OZGKommunikation der föderalen Ebenen
Für die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) ist eine enge Zusammenarbeit aller föderalen Ebenen unerlässlich. Insbesondere die Kommunikation zwischen Ländern und Kommunen im Digitalisierungsprogramm Föderal sollte reibungslos klappen. Damit die von den Ländern entwickelten Einer-für-Alle(EfA)-Leistungen in den Kommunen zum Einsatz kommen können, sind enge Abstimmungen notwendig.
Das Bundesinnenministerium (BMI) berichtet jetzt auf seiner OZG-Informationsseite über einen interaktiven Workshop zu diesem Thema, der bereits Ende April 2022 stattgefunden hat. Der von Hessen initiierte Austausch war der zweite Termin der Workshop-Reihe im Kontext „OZG-Marketing und -Kommunikation“. Vertreter von 14 Bundesländern, mehreren Bundesressorts und Kommunen nahmen teil. Themen des Workshops waren die Herausforderungen in der Kommunikation zwischen Ländern und Kommunen ebenso wie Handlungsempfehlungen und Best Practices. Die Ergebnisse stehen jetzt zum Download bereit.
Kommunen brauchen Klarheit
Während des Austauschs im Workshop wurde deutlich, dass vor allem die große Heterogenität der Leistungen – etwa hinsichtlich Reifegrad, Digitalisierungsplattform oder Umsetzungsstand – und der Kommunikationskanäle für die Kommunen eine Herausforderung darstellt. Eine klare Benennung von Ansprechpersonen auf allen Seiten sowie eine Kanalisierung des Informationsflusses waren zentrale Empfehlungen, auf die sich die Teilnehmenden einigten. Dabei war den kommunalen Vertretern auch eine möglichst frühzeitige Kommunikation hinsichtlich der geplanten Verfügbarkeit und Anbindung von EfA-Leistungen wichtig. Es zeigte sich außerdem, dass die Digitalisierung meist ein emotionales Thema ist. Daher sei es wichtig, Unsicherheiten zu nehmen, Fragen transparent und zeitnah zu beantworten und Hilfestellung durch Informationen und Handlungsempfehlungen anzubieten, so das Fazit des BMI zum Workshop.
Der länderübergreifende Austausch soll fortgesetzt werden. Der nächste Termin ist für den 8. Juni 2022 geplant. Er soll sich auf die Rolle von Multiplikatoren für die Kommunikation und die Bewerbung von Online-Leistungen konzentrieren. An der Teilnahme Interessierte sind aufgerufen, sich unter ozg-marketing@wirtschaft.hessen.de an die Organisatoren des hessischen Wirtschaftsministeriums zu wenden.
https://www.onlinezugangsgesetz.de
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