Montag, 29. Dezember 2025

Komm.ONEOnline-Seminare für Kommunen

[22.09.2020] Der kommunale IT-Dienstleister Komm.ONE ergänzt sein Serviceangebot für Kommunen auf dem Weg zur Digitalisierung jetzt unter anderem mit Online-Seminarangeboten. Seit Juni haben sich bereits mehr als 60 Teilnehmer zu Digitallotsen weiterbilden lassen.

Komm.ONE qualifiziert die Kommunen in Baden-Württemberg für die Digitalisierung der Verwaltung. Mit Online-Seminarangeboten ergänzt der kommunale IT-Dienstleister laut eigener Angabe sein Produkt- und Serviceportfolio um weitere Dienstleistungen zur Digitalisierung. Denn durch die Corona-Pandemie entstehe für die Kommunen ein stark wachsender Bedarf an digitalen Kundenkontakten. Für eine bürgerorientierte Entwicklung der Verwaltung stelle Komm.ONE den Verantwortlichen unterschiedliche Formate und Werkzeuge zur Verfügung. Dazu zählt auch die Messung der digitalen Reife der Städte und Gemeinden. Seit Juni hätten sich mehr als 60 Teilnehmer im Rahmen der Digitalakademie in Online-Seminaren zum Digitallotsen qualifiziert und auf den Weg zur smarten Kommune gemacht. William Schmitt, Vorstandsvorsitzender von Komm.ONE, berichtet: „Ziel ist, die Verantwortlichen in der Verwaltung auf die Veränderungen vorzubereiten, die mit der Digitalisierung der Verwaltungsleistungen entstehen. Digitale Kompetenz und Eigenverantwortung stärken – diesen Ansatz teilen Komm.ONE und die Kommunalen Landesverbände Baden Württembergs.“

Basis-Kit zur Digitalisierung

Deshalb habe der kommunale IT-Dienstleister ergänzend zu den Lotsen-Programmen weitere Angebote aufgesetzt, wie beispielsweise ein Basis-Kit zur Digitalisierung sowie verschiedene Pakete zu Veränderungsmanagement und Bürgerbeteiligung, welche die Souveränität der Kommunen stärken sollen. Denn wichtig ist, so Schmitt, dass Kommunen mit der technischen Digitalisierung gleichzeitig ihre digitale Unabhängigkeit sichern. Das sei komplex und sollte nicht ohne eine eigene Strategie angegangen werden. Aus Sicht der Kommunen bestätigt dies Gerhard Bär, Kämmerer der Stadt Oppenau in Baden-Württemberg: „Die mithilfe des Komm.ONE-Seminars erarbeitete Digitalisierungsstrategie ist der erste wichtige Schritt, um die Digitalisierung der Kommunalverwaltung erfolgreich bewältigen zu können.“ Jürgen Abelshauser, bei Komm.ONE verantwortlich für das Geschäftsfeld Digitalisierung, ergänzt: „Wir wollen Entscheider sowie Fach- und Führungskräfte in unseren Kommunen dazu qualifizieren, und zwar technisch, methodisch und prozessual, den digitalen Wandel ganzheitlich in ihren Verwaltungen umzusetzen. Das befähigt sie, Digitalisierungsprojekte mit agilen Methoden voranzutreiben.“

Konkret messbare Fortschritte

Die Ausbildung der kommunalen Digitallotsen, spezifische Beratungsangebote und eine Online-Sprechstunde unterstützen die Kommunen, Wissen über die Digitalisierung zu erwerben und umzusetzen, teilt Komm.ONE mit. Fortschritte, die die Kommunen damit erzielen, seien konkret messbar. Die so genannte Digitale Reifegrademessung habe der kommunale IT-Dienstleister in Zusammenarbeit mit dem Institut für Smart Systems & Services (IoS3) der Hochschule Pforzheim entwickelt. Diese fundierte und belastbare Messung gebe den Kommunen unter anderem eine klare Orientierung darüber, wie erfolgreich die Verantwortlichen das vermittelte Wissen anwenden und umsetzen. Ziel sei, den aktuellen digitalen Status, den Reifegrad oder digitalen Standort einer Kommune zu ermitteln. Denn der bestimme wesentlich, wie die Bürger von der digitalen Verwaltung profitieren und wo noch Handlungsbedarf besteht.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Zahl 2026 im Schnee, im Hintergrund schneebedeckte Tannen

In eigener Sache: Wir machen Winterpause

[23.12.2025] Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start in das neue Jahr. Aktuelle Meldungen gibt es hier wieder ab dem 5. Januar 2026. mehr...

Grafik, die den Ablauf des Kölner IT-Planungsprozesses erläutert.

Köln: Erster IT-Planungsprozess

[22.12.2025] Um die IT- und Digitalisierungsvorhaben der Verwaltung schneller bewerten und priorisieren zu können, hat Köln erstmals einen gesamtstädtischen IT-Planungsprozess umgesetzt. Er orientiert sich an Industriestandards für die IT-Planung in Unternehmen und sorgt für einen optimalen Ressourceneinsatz sowie eine nachhaltig gesteuerte digitale Transformation. mehr...

