Fraunhofer FOKUSEinblick in Verwaltungsarbeit

Das Dashboard visualisiert die gewonnenen Daten über die Arbeitsweise von Behörden.
(Bildquelle: https://publicanalytics.fokus.fraunhofer.de/fragdenstaat)
Was möchten Bürger von der öffentlichen Verwaltung wissen? An welche Behörden richten sie die meisten Anfragen? Und welche Ämter antworten besonders schnell? Diese und viele weitere Fragen kann jetzt jeder Interessierte auf einer neuen Datenanalyse-Plattform des Fraunhofer-Instituts FOKUS recherchieren. Gemeinsam mit der Online-Plattform „Frag den Staat“ hat der Geschäftsbereich Digital Public Services (DPS) von Fraunhofer FOKUS die Datenanalyse-Plattform „Frag den Staat Analytics“ entwickelt, informiert das Forschungsinstitut.
Die neue Plattform soll Einblicke in und über die Arbeit der deutschen Behörden ermöglichen. „Frag den Staat“ sei eine gemeinnützige Plattform der Open Knowledge Foundation Deutschland, die Informationsabfragen von Bürgern an die Verwaltung sammelt, an die passenden Behörden weiterleitet und die Antworten frei zugänglich veröffentlicht. Das Spektrum reiche gemäß Informationsfreiheitsgesetz von Studien und Gutachten über Verträge und Baupläne bis hin zu behördeninternen Protokollen. Statistiken über das gebündelte Wissen der Plattform können nun unter dem zugehörigen Dashboard analysiert werden.
Zusammenhänge leicht verstehbar aufbereitet
„Unsere Datenanalyse-Plattform bietet einen Einblick, wie öffentliche Einrichtungen mit Anfragen und Themen der Bürgerinnen und Bürger umgehen – visuell so aufbereitet, dass auch thematische Laien die Zusammenhänge leicht verstehen können“, erklärte Jens Klessmann, Leiter des Geschäftsbereichs DPS und Initiator der Plattform. „Frag den Staat Analytics“ könne von Bürgern ebenso genutzt werden wie von der Verwaltung: „Mitarbeitende von Behörden erhalten über die Plattform einen Überblick, ob sie den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern noch optimieren können und welche ihrer Kolleginnen und Kollegen in anderen Ämtern gegebenenfalls Tipps geben können zur Umsetzung“, ergänzte Klessmann.
Auch Arne Semsrott, Projektleiter von „Frag den Staat“, sieht in der Datenanalyse-Plattform klare Vorteile für die Bürger: „Das Tool ermöglicht eine bessere öffentliche Kontrolle von Behörden: Wer antwortet schnell, wer reißt die Fristen des Informationsfreiheitsgesetzes regelmäßig? Die Auswertungen sollten als Grundlage dienen, um die Verwaltungspraxis besser zu machen – und bald auch das zugrundeliegende Gesetz.“
https://www.fokus.fraunhofer.de
Hannover: Stadt und Region starten gov.de-Portale
[20.11.2025] Sowohl die Stadt als auch die Regionsverwaltung Hannover bieten ihre Serviceportale jetzt mit der Endung gov.de an. Die für deutsche Behörden und staatliche Institutionen reservierten Domain-Endungen sollen die Vertrauenswürdigkeit der Websites herausstellen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Vier Landkreise starten IKZ-Portal
[19.11.2025] Im Rahmen des Pilotprojekts Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) haben die Kreise Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell, Vulkaneifel sowie der Eifelkreis Bitburg-Prüm ein gemeinsames Portal eingerichtet, das die Verwaltungsdienstleistungen aller vier Landkreise, ihrer Verbandsgemeinden und Städte bündelt. mehr...
Bendorf: Website zum Stadtentwicklungsprozess
[14.11.2025] Bendorf bündelt die Themen Klimakompetenz, Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung auf einer neuen Website zum Stadtentwicklungsprozess. Das Portal soll die Themen des Zukunftsprojekts nicht nur sichtbar machen, sondern auch verständlich vermitteln. Auch zeigt sie an, wie die Menschen vor Ort aktiv mitwirken können. mehr...
