BremenRäume für gute Zusammenarbeit

Der Innovationscampus der öffentlichen Verwaltung in Bremen wurde offiziell eingeweiht.
vorne, v.l.: Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport, Finanzsenator Björn Fecker und Marcel Linnemann, Geschäftsführer des Quartiers- und Projektentwicklers Justus Grosse. Im Hintergrund weitere Abteilungs-, Referats- und Geschäftsleitungen.
(Bildquelle: Finanzressort Bremen)

Der Innovationscampus der öffentlichen Verwaltung in Bremen wurde offiziell eingeweiht.
vorne, v.l.: Dr. Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport, Finanzsenator Björn Fecker und Marcel Linnemann, Geschäftsführer des Quartiers- und Projektentwicklers Justus Grosse. Im Hintergrund weitere Abteilungs-, Referats- und Geschäftsleitungen.
(Bildquelle: Finanzressort Bremen)
Als eine Antwort auf den Fachkräftemangel arbeiten Behörden und Verwaltungen aller Ebenen daran, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Ein wichtiges Element ist dabei die Erprobung neuer Arbeitsmodelle, namentlich die Möglichkeit zu ortsunabhängiger Arbeit. So wurde in Bremen im vergangenen Jahr eine Dienstvereinbarung für ortsflexibles Arbeiten unterzeichnet (wir berichteten). Diese erlaubt das Arbeiten im Homeoffice und regelt dessen Ausstattung, ermöglicht aber auch flexibles Desksharing, bei dem Beschäftigte keine fixen Büroarbeitsplätze mehr haben.
Dazu hat die Hansestadt in Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleister Dataport eigens Räumlichkeiten geschaffen, welche die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren fördern sollen (wir berichteten). Nun wurde der Innovationscampus Tabakquartier durch Bremens Finanzsenator Björn Fecker, Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport, und Marcel Linnemann, Geschäftsführer des Projektentwicklers Justus Grosse offiziell eingeweiht. Dies berichtet Dataport. Im Alten Tabakspeicher II teilen sich jetzt die rund 400 Dataport-Beschäftigten aus der Region eine moderne Arbeitsfläche mit den 180 Beschäftigten der Digitalisierungsabteilung des Senators für Finanzen. Die neuen Räumlichkeiten bieten vom modern ausgestatteten Großraumbüro bis zu Besprechungsräumen viele Möglichkeiten, flexibel alleine, im Team oder per Videokonferenz zu arbeiten.
Räumliche Nähe führt zu guten Lösungen
Dass Auftraggeber und Auftragnehmer eine Bürofläche gemeinsam nutzen, ist eine Besonderheit des neuen Quartiers. Dataport ist IT-Dienstleister für sechs Bundesländer und Kommunen, die Freie Hansestadt Bremen ist eine der Eigentümerinnen der Anstalt des öffentlichen Rechts. Der Finanzsenat beauftragt und steuert Projekte zur Digitalisierung der Verwaltung wie beispielsweise die Einführung von Online-Behördenservices, Dataport setzt diese um. Die räumliche Nähe im Alten Tabakspeicher soll die Entwicklung und Implementierung guter Lösungen fördern, um die Verwaltungsmodernisierung im Norden weiter voranzutreiben. Herausforderungen, so Dataport, gebe es genug – von der durchgängigen, bürgerzentrierten Digitalisierung von Verwaltungsservices bis zur Sicherung der IT-Infrastrukturen in krisengeprägten Zeiten.
Der Innovationscampus ist Teil des Bremer Tabakquartiers, angesiedelt auf dem denkmalgeschützten Gelände der ehemaligen Zigarettenfabrik Brinkmann im Stadtteil Woltmershausen. Hier entsteht nahe Weser und Innenstadt derzeit ein neues Quartier mit einem Mix aus Arbeiten, Wohnen und Kultur. Schon heute bietet das Tabakquartier Platz für rund 300 Unternehmen mit über 4.000 Arbeitsplätzen. (sib)
Leitfaden: Wegweiser für Digitalisierungsbeauftragte
[07.10.2025] Studierende der Hochschule Ludwigsburg haben unter fachlicher Beratung von Axians-Infoma-Consultants einen Leitfaden entwickelt, der Digitalisierungsverantwortliche in Kommunen auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereiten soll. mehr...
Hannover: Podcast mit dem OB
[25.09.2025] Ein neues Kommunikationsformat startet Niedersachsens Landeshauptstadt: „Hannover macht das!“ lautet der Podcast mit dem Oberbürgermeister, der einen Beitrag zum demokratischen Diskurs leisten möchte. mehr...
eGovernment-Wettbewerb 2025: Die Gewinner stehen fest
[22.09.2025] Die Preisträgerinnen und Preisträger des 24. eGovernment-Wettbewerbs stehen fest. Die ausgezeichneten Projekte wollen konkrete Antworten auf Herausforderungen des Verwaltungsumbaus geben – mit KI, der Digitalisierung von Prozessen und durch bessere Bürgerservices. mehr...
