HamburgBesserer Service für alle

Ein Antrags- und Formular-Management soll in Hamburg den Bürgerservice umfassend optimieren – auch aufseiten der Verwaltungsmitarbeiter.
(Bildquelle: MEV Verlag)
Die Freie und Hansestadt Hamburg nutzt jetzt das Antrags- und Fall-Management (AFM) von cit. Das Besondere an der Lösung ist laut Unternehmensangaben: Einmal errichtet, lassen sich auf das Grundgerüst ohne großen Aufwand immer neue Verfahren integrieren und produktiv schalten. Auf dem Internet-Portal HamburgService können bislang die Vorgänge Anliegerbescheinigung, Anzeige Bau-, Abbruch- und Wiederaufnahmebeginn, der Belegungsplan Sportstätten sowie ein Formular für die Anmeldung zum Schüleraustausch genutzt werden. Zudem konnte im Februar 2015 der Briefwahlantrag für die Hamburger Bürgerschaft online gestellt werden. „Bei der Erweiterung des HamburgService um neue Online-Dienste der Bezirksverwaltung wird das Antrags- und Fall-Management in den kommenden zwei Jahren eine wichtige Rolle spielen“, sagt Heiko Glandt von der Abteilung für E-Government und IT-Steuerung in der Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. „Des Weiteren liegen Anfragen aus unterschiedlichen Fachbehörden vor.“ Die Dienste des HamburgService werden laut der Meldung derzeit monatlich mehr als 100.000 Mal in Anspruch genommen. Für die Bürger bedeutet das neue stetig ausgebaute Angebot einen besseren Service. Das Kundenzentrum ist jederzeit erreichbar und muss nicht persönlich aufgesucht werden. Außerdem werden Anliegen schneller bearbeitet. Auch die Verwaltung profitiert. Indem Medien- und Systembrüche vermieden werden, sinken Fehlerquote und die Bearbeitungszeit. Noch beim Ausfüllen der Pflichtfelder werden Vollständigkeit und Plausibilität geprüft. Da viele Angelegenheiten direkt über das Portal geklärt werden können, lässt sich zudem der Publikumsverkehr erheblich reduzieren. „Uns gefällt besonders gut die einfache Erstellung von Web-Formularen beziehungsweise die Integration von PDF-Formularen“, ergänzt Glandt. „Durch konfigurierbare Standard-Schnittstellen lässt sich das Antrags- und Fall-Management sehr gut mit bestehenden Fachverfahren und Infrastrukturen integrieren.“ Ein weiterer Vorteil der Lösung sei die hochgradige Abdeckung unterschiedlicher Anwendungsszenarien durch eine einfach konfigurierbare Logik und den Einsatz von Javascript. Die Möglichkeit, zügig Prototypen erstellen zu können, erlaube außerdem agilere Entwicklungsprozesse und eine engere Abstimmung mit der Fachlichkeit im Entwicklungsprozess. Klaus Wanner, Geschäftsführer bei cit, hebt die Vorteile der webbasierten Oberfläche hervor: „Für die Mitarbeiter in der Verwaltung muss kein gesonderter Client installiert werden, sondern sie verwenden lediglich eine Web-Applikation. Die gesamte Architektur von cit intelliForm ist schlank, flexibel und modern.”
Dresden: Bezahlkarte für Asylsuchende gestartet
[09.05.2025] Seit dieser Woche bekommen neu zugewiesene Geflüchtete in Dresden erstmals die neue Bezahlkarte. Damit ist die Einführung in Sachsen einen Schritt weiter. Ziel ist es, Bargeldauszahlungen zu reduzieren und Behörden zu entlasten. mehr...
Baden-Württemberg: Leitfaden für bessere Bürgerkommunikation
[07.05.2025] Ein Projekt der Dualen Hochschule Stuttgart soll Verwaltungen in ländlichen Regionen helfen, besser mit Bürgerinnen und Bürgern zu kommunizieren. Der nun veröffentlichte Leitfaden enthält konkrete Empfehlungen und zeigt, welche Kanäle Bürgerinnen und Bürger nutzen wollen. mehr...
Nürnberg: Konzept Bürger-PC gestartet
[25.04.2025] Um noch mehr Menschen die digitale Teilhabe zu ermöglichen, erprobt Nürnberg jetzt den so genannten Bürger-PC. Die Selbstbedienungsrechner sind mit Druckern und Scannern ausgestattet und für Mehrgenerationenhäuser oder Stadtteiltreffs vorgesehen. Ehrenamtliche unterstützen die Bürgerinnen und Bürger bei der Nutzung. mehr...