Vier Personen stellen das Aachener Baumkataster vor

Aachen: Straßenbäume exakt dokumentiert

[19.12.2025] In Aachen wurden in den vergangenen Jahren alle Stadtbäume mit Stamm- und Zustandsdaten in ein Kataster eingepflegt. Das soll der Stadtverwaltung künftig alle Prozesse rund um Baumkontrolle und -pflege erleichtern. mehr...

Cuxhaven: Schnell informiert im Notfall

[19.12.2025] Seit 2005 informiert die Stadt Cuxhaven ihre Bürgerinnen und Bürger über regionale Gefahrenlagen oder Schadensereignisse per App. Nun erhielt die mobile Anwendung ein umfassendes Update. mehr...

Junger Mann sitzt mit Laptop, Taschenrechner und einigen Papieren in sorgenvoller Haltung am Schreibtisch.

Fraunhofer FOKUS: Zwischen Medienbrüchen und Bürokratiearbeit

[03.12.2025] Was macht einen Verwaltungsprozess wahrhaft nutzerfreundlich? Dieser Frage geht – anhand des Wohngeldantrags – eine Studie von Fraunhofer FOKUS nach. Die Erkenntnisse sollen dazu beitragen, ein handlungsleitendes Gesamtbild der Verwaltungsmodernisierung zu entwickeln. mehr...

Fragestellung er Umfrage mit einem Störer "Deine Meinung zählt"

NeXT: Breite Umfrage zur Nachnutzung

[27.11.2025] Wie steht es um die Nachnutzung digitaler Lösungen in der öffentlichen Verwaltung? Das Netzwerk NeXT hat dazu eine Umfrage aufgesetzt Alle Verwaltungsbeschäftigten – ungeachtet der Ebene oder Rolle – können noch bis Ende November ihre Praxiserfahrungen teilen. mehr...

Gruppenfoto der Teilnehmenden am „Kooperationsraum für Verwaltungsmodernisierung in föderalen Strukturen“

Metropolregion Rhein-Neckar: Kooperationsraum für moderne Verwaltung

[25.11.2025] Die Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz sowie die Metropolregion Rhein-Neckar bauen ihre seit 2010 bestehende Kooperation aus und richten einen föderalen Kooperationsraum ein, der digitale Lösungen länder- und ebenenübergreifend entwickelt und erprobt. mehr...

Frau schreibt auf einem Notizblock, im Hintergrund weihnachtliche Deko
bericht

Studie: Intern besser integrieren

[20.11.2025] Wie erleben Behördenmitarbeitende die Digitalisierungsbemühungen in ihrem Alltag? Dies wollte das Unternehmen d.velop herausfinden. Ein Ergebnis der Umfrage: Eine vollständige Digitalisierung bis 2030 halten 75 Prozent der Befragten für unrealistisch. mehr...

Porträtaufnahme von Ilona Nickel.
interview

Lohr a.Main: Neue Perspektiven eröffnet

[19.11.2025] Ilona Nickel aus der IT-Abteilung der Stadt Lohr a.Main zählt zu den ersten Absolventen des Weiterbildungslehrgangs Digitalwirt. Im Interview erklärt sie, was den Lehrgang besonders macht und wie ihr dieser hilft, die Digitalisierung in Lohr voranzutreiben. mehr...

Szene aus einem Handballspiel.

Mainz: Mit Sportstättenverzeichnis online

[14.11.2025] In Mainz können jetzt die Belegungspläne von zunächst 20 Sporthallen online eingesehen werden. Weitere Hallen sollen sukzessive folgen. mehr...

Initiative Ehrenbehörde: Michelin-Stern für Behörden

[28.10.2025] Zwölf Behörden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden jetzt für neue Standards in Kommunikation, Digitalisierung und Führung als „Ehrenbehörden 2026“ ausgezeichnet. mehr...

dbb akademie: Digitalisierung im öffentlichen Dienst bleibt große Baustelle

[24.10.2025] Die dbb akademie hat jetzt das Fach- und Führungskräfte-Barometer 2025 vorgelegt. Demnach fühlen sich jüngere Generationen digital fitter, aber unzureichend vorbereitet. mehr...

Screenshot des 360-Grad-Rundgangs im Innern des Augsburger Doms

Augsburg: Dom in 4D erkunden

[17.10.2025] Der Augsburger Dom kann künftig auch in 4D erkundet werden. Der virtuelle Rundgang führt durch verschiedene Epochen und macht Geschichte auf besondere Art greifbar. mehr...

Drohne vor blauem Himmel

Katastrophenschutz: 5G-Drohne hilft Rettungskräften

[14.10.2025] Inwiefern Drohnen durch Live-Luftaufnahmen bei Rettungseinsätzen unterstützen können, testet aktuell die Berufsfeuerwehr Rostock. Koordiniert wird das Projekt ADELE vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). mehr...

Geschäftsmann hält Puzzle mit virtuellem Symbol.

Leitfaden: Wegweiser für Digitalisierungsbeauftragte

[07.10.2025] Studierende der Hochschule Ludwigsburg haben unter fachlicher Beratung von Axians-Infoma-Consultants einen Leitfaden entwickelt, der Digitalisierungsverantwortliche in Kommunen auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereiten soll. mehr...