Dresden: Verständliche Behördenschreiben
[18.09.2025] Behördliche Schreiben sollen für rechtliche Eindeutigkeit sorgen – sind für Bürgerinnen und Bürger aber oft nur schwer verständlich. Die Stadt Dresden möchte das ändern: Eine Umfrage soll helfen, Verwaltungstexte klarer, verständlicher und bürgernäher zu gestalten. mehr...
Podcast: Deutschland-Index 2025 zum Hören
[05.09.2025] Welche Entwicklungen lassen sich bei digitaler Infrastruktur, Nutzungsverhalten und Verwaltungsdigitalisierung in den bundesdeutschen Ländern beobachten? Der ÖFIT-Podcast bereitet aktuelle Zahlen zu diesen und anderen Fragen ohrenfreundlich auf. mehr...
Kreis Kassel: Digitaler Service für Jäger
[15.08.2025] Die sogenannte Digitale Wildmarke erleichtert Jägern im Kreis Kassel jetzt die vorgeschriebene Abgabe von Trichinenproben. Gekühlte Briefkästen und ein App-gestütztes Verfahren verbessern nicht nur den Service für die Jäger, sondern stärken auch die Früherkennung von Tierseuchen. mehr...
Bonn: Modellkommune für Verwaltungsmodernisierung
[14.08.2025] Die Bundesstadt Bonn will sich als Modellkommune der Initiative „Für einen handlungsfähigen Staat“ bewerben. Ziel ist es, innovative Verwaltungsansätze zu erproben, Verfahren zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen – im Rahmen demokratischer Prozesse. mehr...
München/Schleswig-Holstein: Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse
[04.08.2025] Im Projekt KERN setzen München und Verwaltungscloud.SH künftig gemeinsam Impulse: Sie übernehmen die Federführung für eine neue Technologieanbindung und stärken so die Entwicklung eines länderübergreifenden UX-Standards für die Verwaltung. mehr...
KGSt: Kooperation mit der DUV vereinbart
[24.07.2025] Um das kommunale Management weiter zu stärken, haben die KGSt und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften (DUV) Speyer eine Kooperation geschlossen. mehr...
Fraunhofer IESE: Digitale Dörfer werden Smartes Land
[16.07.2025] Das Fraunhofer-Institut IESE, die Deutsche Assistance und die Versicherungskammer Bayern haben die Smartes Land GmbH gegründet. Damit werden die Plattformlösungen DorfFunk und BayernFunk aus dem Forschungsprojekt „Digitale Dörfer“ in den dauerhaften Betrieb überführt und unter einem gemeinsamen Dach weiterentwickelt und betrieben. mehr...
Studie: Viele fühlen sich digital abgehängt
[03.07.2025] Eine repräsentative Studie anlässlich des Digitaltags zeigt, dass in Deutschland zwar eine große Offenheit gegenüber digitalen Angeboten besteht, viele Menschen sich aber digital abgehängt fühlen und ihre eigenen Digitalkompetenzen eher schlecht bewerten. mehr...
In eigener Sache: K21 media zieht um
[01.07.2025] Seit 2001 versorgen die Publikationen von K21 media Kommunen, Entscheider auf Landes- und Bundesebene sowie Stadtwerke mit aktuellen und umfassenden Informationen zu relevanten Themen. Nun schlägt der Verlag sein Hauptquartier in der Landeshauptstadt Stuttgart auf. mehr...
Studie: Digitale Verwaltungservices für Unternehmen
[01.07.2025] Digitale Verwaltungsangebote für Unternehmen haben ein großes Potenzial, das noch bei Weitem nicht ausgeschöpft wird. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Unternehmens init. mehr...
Studie: Digitalisierungsindex 2025 veröffentlicht
[26.06.2025] Im Rahmen des Zukunftskongresses Staat & Verwaltung (23. bis 25. Juni, Berlin) hat das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut FOKUS den Deutschland-Index der Digitalisierung 2025 vorgestellt. Demnach schreitet die Digitalisierung zwar in vielen Bereichen voran, jedoch bestehen zwischen den einzelnen Bundesländern weiterhin erhebliche Unterschiede. mehr...
Umfrage: IT-Budgets zu eng bemessen
[24.06.2025] Ihr Jahresbudget halten weniger als 18 Prozent der IT-Fachkräfte im öffentlichen Sektor für ausreichend. Das zeigt eine weltweite Umfrage von SolarWinds unter rund 100 Fachleuten. Viele sehen Projekte gefährdet und Budgetkürzungen als wachsendes Sicherheitsrisiko. mehr...