufhin die Optimierung auf den Weg bringen, ohne jeweils eigene Konzepte entwickeln zu müssen – und somit schnellstmöglich und flächendeckend auf dem neuesten Stand sind. Gerade innerhalb komplexer IT Prozesse führe dieses Vorgehen zu großer Entlastung, heißt es aus Rheinland-Pfalz. Um eine reibungslose Arbeit mit der Bildungsplattform zu gewährleisten, werden außerdem einheitliche Schulungs- und Fortbildungskonzepte erarbeitet. Lehrkräfte haben somit die Möglichkeit, das neue Medium intensiv kennenzulernen. Als nächster Schritt stehen regelmäßige Treffen zum Austausch und zur künftigen Vorgehensweise auf dem Programm.
Auch anderen Bundesländern soll es möglich sein, der Kooperationsvereinbarung beizutreten. „Wenn andere Bundesländer Interesse haben, führen wir gerne Gespräche“, betonte die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Hubig.
Kreis Kassel: Eigenes Supportteam für Schul-IT
[16.05.2025] Für die Betreuung seiner Schul-IT hat der Kreis Kassel einen eigenen Fachdienst gegründet und IT-Personal eingestellt. Das im Rahmen des DigitalPakt Schule aufgebaute IT-Support-System hat sich bewährt und wird mittlerweile ohne Förderung vom Landkreis selbst finanziert. mehr...
Pforzheim: Voll ausgestattet
[29.04.2025] Die Stadt Pforzheim hat die infrastrukturellen Maßnahmen des DigitalPakts Schule 2024 offiziell beendet. Ein agiles Projektmanagement hat dafür gesorgt, dass der straffe Zeitplan eingehalten wurde. Die Schulen können jetzt in die Praxisphase starten. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Einheitliches E-Mail-System an Schulen
[24.04.2025] Die öffentlichen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten eine professionelle, sichere und datenschutzkonforme Kommunikationsinfrastruktur. Dafür müssen etwa 20.000 Postfächer neu eingerichtet werden. mehr...
Learntec: Markt der Möglichkeiten
[17.04.2025] Die Kongressmesse Learntec bietet auch in diesem Jahr ein umfangreiches Programm an Vorträgen und Workshops zur digitalen Bildung in Schule, Hochschule und Beruf. mehr...
Digitale Bildung: Digital allein genügt nicht
[16.04.2025] Deutschland treibt die Digitalisierung des Schulunterrichts voran – während Skandinavien bereits zum Buch zurückkehrt. Wir fragten Klaus Zierer, Buchautor und Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg, wie digitales Lernen gelingen kann. mehr...
Dortmund: Support für die Schul-IT
[03.04.2025] Nach einer erfolgreichen Pilotphase wird das Modellprojekt IT-Schulcampus auf alle 155 Dortmunder Schulen ausgeweitet. Ab 2025/2026 sorgen Campusmanagerinnen und -manager für verlässlichen IT-Support vor Ort, um Lehrkräfte zu entlasten und digitales Lernen zu verbessern. mehr...
Braunschweig: Fortschritte bei Schul-IT
[02.04.2025] Die Stadt Braunschweig ist bei der digitalen Ausstattung der Schulen einen großen Schritt vorangekommen. Von 2019 bis 2024 flossen fast 30 Millionen Förder- und städtische Mittel in Netzwerke, WLAN und digitale Panels. mehr...
Mannheim: Bis Jahresende schnelles Netz in allen Schulen
[18.03.2025] In Mannheim sind bereits 48 Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen. Bis Ende 2025 sollen auch die verbleibenden 32 folgen, darunter weit außerhalb liegende Standorte mit hohen Anbindungskosten. Weitere städtische Liegenschaften werden in den Ausbau einbezogen. mehr...
Würzburg: 26 Millionen Euro in Schulen investiert
[04.03.2025] Die Stadt Würzburg hat in den vergangenen vier Jahren 26 Millionen Euro in die Digitalisierung ihrer Schulen investiert und damit eine leistungsfähige IT-Infrastruktur geschaffen. Mehr als 18.000 Schülerinnen und Schüler profitieren nun von schnellem WLAN, digitalen Tafeln, Tablets und moderner Technik. mehr...
Reutlingen: DigitalPakt Schule gezielt genutzt
[24.02.2025] Die Stadt Reutlingen konnte das ihr zustehende Budget aus dem DigitalPakt Schule komplett ausschöpfen und gezielt einsetzen. Die Schulen seien nun mit moderner Technik ausgestattet und digital fit für die Zukunft. mehr...
Baden-Württemberg: SCHULE@BW erhält KI-Modul
[24.02.2025] Baden-Württembergs KI-Assistenz F13, bereits in der Landesverwaltung im Einsatz, steht nun auch Lehrkräften zur Verfügung. Die Open-Source-KI wird in die Digitale Bildungsplattform SCHULE@BW integriert und soll mit Chat-Funktionen sowie Dokumenten-Tools den Schulalltag erleichtern. mehr...
Dresden: Schul-App macht Geodaten lebendig
[19.02.2025] Mit der GeoSN-SchulApp können Schülerinnen und Schüler direkt auf amtliche Geodaten des Freistaats Sachsen zugreifen. Auch können sie damit selbst Geodaten erfassen, analysieren und visualisieren. Erstmals eingesetzt wurde die App am Gymnasium Dresden-Plauen – mit positiver Resonanz. mehr...
Kaiserslautern: Schulsoftware mit neuen Modulen
[19.02.2025] In Kaiserslautern wurde die Schulsoftware Sdui um digitale Krankmeldungen und ein Klassenbuch erweitert. Nach einer halbjährigen Pilotphase stehen die neuen Funktionen jetzt stadtweit zur Verfügung. Sie sollen die Kommunikation erleichtern und den Schulalltag effizienter gestalten. mehr...
Augsburg: Grundschule digital aufgepeppt
[18.02.2025] Um dem Stand der Technik gerecht zu werden, wird die Fröbel-Grundschule in Augsburg derzeit digital vernetzt und mit Medientechnik sowie WLAN ausgestattet. mehr...
Saarland: Digitale Schulbildung gesetzlich verankert
[17.02.2025] Das Saarland will seine Vorreiterrolle in der digitalen Bildung weiter ausbauen und setzt als erstes Bundesland einen verbindlichen gesetzlichen Rahmen für digitale Bildung. Diese soll für alle Lernenden gleichermaßen zugänglich gemacht werden. mehr...