Dienstag, 11. November 2025

HamburgAnnika Busse ist die neue CIO

[11.11.2025] Annika Busse ist die neue CIO der Freien und Hansestadt Hamburg. Die bisherige stellvertretende Hamburg-CIO hat zum 1. November die Nachfolge von Jörn Riedel angetreten, der nach langjährigem Wirken in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Hamburg-CIO Annika Busse

Annika Busse ist die neue CIO der Freien und Hansestadt Hamburg.

(Bildquelle: Senatskanzlei/Guenther Schwering)

Mit Wirkung zum 1. November 2025 hat Dr. Annika Busse die Funktion Chief Information Officer (CIO) der Freien und Hansestadt Hamburg übernommen. Wie die Senatskanzlei mitteilt, verantwortet sie in dieser Rolle die strategische IT-Steuerung der Stadt und ist unter anderem für die IT-Infrastruktur, die gesamtstädtischen Anwendungen zur Zusammenarbeit sowie die Grundsatzfragen der Softwareentwicklung zuständig. Annika Busse wirke darüber hinaus in vielen Kooperationsgremien mit, die das Zusammenspiel von Bund und Ländern sowie zur Steuerung des IT-Dienstleisters Dataport betreffen.

Seit September 2021 war die Diplom-Betriebswirtin als stellvertretende CIO der Freien und Hansestadt Hamburg tätig und hat nun die Nachfolge von Jörn Riedel angetreten, der nach langjährigem Wirken in den Ruhestand verabschiedet wurde. Vor ihrer Tätigkeit in der Freien und Hansestadt Hamburg hat Busse in verschiedenen internationalen Führungspositionen in der Privatwirtschaft im Bereich Digitalisierung gearbeitet.

Mutig neue Wege beschreiten

Annika Busse sagt: „Die Digitalisierung ist ein entscheidender Schlüssel, um die Zukunftsfähigkeit und Lebensqualität unserer Stadt nachhaltig zu sichern und weiter zu steigern. Gemeinsam mit engagierten Kolleginnen und Kollegen möchte ich mutig neue Wege beschreiten, Verwaltungsprozesse konsequent vereinfachen und innovative Technologien gezielt einsetzen und so für die Hamburgerinnen und Hamburger die Vorteile einer modernen, digitalen Verwaltung unmittelbar spürbar machen. Mein Ziel ist es, Hamburg als digitale Metropole weiter voranzubringen und die Verwaltung noch serviceorientierter und effizienter zu gestalten.“

Hamburg-CDO Christian Pfromm ergänzt: „Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Annika Busse und bin überzeugt, dass wir die bisherigen Erfolge der Digitalisierung in Hamburg und unseren strategischen Einfluss im föderalen Kontext nicht nur fortschreiben, sondern gezielt ausbauen werden. Gemeinsam schaffen wir die besten Voraussetzungen, um die digitale Entwicklung der Stadt auf das nächste Level zu heben und Hamburg als Innovationsmotor weiter zu stärken.“

Wie die Senatskanzlei mitteilt, gestaltet die CIO im Amt für IT und Digitalisierung die digitale Verwaltungsautomation mit den Themen Arbeitsplatz, Informationssicherheitsmanagement, Registermodernisierung sowie Steuerung von Fachverfahren und neue Technologien. In diesem Zusammenhang verantworte sie unter anderem Innovationsprojekte wie GovTecHH, LLMoin oder MODUL-F.



Stichwörter: Politik, Annika Busse, CIO, Hamburg


Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Politik
Gruppenfoto vor Vitako-Logo

Vitako: 20 Jahre Austausch und Innovation

[11.11.2025] Seit zwei Jahrzehnten vertritt Vitako die Interessen der kommunalen IT-Dienstleister. Bei der Jubiläumsfeier würdigte Digitalminister Karsten Wildberger in klaren Worten die Rolle der Kommunen als Ausgangspunkt digitaler Verwaltung und rief zu enger Zusammenarbeit mit Bund und Ländern auf. mehr...

Gruppenbild der Teilnehmenden an der Sitzung des Kommunalgremiums.

IT-Planungsrat: Kommunaler Input zu digitalstrategischen Themen

[23.10.2025] Der IT-Planungsrat stellt die strategischen Weichen für die Verwaltungsdigitalisierung – und bindet dabei auch Kommunen ein. Beim letzten Treffen des Kommunalgremiums ging es um die zentralen Bereitstellung von EfA-Leistungen und eine Aufgabenneuordnung zur Entlastung von Kommunen. mehr...

Diagramme und Datenvisualisierung in leuchtenden Farben.

Bitkom-Dataverse: Datenbank zum digitalen Deutschland

[21.10.2025] Mit dem Bitkom-Dataverse soll das größte kostenlose Onlineportal mit Zahlen und Statistiken zum Digitalen Deutschland entstehen. Es umfasst Daten unter anderem aus den Bereichen Bildung, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Verwaltung sowie Mobilität. Auch die Bitkom-Indizes wie der Länderindex oder Smart-City-Index sind enthalten. mehr...