Portale: Lippstadt im Advent
[14.11.2025] Eine neue Website bündelt erstmals alle Adventsangebote in der nordrhein-westfälischen Stadt Lippstadt. Ein Adventskalender ist ebenfalls Teil des digitalen Angebots. mehr...
Ulm: Virtueller Helfer für Gehörlose
[13.11.2025] Auf der Website der Stadt Ulm finden sich jetzt auch Videos in deutscher Gebärdensprache. Präsentiert werden sie von einem Avatar. mehr...
Augsburg: App in die Stadt
[10.11.2025] Einen übersichtlichen, mobilen Zugriff auf Bürgerservices, aktuelle Öffnungszeiten, Echtzeitdaten aus der Innenstadt, digitale Karten sowie Warnmeldungen und News nach persönlichem Interesse – all das bietet die neue App der Stadt Augsburg. Die vielseitige Alltagsbegleiterin basiert auf einer Open-Source-Lösung. mehr...
Klimafolgenanpassung: Klimainformationssystem für Mitteldeutschland
[06.11.2025] Das Regionale Klimainformationssystem ReKIS ist die zentrale Plattform zur Bereitstellung von Daten, aufbereiteten Klimainformationen und weiteren Wissensquellen zum Thema Klimawandel für Kommunen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Nun wurde das Portal modernisiert. mehr...
Portale: NOLIS und KERN bündeln Kräfte
[29.10.2025] Seit fast einem Jahr arbeiten die Teams vom E-Government-Spezialisten NOLIS und dem Projekt KERN eng zusammen. Nun haben die Partner eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, mit der diese Zusammenarbeit weiter vertieft wird. mehr...
Trier: Starkregenkarten aktualisiert
[17.10.2025] In der Region Trier besteht in den kommenden Jahren ein erhöhtes Risiko für Starkregenereignisse. Damit Bürger mögliche Gefahren besser einschätzen können, hat die Stadt Trier jetzt ihre Starkregenkarten im Web aktualisiert. mehr...
Braunschweig: Gewerbestandorte in 3D
[14.10.2025] In Braunschweig sind Gewerbeflächen aller Art jetzt über ein neues Standortportal im Internet einsehbar. Indem das digitale Stadtmodell integriert wurde, lassen sich alle Flächen in einer 3D-Umgebung darstellen. mehr...
Gütersloh: Digitalisierungsfortschritt im Blick
[09.10.2025] Die Stadt Gütersloh hat ein digitales OZG-Dashboard vorgestellt, das den Stand ihrer Verwaltungsdigitalisierung transparent macht. Es zeigt, welche Leistungen bereits online verfügbar sind, welche sich in Umsetzung befinden und wo künftig neue Angebote entstehen sollen. mehr...
Onlineservices: Bayern ist spitze
[29.09.2025] Die E-Government-Nutzungszahlen in Bayern befinden sich auf einem Rekordniveau: Die AKDB verzeichnet zehn Millionen Online-Anträge seit 2023. Die Open-Source-Plattform FRED zeigt zudem eine hohe Zufriedenheit bei den Nutzern. mehr...
OpenR@thaus: Medienbrüche reduzieren per Modul
[23.09.2025] Antragsdaten ohne Medienbrüche und Zwischenschritte sofort dort nutzen, wo sie gebraucht werden – ein neues Modul für die Serviceportal-Lösung OpenR@thaus des Herstellers ITEBO soll genau das ermöglichen. Das Modul unterstützt bereits zahlreiche Fachverfahren. mehr...
Iserlohn: Einfach zu finden
[03.09.2025] Über einen neuen Internetauftritt verfügt jetzt die Stadt Iserlohn. Eines der Ziele der Neugestaltung war es, die Struktur der Seite zu verschlanken und zu vereinfachen. Barrierefreiheit und responsives Design spielten ebenfalls eine Rolle. mehr...
Osnabrück: Neue App bündelt Verwaltungsservices
[20.08.2025] Mit Entsorgungsinformationen, Mängelmelder, Nachrichten aus der Stadtverwaltung und einer interaktiven Karte zu wichtigen Orten ist die neue Osnabrück-App an den Start gegangen. Sukzessive soll sie die Inhalte anderer Osnabrücker Websites und Apps zentral bereitstellen und so zum digitale Einstiegspunkt zur Stadt werden. mehr...

















