Dienstag, 26. August 2025

UpdateDeutschlandHerausforderungen gesucht

[17.03.2021] Mit dem Hackathon UpdateDeutschland möchte die Bundesregierung vom 19. bis 21. März an den Erfolg von #WirVsVirus aus dem letzten Jahr anknüpfen. Bis zum 17. März können Bürger noch Herausforderungen einreichen, für die im Rahmen des Events Lösungen entwickelt werden.
Mit UpdateDeutschland übernimmt die Bundesregierung erneut die Schirmherrschaft für einen Hackathon.

Mit UpdateDeutschland übernimmt die Bundesregierung erneut die Schirmherrschaft für einen Hackathon.

(Bildquelle: ProjektTogether)

Vom 19. bis 21. März 2021 findet der Hackathon UpdateDeutschland (wir berichteten) der Bundesregierung statt. Noch bis zum 17. März können Bürger Vorschläge für Herausforderungen einreichen, mit denen sie momentan umgehen müssen. UpdateDeutschland ist ein Innovationsprogramm, das sich als deutschlandweites Zukunftslabor versteht, informiert die Bundesregierung. Alle Bürger, Start-ups und Vereine könnten hier gemeinsam mit Partnern aller föderalen Ebenen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft an Lösungen für die drängendsten Herausforderungen im Land arbeiten. Die vielversprechendsten Lösungen, die aus dem Hackathon entstehen, sollen anschließend an einem sechsmonatigen Umsetzungsprogramm mit Unterstützung der Bundesregierung teilnehmen. Vorbild sei der große Erfolg des #WirVsVirus Hackathons (wir berichteten) und des anschließenden Umsetzungsprogramms von 2020.
Bei UpdateDeutschland gehe es nicht mehr nur um die Bekämpfung der Corona-Pandemie, sondern auch um Zukunftsthemen, die im vergangenen Jahr von der Pandemie überschattet wurden. Jede Idee mit gesellschaftlicher Auswirkung sei willkommen. Das können die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Bekämpfung häuslicher Gewalt, Fragen zum nachhaltigen Konsum oder die digitale Lehrerweiterbildung sein.

Kommunen zeigen großes Interesse

Der Hackathon im letzten Jahr hat gezeigt, dass gerade Kommunen großes Interesse an den digitalen Ideen haben, teilt die Bundesregierung mit. Sie seien jetzt noch stärker beteiligt und hätten schon seit Anfang des Jahres Herausforderungen und Lösungen einreichen können. Ebenfalls hätten alle Bürger, Start-ups und Vereine seit dem 25. Februar 2021 die Möglichkeit, Ideen einzureichen. Bisher seien mehr als 200 Herausforderungen eingereicht worden. Beispiele finden sich auf der Website von UpdateDeutschland.
In einem 48-Stunden-Sprint vom 19. bis 21. März werden im Zuge des Hackathons alle Ideengeber auf umsetzungsstarke Partner aus allen föderalen Ebenen und der Wirtschaft treffen und ihre Projekte auf der digitalen Plattform weiterentwickeln. Die Organisatoren bezeichnen das auch als Matchathon. Kleine und große Teams sollen zusammengestellt ihre Idee erproben. Am Ende sollen Lösungen entstehen, die einen gesellschaftlichen Nutzen konkret und vor Ort entfalten.

Chance für digitale Bewegung

Helge Braun, Chef des Bundeskanzleramts und Schirmherr des Programms sagt: „Mit UpdateDeutschland wollen wir ein Zukunftslabor schaffen, in dem Herausforderungen der Zivilgesellschaft und der Verwaltung mit innovativen Lösungen zusammengebracht werden. Wir wollen sicherstellen, dass Innovationen dort ankommen, wo sie wirklich gebraucht werden. Ich freue mich deshalb sehr, dass UpdateDeutschland nicht nur von der Bundesregierung, sondern auch von zahlreichen Ländern, Städten und Gemeinden unterstützt wird.“ Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt ergänzt: „Update Deutschland bietet die Chance für eine echte digitale Bewegung. Wir wollen die Schwarmintelligenz unserer Bürgerinnen und Bürger nutzen, um einen digitalen Sprung nach vorne zu machen. Deshalb laden wir alle dazu ein, Ideen für eine lebenswerte Zukunft einzubringen.“





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: E-Partizipation
Startbildschirm der App Frankfurt fragt mich.

Frankfurt fragt mich: App-Design angepasst

[13.08.2025] Seit Frühjahr ist die überarbeitetet Beteiligungsplattform Frankfurt fragt mich online. Nun wurde auch das Design der zugehörigen App angepasst. mehr...

Laut einer Fraunhofer-Studie ist Open Data der Schlüssel für noch mehr Bürgerbeteiligung in Kommunen.

Sachsen: Neue Förderrunde für kommunale Beteiligung

[06.08.2025] Sachsen unterstützt erneut kommunale Beteiligungsprojekte. Kommunen und zivilgesellschaftliche Träger können bis zum 18. September Förderanträge stellen. Die nächste Informationsveranstaltung zur Antragstellung findet am 19. August digital statt. mehr...

Screenshot der Startseite von Mein-Landkreis-Muenchen.de.

Kreis München: Zentrale Beteiligungsplattform

[05.08.2025] Mit einer neuen Beteiligungsplattform will der Landkreis München transparenter werden. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten hier Informationen zu aktuellen und künftigen Projekten. Auch können sie die Vorhaben kommentieren, eigene Ideen einbringen oder sich in Onlineforen austauschen. mehr...

