MicrosoftIT-Einsatz macht sich bezahlt
E-Government ist der Schlüssel für mehr Effizienz und Bürgerbeteiligung in der Verwaltung. Davon geht der Microsoft-Konzern aus. Ein Blick nach Österreich, das seit Jahren in Europa eine Vorreiterrolle einnimmt, zeige, wie groß diese Einsparpotenziale tatsächlich sind. Unternehmen könnten ihre Verwaltungsausgaben um kurzfristig 100 Millionen und langfristig sogar um 300 Millionen Euro verringern. Umgerechnet auf Deutschland steigere sich das Einsparpotenzial um das Fünffache. Mit dem Unternehmensserviceportal USP (www.usp.gv.at) und der One-Stop-E-Government-Plattform HELP für Bürger (www.help.gv.at) habe die österreichische Regierung zwei zentrale digitale Anlaufstellen etabliert, die auf die Bedürfnisse der beiden Zielgruppen perfekt zugeschnittene Services bieten. Christian Rupp, Sprecher der Plattform Digitales Österreich: „Rund eine Million Anwender monatlich rufen aktuell die mehr als drei Millionen Informations- und Serviceseiten ab. Um diesen Service anbieten zu können, wären in der realen Welt über 300 parallel laufende Amtsschalter notwendig, die an 7 Tagen die Woche, 24 Stunden am Tag geöffnet haben müssten.“ Anhand der österreichischen Zahlen lässt sich leicht erahnen, welche enormen Effizienzpotenziale E-Government für den deutschen Verwaltungsapparat birgt, teilt Microsoft mit. Diese Einsparpotenziale können allerdings nur dann gehoben werden, so Henrik Tesch, Leiter Politik und gesellschaftliches Engagement bei Microsoft Deutschland, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt seien: So müssen die Kommunen die vorhandenen Technologien in der Praxis einsetzen, zudem müssen Bürger und Unternehmen die neuen Services annehmen. In beiden Punkten sei Österreich einen Schritt weiter. „Um die Akzeptanz von E-Government in Deutschland zu steigern, brauchen wir eine neue Innovationskultur, die eine positive Diskussion über Chancen und Potenziale zulässt, die Wirtschaft, Gesellschaft und Politik einbezieht und so den Standort stärkt“, sagt Tesch.
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[16.06.2025] Im Rahmen des Projekts „Tritt in die Vergangenheit“ macht die Stadt Gütersloh Geschichte digital erlebbar. Dazu wurden QR-Codes über das gesamte Stadtgebiet verteilt. mehr...
Kreis Soest: Moderner Hochwasserschutz
[13.06.2025] Der Kreis Soest hat seine PegelApp erweitert. Nicht nur wird jetzt das gesamte Kreisgebiet mit rund 30 Pegelmesspunkten abgedeckt, auch neue Funktionen sind hinzugekommen. So sind jetzt Warnschwellen individuell festlegbar, zudem gibt die App konkrete Handlungsempfehlungen. mehr...
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[10.06.2025] Kohlendioxid ist ein Hauptfaktor für den Treibhauseffekt – und fällt auch bei Nutzung digitaler Anwendungen an. Um die CO₂-Emissionen digitaler Projekte schon im Voraus kalkulieren und optimieren zu können, haben Dataport und die SHLB einen browserbasierten CO₂-Rechner entwickelt. mehr...
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[23.05.2025] Die Zukunft der Fördermittelverwaltung liegt in der Digitalisierung. Das hat das Unternehmen MACH mit der Entwicklung einer digitalen Antragsplattform für die Berliner Verwaltung unter Beweis gestellt. Die Lösung sorgt für eine effizientere Abwicklung des ReparaturBONUS und spürbare Entlastung der Mitarbeitenden. mehr...
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