Freitag, 25. Juli 2025

Innovatives Management 2019Den Turbo zuschalten

[04.06.2019] Die Digitalisierung der deutschen Verwaltungen verläuft noch nicht schnell genug. Wie sie beschleunigt werden kann, macht das Unternehmen MACH zum Thema seines diesjährigen Kongresses Innovatives Management.

Wie die Modernisierung in Behörden noch schneller und besser gelingen kann, diskutieren Entscheider aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft beim Kongress Innovatives Management am 30. Oktober 2019 in Lübeck. Denn verglichen mit der Privatwirtschaft und mit anderen Ländern verläuft die Digitalisierung in deutschen Verwaltungen noch nicht schnell genug, konstatiert der Veranstalter MACH. Es bedürfe einer stärkeren Interaktion von Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft. Exemplarisch für diesen kollaborativen Ansatz werde das Joint Innovation Lab (wir berichteten) betrachtet. MACH kündigt zudem namhafte Redner aus unterschiedlichen Branchen an, die mit Fakten und Thesen die Basis für einen lebendigen Diskurs schaffen sollen.
„Der Kongress bietet seit fast 20 Jahren ideale Möglichkeiten, sich aus dem Tagesgeschäft zu lösen und durch das Gespräch mit anderen Bereichen und Disziplinen, neue Perspektiven für die brennenden Fragen von heute und morgen zu entwickeln“, sagt Rolf Sahre, Vorstandsvorsitzender der MACH AG. „Wir erwarten auch in diesem Jahr wieder rund 300 Entscheider. Schon jetzt freue ich mich auf einen bereichernden Austausch und kann auch mit Blick auf das Programm versichern: Es lohnt sich unbedingt, nach Lübeck zu kommen.“

Impulse werden gesetzt

Insgesamt vier Impulsvorträge sind laut Unternehmensangaben als Rahmen der Veranstaltung vorgesehen. Eröffnen werde sie Wolfgang Kubicki, MdB und Vizepräsident des Deutschen Bundestags. Sein Thema: „Wechsel auf die Überholspur! – Mit einer Koalition aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsame Ziele erreichen.“ Sven-Gabor Janszky, Zukunftsforscher sowie Gründer und Leiter von 2b AHEAD ThinkTank, werde in seiner Keynote den Fokus auf die Lebenswelten im Jahr 2030 richten. Vom autonomen Fahren über Smart Cities bis hin zu Robotik und virtuellen Assistenten zeichne er ein klares Bild.
Ina-Maria Ulbrich, Staatssekretärin im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, wird im Dialog mit einem Referenten aus der Wirtschaft zeigen, dass die Digitalisierung mehr als ein kurzfristiger Trend ist. Sie schaffe nachhaltige Lösungen für aktuelle Herausforderungen wie den digitalen Wandel und fehlende Fachkräfte und begegne den steigenden Anforderungen beim effizienten Einsatz knapper Ressourcen, erläutert MACH.
Ob es durch kollaboratives Arbeiten gelingt, den nächsten Gang bei der Verwaltungsdigitalisierung einzulegen, ist Thema der Podiumsdiskussion. An ihr werden Ariane Berger, Referentin für E-Government und Verwaltungsorganisation beim Deutschen Landkreistag und Mitglied des IT-Planungsrats, Saskia Esken, Mitglied des Deutschen Bundestags und der Enquete-Kommission „Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potenziale“, Hermann Hill, Professor am Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft und Öffentliches Recht an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, sowie Markus Richter, Vizepräsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), teilnehmen.

Bezug zur Praxis

In zehn Werkstätten sollen die Erkenntnisse der Impulsvorträge und der Podiumsdiskussion dann laut MACH genauer betrachtet werden, praxisnahe Sessions sollen beleuchten, wie die Umsetzung von Kooperationen im Alltag gelingen kann. Themen wie Smart City oder OZG stehen hier als Einsatzfelder für kollaboratives Arbeiten auf der Agenda.
Zum Abschluss der Veranstaltung werden junge Unternehmen ihre Geschäftsideen rund um Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz, Augmented Reality oder Blockchain in einem Start-up Pitch vorstellen. Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, werde die Runde einleiten und den Fokus vor allem auf die Methoden und Herangehensweisen der Gründer richten. Die Kongressteilnehmer erfahren laut MACH, wie Start-ups Neuem begegnen, wie sie mit Herausforderungen umgehen und kollaborativ arbeiten.
Details zum Programm bietet MACH auf einer Website zur Veranstaltung. Hier würden auch fortlaufend Aktualisierungen der Referenten vermerkt. (ve)





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