Smart CityMini-KI für LoRaWAN-Sensoren

Schleswig-Holstein: Digitalisierungsminister Dirk Schrödter überreichte der Firma 8tronix einen Förderbescheid zur Entwicklung einer KI für LoRaWAN-Sensoren.
(Bildquelle: Staatskanzlei Schleswig-Holstein)
Von intelligenten Feuchtigkeitsmessern über die Steuerung von Straßenlaternen bis zu Sensoren, die Lecks registrieren oder den Wasserstand von Löschteichen messen – die Zahl der Smart-City-Anwendungen im privaten und öffentlichen Bereich steigt stetig. Oft kommt dabei die Netzwerktechnologie LoRaWAN zum Einsatz. Sie ermöglicht bei hoher Reichweite die zuverlässige Übertragung kleiner Datenpakete an ein zentrales Netzwerk, gleichzeitig ist der Energieverbrauch gering. Daran setzt die Firma 8tronix aus Kiel mit ihrem Projekt an: Das Ingenieurbüro nutzt KI-Technologie für LoRaWAN-Sensoren, um auch Informationen aus größeren Dateien effektiv nutzen zu können.
Schleswig-Holstein fördert das Vorhaben
Diese Weiterentwicklung der LoRaWAN-Technologie fördert jetzt das Land Schleswig-Holstein: Digitalisierungsminister Dirk Schrödter überreichte dem 8tronix-Gründungsduo Henning Westphalen und Sascha Meyer einen Förderbescheid in Höhe von rund 100.000 Euro und informierte sich vor Ort im Kieler Innovations- und Technologiezentrum KITZ über den Entwicklungsstand des Projekts.
Mit der Inbetriebnahme von rund 400 LoRaWAN-Gateways zu Jahresbeginn hatte Schleswig-Holstein die Funktechnologie bereits nahezu flächendeckend in Kommunen zugänglich gemacht (43046+wir berichteten). „Mit der Technologie von 8tronix gelangt auch eine Art Mini-KI an die einzelnen Sensoren, wodurch bisher zu große Dateien wie Fotos vor Ort verarbeitet und genutzt werden können. Eine starke Weiterentwicklung der LoRaWAN-Technologie und ein weiteres Beispiel für den Innovationsgeist am Digitalstandort Schleswig-Holstein“, so der Digitalisierungsminister.
KI versendet Informationen aus Bildern
8tronix entwickelt eine Hardware-Plattform für die LoRaWAN-Sensoren. Die darin enthaltene KI-Technologie extrahiert zum Beispiel den Informationsgehalt eines Kamerabildes und versendet die relevanten Informationen, nicht aber das Foto selbst. Dadurch soll es möglich sein zu erkennen, ob zum Beispiel ein Boot an seinem Platz liegt oder Wasser von einem Hydranten entnommen wurde. Die Sensorplattform ist flexibel und kann für verschiedene Praxisbeispiele angepasst werden, von der Überwachung von Umgebungsbedingungen bis hin zur Automatisierung von Industrieprozessen. Der Smart Sensor soll dazu beitragen, Einsparpotenziale zu identifizieren und den Energieverbrauch insgesamt zu reduzieren. Dies soll nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile bieten.
Augsburg: Echtzeitdaten zu Bus und Bahn
[12.05.2025] Augsburg hat sein Smart-City-Dashboard um zwei neue Datenbausteine erweitert: Neben Live-Daten zum ÖPNV sind nun auch aktuelle Zahlen zum Radverkehr abrufbar. Die Urbane Plattform bildet das Fundament für eine smarte, integrierte Verkehrssteuerung. mehr...
Smart City und E-Government: Ganzheitlich denken
[08.05.2025] Eine NEGZ-Studie hat die Synergieeffekte zwischen Smart City und E-Government in den Blick genommen. Studienautor Christian Schachtner, Professor an der Hochschule RheinMain, erläutert die Ergebnisse. mehr...
Baden-Württemberg: Parkraumkontrolle mit Scan-Fahrzeug
[08.05.2025] Als erstes Bundesland ermöglicht Baden-Württemberg den Einsatz von Scan-Fahrzeugen zur digitalen Parkraumkontrolle. Um die Einführung in den Kommunen zu erleichtern, wird ein Pilotversuch auf den Parkplätzen der Universität Hohenheim durchgeführt. mehr...
Kreis Wunsiedel: FichtelApp besonders nutzerfreundlich
[08.05.2025] Im Smart‑City‑App‑Vergleich des Bundesinstituts für Bau‑, Stadt‑ und Raumforschung (BBSR) hat die FichtelApp des Landkreises Wunsiedel hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit den ersten Platz belegt. mehr...
