BearingPointE-Government-Gesetz diskutiert
Verwaltungsmodernisierer aus Bund und Ländern hatte das Beratungsunternehmen BearingPoint im Juni dieses Jahres zum Roundtable-Gespräch „E-Government-Gesetz – Fahrplan zur Umsetzung“ geladen. Diskutiert wurde über die Auswirkungen des Gesetzes. Wie BearingPoint mitteilt, betonten die Teilnehmer, dass sich dessen Umsetzung für Behörden bereits vor Ablauf der Fristen lohnt – etwa, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Denn bei einem zunehmenden Mangel an Bewerbern müssten Behörden künftig wesentlich stärker auf Arbeitsplätze mit einer leistungsstarken IT-Unterstützung achten, um auch bei jüngeren Mitarbeitern zu punkten, die mit Tablet-PCs und Smartphones aufgewachsen sind. Das von der Bundesregierung in Verbindung mit dem E-Government-Gesetz angepeilte Einsparziel von einer Milliarde Euro hielten die Gesprächsteilnehmer für realistisch; allerdings nur, wenn der Verwaltungsmodernisierung entsprechend der Rücken gestärkt werde. Vertreter von Behörden mit viel Außenkontakt betonten zudem den Nutzen von Standards. Diese würden die Umsetzung des Gesetzes in den Behörden erleichtern. Darüber hinaus sei eine Diskussion über behördenübergreifende Standardisierungsmöglichkeiten notwendig. Zu guter Letzt wurde im Rahmen des Roundtable auf die Schwierigkeiten hingewiesen, Projekte zur Verwaltungsmodernisierung über alle Schnittstellen hinweg erfolgreich umzusetzen. Im Fokus stünden hier insbesondere Schnittstellen zwischen Organisation, Technik und Personal. Diese galt es bereits bei der Einführung der E-Akte oder De-Mail zu bewältigen – von den hier gewonnenen Erfahrungen können nun auch andere Behörden profitieren.
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[03.09.2025] Allen Digitalisierungsbemühungen zum Trotz ist die Analogverwaltung noch voll im Einsatz und funktioniert. Ob sich das jemals vollkommen ändern wird, ist ungewiss – auch im rechtlichen Kontext. mehr...
Landkreistag Baden-Württemberg: Digitalisierungskodex 2.0
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[17.07.2025] Die Initiative für einen handlungsfähigen Staat hat ihren Abschlussbericht an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergeben. Viele ihrer Vorschläge finden sich im Koalitionsvertrag wieder. Die Initiatoren fordern nun eine zügige Umsetzung – auch durch neue Wege wie Modellkommunen. mehr...
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Verwaltungsdigitalisierung: Bayerns Kommunen an der Spitze
[15.07.2025] Bei der Verwaltungsdigitalisierung belegen bayerische Kommunen im bundesweiten Vergleich die 34 vordersten Plätze. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Dashboards Digitale Verwaltung des Bundes zur Verfügbarkeit digitaler Verwaltungsleistungen hervor. Platz eins belegt Augsburg. mehr...
Wiesbaden / MACH: Ökosystem mit offenen Standards
[09.07.2025] Kommune21 hat mit Maral Koohestanian von der Stadt Wiesbaden und Sören Knörr von MACH über die Erwartungen an die neue Bundesregierung und die Bedeutung offener Standards bei der Umsetzung der Digitalisierung gesprochen. mehr...
Kreis Steinfurt: Besser interkommunal
[07.07.2025] Das Service Innovation Lab im Kreis Steinfurt soll Verwaltungen dabei unterstützen, schneller, flexibler und kundenorientierter zu werden. Die interkommunale Zusammenarbeit ist dabei von zentraler Bedeutung. mehr...
Rheinland-Pfalz: Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke
[07.07.2025] Das Land Rheinland-Pfalz hat die Ausweitung der EfA-Fertigungsstrecke zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes auf Kommunen beschlossen. Diese sollen so noch leichter digitale Services für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen bereitstellen können. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Verwaltungsvereinbarung mit eGo-MV
[30.06.2025] In Mecklenburg-Vorpommern haben das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung und der Zweckverband Elektronische Verwaltung in Mecklenburg-Vorpommern (eGo-MV) eine neue Verwaltungsvereinbarung unterzeichnet. Sie adressiert die weitere Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). mehr...
Hannover: Taskforce und Fonds
[05.06.2025] KI und ein wachsendes Angebot an Onlinedienstleistungen verbessern den Service der Stadt Hannover. Die Verwaltung geht die Digitalisierung strategisch an: Sie hat Kompetenzteams installiert und Mittel in Höhe von knapp 50 Millionen Euro mobilisiert. mehr...
DStGB: Mehr kommunaler Einfluss
[02.06.2025] Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat einen Ausschuss für Digitalisierung gegründet. Dieser will auf die Belange der Kommunen bei Digitalprojekten aufmerksam machen und frühzeitige Einbindung erwirken. mehr...
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[19.05.2025] Im Rahmen seiner Hauptversammlung hat der Deutsche Städtetag Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung erneut als Präsidenten gewählt. Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner werden Vizepräsident und -präsidentin. Münsters OB Markus Lewe ist neues Ehrenmitglied. mehr...