Fachwerkhäuser im historischen Stadtzentrum von Backnang, mit Rathaus und Marktplatz

Baden-Württemberg: Kommunen als Treiber der Entbürokratisierung

[20.10.2025] In Baden-Württemberg wurde das Kommunale Regelungsbefreiungsgesetz beschlossen. Damit erhalten Kommunen und Zweckverbände mehr Flexibilität bei der Neugestaltung und Vereinfachung von Verwaltungsverfahren. Sich bewährende Neuerungen sollen landesweit umgesetzt werden. mehr...

Mehrere Zahnräder liegen neben- und übereinander.
bericht

Digitalisierung: Zehn-Punkte-Plan von Vitako

[10.10.2025] Im Rahmen eines Zehn-Punkte-Plans hat die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, Vorschläge für eine gezielte Förderung der Digitalisierung erarbeitet. Als wichtiger Aspekt wird dabei die ebenenübergreifende Zusammenarbeit betont. mehr...

Foto von Bayerns Digitalminister Fabian Mehring
interview

Bayern: Täglich Vollgas geben

[09.10.2025] Bayerns Digitalminister Fabian Mehring spricht über die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz, eine proaktive Verwaltung und erläutert, warum der Freistaat bei der Verwaltungstransformation so erfolgreich ist. mehr...

Dr. Karsten Wildberger hält seine Keynote auf der Smart Country Convention 2025
bericht

BMDS: „Wir haben Wildwuchs entwickelt.“

[08.10.2025] Bundesdigitalminister Karsten Wildberger stellte auf der Smart Country Convention in Berlin die Modernisierungsagenda der Bundesregierung vor. Als deren dickstes Brett bezeichnete er die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...

Bitkom: Digitalisierung vor Ort voranbringen

[29.09.2025] Mit Blick auf die anstehende Kabinettsklausur legt der Bitkom eine Modernisierungsagenda für Staat und Verwaltung vor. Sie fordert eine Föderalismusreform und verbindliche IT-Standards, um Bund und Kommunen zu engerer Zusammenarbeit bei der Verwaltungsdigitalisierung zu verpflichten. mehr...

ie Akteure stellen auf einer Pressekonferenz die Initiative (Neu)Start KfZ vor.
bericht

Initiative: Dresdner Forderungen 2.0

[25.09.2025] Die Initiative (Neu)Start KfZ soll der Umsetzung der Dresdner Forderungen zum Durchbruch verhelfen. Konkret gefordert wird, Leistungen wie die KfZ-Zulassung künftig in Vollzugszentren zu bündeln. Die Kommunen würde das spürbar entlasten. mehr...

Rathaus Stadt Wiesbaden

Wiesbaden: Pilot bei Digitalisierungsoffensive

[25.09.2025] Bei der neuen Digitalisierungsoffensive von Bund und Land Hessen fungiert die Landeshauptstadt Wiesbaden als Pilotkommune. In Workshops vor Ort sollen konkrete Kriterien erarbeitet werden, die einen schnelleren Roll-out digitaler Leistungen ermöglichen. mehr...

Handschüttel-Foto

Bund/Bayern: Startschuss für Digitalkooperation

[25.09.2025] Wie in Hessen startet auch in sechs bayerischen Pilotkommunen eine neue Digitalkooperation zwischen Bund und Land. Ziel ist es, eine bayern- und bundesweit nutzbare Blaupause zu entwickeln, um OZG-Leistungen schneller in die Fläche zu bringen. mehr...

Hessen peilt die digitale Verwaltung 4.0 an.

Bund/Hessen: Digitalisierungsoffensive in Kommunen

[22.09.2025] Im Rahmen der OZG-Umsetzung wurden zahlreiche föderale Verwaltungsleistungen digitalisiert – die Einführung in den Kommunen stockt aber. Der Bund und das Land Hessen wollen nun ein praxistaugliches Modell entwickeln, das den flächendeckenden Roll-out beschleunigt. mehr...

Auf einer Europakarte sind die Mitgliedstaaten mit der entsprechenden Landesflagge markiert.
bericht

eGovernment Benchmark: Blick über die Grenzen

[19.09.2025] Deutschland kann hinsichtlich der Digitalisierung einiges von seinen europäischen Nachbarn lernen – etwa was die Transparenz digitaler Services oder die Nutzung der eID angeht. Das zeigt der aktuelle eGovernment Benchmark der Europäischen Kommission. mehr...

Porträtaufnahme von Kristina Sinemus.
interview

Hessen: Bei OZG-Umsetzung führend

[11.09.2025] Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus erläutert, wie das Bundesland bei der OZG-Umsetzung vorgegangen ist und warum bundesweit stärker auf Synergien, Schnittstellen und standardisierte Lösungen gesetzt werden sollte. mehr...