Dienstag, 1. Juli 2025

KDOEinzug ins virtuelle Rathaus

[24.08.2021] Mit Bunde, Jemgum, Uplengen, Ostrhauderfehn und der Samtgemeinde Hesel bieten nun fünf weitere Kommunen ein virtuelles Rathaus an. Als Plattform dient ihnen die Lösung KDO-Kommune365 der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg (KDO).

Die Gemeinden Bunde, Jemgum, Uplengen, Ostrhauderfehn und die Samtgemeinde Hesel aus dem Landkreis Leer haben sich jetzt für die Lösung KDO-Kommune365 als Plattform für ihr virtuelles Rathaus entschieden. Wie die Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) mitteilt, begegnen die fünf niedersächsischen Gemeinden damit den Vorgaben des Onlinezugangsgesetzes (OZG), die bis Ende 2022 umgesetzt werden müssen. Den Bürgerinnen und Bürgern der fünf Gemeinden sei es nun möglich, von zu Hause aus auf verschiedene Verwaltungsdienstleistungen zuzugreifen.
Laut KDO bildet die eigens entwickelte Plattform KDO-Kommune365 den Rahmen, in dem alle verpflichtenden Leistungen zur Umsetzung des OZG individuell abgebildet werden sollen. Die Entscheidung für die KDO als Projektpartner sei aufgrund der bisherigen positiven Erfahrungen in der Zusammenarbeit gefallen. Mit gebündelten Ressourcen der Kommunen und unter Projektleitung der KDO sei im März 2021 der Startschuss gefallen. Das gemeinsame Ziel: möglichst einheitliche Angebote an Verwaltungsleistungen zeitnah online zur Verfügung stellen. Der Fokus sei dabei vor allem auf die stark nachgefragten OZG-Leistungen aus den Bereichen Melde-, Gewerbe- und Standesamtswesen gerichtet worden. Dazu zählen etwa das Voranmelden eines Umzugs, die Gewerbe An-, Ab- oder auch -Ummeldung sowie verschiedene Standesamtsurkunden wie Geburts- oder Eheurkunden. Perspektivisch sollen zusätzlich Online-Formulare über das Antragsmanagement 4.0 der Firma Form-Solutions eingebunden werden. So gelinge die digitale Antragstellung für Bürgerinnen und Bürger schnell und zuverlässig von zu Hause aus.
Mit dem regen Austausch zwischen den Kommunen und der KDO konnten vielseitige Erfahrungen, Vorstellungen und Anregungen in die Digitalisierungsstrategie einfließen. „Die Kommunen sind geschlossen an die KDO herangetreten, um dem OZG gemeinsam zu begegnen. Dabei hatten sie eine klare Vorstellung vom gewünschten Ergebnis und wie die KDO hierbei unterstützen kann. Die Motivation der Kommunen war in den einzelnen Projektterminen immer deutlich zu spüren und durch das engagierte Vorgehen aller Projektbeteiligten konnte die Produktivschaltung der virtuellen Rathäuser planmäßig zum 1. Juli 2021 erfolgen“, berichtet Hendrik Sander, verantwortlicher Projektleiter der KDO.
Der KDO zufolge wurde damit der Grundstein für die virtuellen Rathäuser gelegt, jetzt können sukzessive weitere Verwaltungsleistungen hinzukommen. „Hierbei werden wir die Gemeinden natürlich weiterhin beraten und Unterstützung leisten“, erläutert Oliver Snay, Produkt-Manager Verwaltungsdigitalisierung bei der KDO. „Die Projektgruppe bleibt daher für Abstimmungen im regelmäßigen Turnus bestehen, um gemeinsam einen Fahrplan für das weitere Vorgehen zu entwickeln. Ein besonderes Augenmerk wird dabei zukünftig natürlich auf die Entwicklungen auf Bundes- und Landesebene im Hinblick auf die Nachnutzbarkeit von Leistungen nach dem so genannten Modell Einer für Alle gelegt. So kann der ressourcenschonende Ausbau der online angebotenen Dienstleistungen gelingen.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Bunte Blumen in einem Beet

Lienen: Grünflächenpatenschaft online übernehmen

[27.06.2025] Über ein neues Bürgerbeteiligungsportal können sich Bürger der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lienen die Patenschaft für eine öffentliche Grünfläche sichern. mehr...

Blick auf das steinige, naturnahe Isarufer.

München: Neue Services für den Mängelmelder

[25.06.2025] Münchens Meldeportal ist um zwei neue Funktionen erweitert worden: Ab sofort können dort auch Schrottautos auf öffentlichen Straßen und beschädigte politische Plakate gemeldet werden. Karteneinträge und Fotos erleichtern das Auffinden der Schadensstelle. mehr...

KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung

[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...

Screenshot der Startseite vom Webportal des Märkischen Kreises.
bericht

Märkischer Kreis: Neustart im Web

[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...

Screenshot_website- halle_saale_leichte_sprache

Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert

[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...

München: Integreat erweitert

[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...

ITEBO: Mehr Service für Unternehmen

[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...

Ausschnitt einer Computertastatur, auf der eine Taste rot eingefärbt ist und die Aufschrift Leichte Sprache trägt.
bericht

Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht

[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...

Neues Rathaus Freiburg

Freiburg: Online mehr Service

[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...

Schriftzug Eheschließung online anmelden

Düsseldorf: Eheanmeldung digital

[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...

Panoramafoto der Stadt Essen

Essen: NFK für mehr Bürgerservice

[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...

Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website

[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...

mit punkten durchzogenes Gehirn vor Laptop-Bildschirm

Potsdam: KI für Wohngeld

[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...

Zwei Smartphonebildschirme zeigen Anwendungen in der SuperApp von Ahaus an.

Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp

[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...

Bach in einem Waldgebiet mit sehr niedrigem Wasserstand.

Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser

[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...