Data Governance Wegweiser: Praxisnahe Anleitung für Kommunen
[06.05.2025] Mit dem Data Governance Wegweiser steht den Kommunen nun ein Werkzeugkasten für den strategischen Umgang mit Daten zur Verfügung. Er thematisiert die rechtlichen Unsicherheiten sowie unklaren Zuständigkeiten, Strukturen und Prozesse, die oft verhindern, dass Digitalisierungsprojekte aus der Planungsphase herauskommen. mehr...
Kreis Wunsiedel: Fichtelgebirge als digitale Modellregion
[06.05.2025] Von einem Ideenwettbewerb, bei dem Start-ups digitale Lösungen für die Stadtentwicklung pilotieren, sollen die Kommunen im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge profitieren. Gesucht wurden unter anderem Lösungen für die smarte Müllerfassung, die intelligente Buchung kommunaler Sporthallen oder eine Augmented-Reality-Anwendung für Wanderwege. mehr...
Arnsberg: Sensoren sammeln Umweltdaten
[05.05.2025] Lokale Umweltdaten, mit denen sich klimatische Entwicklungen nachvollziehen lassen, sind eine wertvolle Grundlage für die Stadtentwicklung. In Arnsberg werden solche Informationen künftig in einem Klimadashboard gebündelt. Bei der Erhebung der Daten mittels Sensoren nimmt die Stadt die Hilfe der Bürgerinnen und Bürger in Anspruch. mehr...
Mannheim: Grünflächen smart reinigen
[02.05.2025] Ob ein autonomer Roboter die Reinigung öffentlicher Grünflächen übernehmen kann, will die Stadt Mannheim herausfinden. Sechs Monate lang testet sie nun ein solches Gerät, das kleinteiligen Müll wie Zigarettenstummel oder Kronkorken erkennen kann. Bevor es den Unrat einsammelt, meldet es diesen georeferenziert. mehr...
Hanau: Roadshow im Sinne der Bürgerbeteiligung
[02.05.2025] Mit einer Roadshow zur Smart City wendet sich die Stadt Hanau an ihre Bürgerinnen und Bürger. Zum einen will sie in diesem Rahmen die in Hanau bereits vorhandenen smarten Lösungen sichtbar machen. Zum anderen will sie die Meinungen, Anregungen und Impulse der Bürgerschaft dazu aufnehmen. mehr...
Arnsberg: 3D-Stadtmodell mit neuen Funktionen
[30.04.2025] Die Stadt Arnsberg hat ihren Digitalen Zwilling erweitert: Neu integriert sind eine 3D-Solarpotenzialanalyse und die Visualisierung beantragter Windkraftanlagen. Ziel ist es, nachhaltige Energieprojekte gezielt zu fördern und zu unterstützen. mehr...
Friedrichshafen: LoRaWAN liefert wertvolle Daten
[29.04.2025] Mit LoRaWAN arbeitet jetzt die Stadt Friedrichshafen. Ergänzt um KI-gestützte Kamerasensoren überwacht sie damit beispielsweise den Belegungszustand von Rettungszufahrten. Auch den Standort von Rettungsringen am Bodenseeufer oder den Verbleib mobiler Stadtmöbel kann sie damit einfach und datenschutzkonform nachvollziehen. mehr...
Lübeck: VIAA setzt neue Maßstäbe
[28.04.2025] Die Stadt Lübeck beschreitet mit ihrem vom Bund geförderten Verkehrsprojekt neue Wege. Die Kombination aus moderner Technologie, datenbasierter Analyse und praxisnahen Testfeldern ermöglicht eine flexible, nachhaltige und zukunftssichere Verkehrssteuerung. mehr...
Jena: Smarter und vernetzter
[25.04.2025] Im Rahmen des Smart-City-Projekts der Stadt Jena sind bereits zahlreiche innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickelt worden – vom Umweltschutz über digitale Teilhabe bis hin zu Gesundheitsversorgung und Mobilität. mehr...
Regensburg: Verbessertes Verkehrsmanagement
[24.04.2025] Mit einem umfassend modernisierten Verkehrsmanagementsystem arbeitet jetzt die Stadt Regensburg. Herzstück ist der erneuerte zentrale Verkehrsrechner. Auch wurden Ampelanlagen modernisiert, Umweltsensoren installiert und ein digitales Qualitätsmanagement eingerichtet. mehr...
Menden: Digitaler Zwilling veröffentlicht
[23.04.2025] Einen Digitalen Zwilling der Stadt bietet jetzt die Smart City Menden an. Die neue Onlineplattform zeigt lokale Umwelt- und Klimadaten in Echtzeit an und bietet damit praktische Funktionen für den Alltag – vom Hochwasserschutz mithilfe von Live-Pegeldaten bis hin zum digitalen Besuch eines 3D-Stadtmodells. mehr...