Ordentlich zusammengestellter Sperrmüll stapelt sich vor einem Mehrfamilienhaus.
bericht

Anliegenmanagement: Den Alltag erleichtern

[01.08.2025] Die Stadt Dinslaken hat eine Individualerweiterung innerhalb des digitalen Anliegenmanagementsystems MeldooPLUS entwickelt. Das Beispiel zeigt, wie kommunale Dienstleistungen digitalisiert und in bestehende Verwaltungsabläufe integriert werden können. mehr...

Porträtaufnahme von Eileen O’Sullivan.
interview

Bürgerbeteiligung: Frankfurt fragt

[24.07.2025] Eileen O’Sullivan, Leiterin der Stabsstelle für Bürger:innenbeteiligung der Stadt Frankfurt am Main, spricht über die Bedeutung von Beteiligung, E-Partizipation und die neue Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung. mehr...

Blick auf das Saarbrücker Rathaus St. Johann, davor ein Wasserspiel.
bericht

Saarbrücken: Dank Struktur erfolgreich verändern

[14.07.2025] Mit einem digitalen Anliegenmanagement konnte Saarbrücken sowohl den Bürgerservice als auch verwaltungsinterne Abläufe optimieren. Der Schlüssel zum Erfolg lag dabei nicht allein in der Technologie, sondern vor allem in einem methodisch umgesetzten Change-Prozess. mehr...

Kaiserslautern: Haushaltsplan wird interaktiv

[30.06.2025] Die Stadt Kaiserslautern stellt ihren Bürgerinnen und Bürgern erstmals einen interaktiven Haushaltsplan zur Verfügung. Die Beteiligung läuft bis 11. Juli. mehr...

Konferenz: Neue Wege der Beteiligung

[23.06.2025] Wie können Bürgerinnen und Bürger besser mitgestalten? Eine Fachkonferenz am 23. September in Marburg will Antworten geben. Es geht um neue Formen der Partizipation – vom Losverfahren bis zu Künstlicher Intelligenz. mehr...

Screenshot der Startseite von mitmachen.soltau.de.

Soltau: Onlineplattform ergänzt Bürgerbeteiligung

[18.06.2025] Als zentrale Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung bietet die Stadt Soltau nun eine Onlineplattform an. Interessierte können sich hier nicht nur einbringen, sondern auch Informationen zu Projekten einholen. Um möglichst viele Personen zu erreichen, bleiben analoge Beteiligungsformate erhalten. mehr...

Hand hält Smartphone auf dem das Beteiligungsportal der Stadt Münster zu sehen ist

Münster: Zentrale Beteiligungsplattform gestartet

[11.06.2025] In Münster ist jetzt das Portal „Münster mitgestalten“ gestartet. Dieses bietet eine Übersicht über alle Beteiligungsmöglichkeiten, die von der Stadt angeboten oder mitverantwortet werden – von Präsenzveranstaltungen bis hin zu digitalen Formaten. mehr...

Frau mit Siegel Bewährt vor Ort

Hamburg: Auszeichnung für DIPAS Anwender Community

[05.06.2025] Mit dem Siegel „Bewährt vor Ort“ sollen innovative, erfolgreich erprobte Lösungen aus der kommunalen Praxis sichtbar gemacht und ihre Verbreitung gefördert werden. Zu den in diesem Jahr ausgezeichneten Projekten zählt unter anderem die DIPAS Anwender Community. mehr...

Screenshot der Bürgerecho-App

Iserlohn: Bürgerecho hat sich etabliert

[03.06.2025] Das vor rund drei Jahren eingeführte Hinweisgeber-System Bürgerecho der Stadt Iserlohn wird von der Bevölkerung rege genutzt: Monatlich gehen über die Internetseite und die App rund 110 Meldungen ein. mehr...

Screenshot der Startseite von ffm.de.

Frankfurt am Main: Neue Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung

[14.05.2025] In ihrer neuen Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung schreibt die Stadt Frankfurt am Main verbindliche Regeln und Qualitätsstandards für analoge oder digitale Beteiligungsprozesse fest. Die Beteiligungsplattform ffm.de spielt dabei eine zentrale Rolle. mehr...

Screenshot der Startseite von wiesbadenwirkt.de.

Wiesbaden: Neues Beteiligungsportal

[09.05.2025] Aus technischen Gründen ist die Stadt Wiesbaden auf ein neues Bürgerbeteiligungsportal umgestiegen. Die Plattform ist übersichtlicher als ihr Vorgänger. Ihr Design findet bereits in der Öffentlichkeitsarbeit Verwendung. mehr...

Teilnehmer der Böblinger Bürgerwerkstatt folgen einem Vortrag zur Erarbeitung der Leitlinien für Bürgerbeteiligung.

Böblingen: Leitlinien für gute Bürgerbeteiligung

[07.05.2025] In einem rund einjährigen Prozess haben Bürger, Verwaltungsmitarbeiter und Gemeinderatsmitglieder Leitlinien für die Bürgerbeteiligung in der Stadt Böblingen erarbeitet. Sie beziehen sich ausschließlich auf freiwillige, informelle Beteiligungsverfahren und sollen die Bürgerbeteiligung langfristig strukturieren und stärken. mehr...