TrierStadt elektronisch mitgestalten

Über eine neue Internet-Plattform können die Bürger in Trier jetzt 365 Tage im Jahr Anregungen direkt an die Verwaltung richten.
v.l.: Toni Loosen-Bach, Beauftragter für Bürgerbeteiligung in Trier; Klaus Jensen, Oberbürgermeister von Trier; Volker Vorwerk, Experte für Bürgerdialoge
(Bildquelle: Presseamt Trier)
Über eine neue Internet-Plattform können die Bürger in Trier jetzt 365 Tage im Jahr Anregungen direkt an die Verwaltung richten.
v.l.: Toni Loosen-Bach, Beauftragter für Bürgerbeteiligung in Trier; Klaus Jensen, Oberbürgermeister von Trier; Volker Vorwerk, Experte für Bürgerdialoge
(Bildquelle: Presseamt Trier)
Mit einer neuen Internet-Plattform ermöglicht es die Stadt Trier jetzt den Bürgern, Ideen, Anregungen und Beschwerden direkt in die Verwaltung zu leiten. Zugeparkte Bürgersteige, eine unübersichtliche Verkehrsführung an einer Kreuzung oder eine Initiative zur Errichtung eines neuen Gemeinschaftsgartens seien Beispiele für Themen, die auf dem Portal richtig aufgehoben sind. Um die Plattform nutzen zu können, ist die Anmeldung mit Benutzername und E-Mail-Adresse nötig. Um ein Anliegen zu illustrieren und zu lokalisieren, können die Bürger ein Foto hochladen und einen Punkt auf dem Stadtplan markieren. Außerdem können sie per Mausklick festlegen, ob die Anregung auf der Internet-Plattform veröffentlicht werden soll oder nicht. Alle bereits veröffentlichten Vorschläge können zudem als Liste mit ihrem jeweiligen Bearbeitungsstatus aufgerufen werden. Bereits 2009 hat Trier als laut eigenen Angaben erste Stadt in Rheinland-Pfalz einen Bürgerhaushalt eingeführt. Dieser hat sich nach Einschätzung von Oberbürgemeister Klaus Jensen bewährt: „Die vielfach geäußerte Befürchtung, dass wir von den Bürgern unrealistische Wunschkataloge erhalten, hat sich zu keinem Zeitpunkt bewahrheitet.“ Im Verlauf der bislang vier Beteiligungsverfahren habe sich aber gezeigt, dass auch viele kleinere Verbesserungsvorschläge eingegeben wurden, die nicht haushaltsrelevant sind, sondern eher das alltägliche Verwaltungshandeln betreffen. Deshalb sei die Website des Bürgerhaushalts jetzt zu einer Plattform ausgebaut worden, auf der die Bürger zeitlich unbefristet ihre Ideen und Anregungen eingeben können. Die Eingaben werden vom Büro des Oberbürgermeisters an die zuständigen Sachbearbeiter im Rathaus mit der Bitte um Beantwortung oder Umsetzung weitergeleitet.
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