Schleswig-Holstein: Kooperation verlängert
[16.04.2025] Nach fünf erfolgreichen Jahren haben Schleswig-Holstein und der ITV.SH ihre Kooperation zur Verwaltungsdigitalisierung bis Ende 2029 verlängert. Geplant sind unter anderem der Roll-out weiterer digitaler Anträge und Unterstützung für Kommunen bei Informationssicherheits- und IT-Notfällen. mehr...
Darmstadt: Resiliente Krisenkommunikation
[11.04.2025] Großflächige, lang andauernde Stromausfälle sind selten – stellen die Krisenkommunikation jedoch vor Schwierigkeiten, weil Mobilfunk, Internet und Rundfunk ausfallen. In Darmstadt wird nun eine energieautarke digitale Litfaßsäule erprobt, die auch bei Blackouts als Warnmultiplikator funktioniert. mehr...
Diez/Kaisersesch/Montabaur/Weißenthurm: Kooperation im Prozessmanagement
[08.04.2025] Gemeinsam wollen die Verbandsgemeinden Diez, Kaisersesch, Montabaur und Weißenthurm ihre Verwaltungsprozesse effizienter gestalten. Im Fokus steht die Wissensdokumentation ihrer Prozesse. Auch sollen eine Datenbank für Notfallszenarien und ein interkommunales Prozessregister aufgebaut werden. mehr...
Hessen: Projekt Di@-Lotsen wächst weiter
[07.04.2025] Das hessische Digitallotsen-Projekt, das älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt erleichtern soll, wird fortgeführt und ausgeweitet. Kommunen, Vereine und andere Einrichtungen können sich bis zum 11. Mai 2025 als digitale Stützpunkte bewerben. mehr...
Berlin: Beihilfe ohne Medienbrüche
[04.04.2025] In Berlin haben Beamtinnen und Beamte nicht nur die Möglichkeit, Anträge auf Beihilfe digital zu stellen – mit einer neuen App ist es ab jetzt auch möglich, den Bearbeitungsstand einzusehen und die Bescheide digital zu empfangen. mehr...
Interkommunale Zusammenarbeit: Dritte Förderphase für Digitale Dörfer RLP
[01.04.2025] Das Netzwerk Digitale Dörfer RLP erhält bis 2026 weitere 730.000 Euro Landesförderung. Erfolgreiche Digitalprojekte sollen landesweit ausgerollt und die interkommunale Zusammenarbeit gestärkt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf wissenschaftlich unterfütterten Pilotprojekten zum Bürokratieabbau. mehr...
Bayern: Ein Jahr Zukunftskommission
[31.03.2025] Die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 hat ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Unter Leitung des Finanz- und Heimatministeriums erarbeiten Ministerien, Kommunalverbände und Experten Lösungen für eine einheitlichere, effizientere und sicherere IT in Bayerns Kommunen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Projekt KuLaDig geht in die nächste Runde
[28.03.2025] Die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz systematisch digital erfassen und für die Öffentlichkeit aufbereiten – das will das Projekt KuLaDig. Nun steht fest, welche Kommunen darin unterstützt werden, ihr kulturelles Erbe digital zu erfassen und zugänglich zu machen. mehr...
Polyteia: Wege für den Datenschutz in der Verwaltung
[27.03.2025] Einer sinnvollen Nutzung kommunaler Daten für die Entscheidungsfindung steht nicht selten der Datenschutz entgegen. Das Projekt ATLAS will zeigen, wie moderne Datenschutztechnologien in der Praxis helfen und echten Mehrwert für den öffentlichen Sektor schaffen. mehr...
Nürnberg: Vier Abholstationen für Ausweisdokumente
[26.03.2025] Die Stadt Nürnberg hat ihr Angebot an Abholstationen für Ausweisdokumente verdoppelt. An insgesamt vier Standorten können die Bürgerinnen und Bürger nun Personalausweise, Reisepässe und eID-Karten unabhängig von den Öffnungszeiten der Bürgerämter abholen. mehr...
Difu-Befragung: Kommunalfinanzen beherrschendes Thema
[25.03.2025] Eine Vorabveröffentlichung aus dem „OB-Barometer 2025“ zeigt, dass kommunale Finanzen das drängendste Thema der Stadtspitzen sind – auch mit Blick auf zukünftige Investitionen. Es sei nötig, dass Kommunen einen beträchtlichen Anteil aus dem Sondervermögen erhielten, so das Difu. mehr...
Berlin: ÖGD wird fit für die Zukunft
[25.03.2025] Mit dem Programm „Digitaler ÖGD“ werden in Berlin Grundlagen für moderne Technologien, Softwarelösungen und schlankere Prozesse in den Einrichtungen des ÖGD geschaffen. Davon können Mitarbeitende wie auch Bürgerinnen und Bürger profitieren. mehr...