Frankfurt am MainSensoren optimieren Parkraumnutzung

Die Stadt kann die erfassten Daten beispielsweise nutzen, um intermodale Parkleitstrategien für Frankfurt weiterzuentwickeln.
(Bildquelle: bloodua/123rf.com)
Um den Parksuchverkehr in der Innenstadt zu reduzieren, hat die Stadt Frankfurt am Main das Projekt PauL – Parken und Leiten – Umsteigen leicht gemacht aufgesetzt (wir berichteten). Nun hat die hessische Metropole, unterstützt von Energieversorger Mainova, an den Ein- und Ausfahrten der P+R-Anlagen Kalbach, Neu-Isenburg und Preungesheim moderne Sensoren an Beleuchtungsmasten installiert. Auch die Busparkplätze an der Breitenbachbrücke und am Theodor-Stern-Kai sowie die Fahrradabstellanlage an der Straßenbahn-Endhaltestelle Neu-Isenburg wurden mit Detektionstechnik ausgestattet, berichtet die Stadt. Die eingesetzte Sensortechnik arbeite strikt datenschutzkonform. Es werden keine personenbezogenen Daten wie Kennzeichen, Gesichter oder Fahrzeugmerkmale erfasst. Die Sensoren zählen ausschließlich ein- und ausfahrende Fahrzeuge und übermitteln aggregierte Belegungszahlen an die Verkehrsleitzentrale.
Mithilfe der Sensoren soll die jeweils aktuelle Belegung der Parkanlagen präzise erfasst und in Echtzeit an die Verkehrsleitzentrale übermittelt werden, erklärt die Stadt. Schon bald werden diese Informationen sowohl auf dem städtischen Verkehrsinformationsportal mainziel.de als auch über die Mobilithek, dem nationalen Zugangspunkt für Mobilitätsdaten, öffentlich verfügbar sein.
Vor allem die Erfassung der Busparkplätze werde es künftig ermöglichen, Reisebusse gezielt zu freien Stellplätzen zu leiten. Auch Radfahrerinnen und Radfahrern können dank der neuen Technik künftig aktuelle Informationen über freie Fahrradstellplätze bereitgestellt werden.
Die Technologie werde im Echtbetrieb erprobt. Auf den gewonnenen Erfahrungen könne perspektivisch eine Ausweitung erfolgen. Mit der Veröffentlichung der Echtzeitdaten über die Mobilithek erfüllt die Stadt laut eigenen Angaben außerdem ihre Verpflichtungen gemäß der europäischen Delegierten Verordnung. Navigationsdienste und Fahrzeughersteller können diese Daten abrufen und in ihre Routenplanung integrieren. Mittelfristig sollen die gewonnenen Informationen genutzt werden, um intermodale Parkleitstrategien für Frankfurt weiterzuentwickeln. Dadurch können Parkplatzsuchende künftig frühzeitig und gezielt zu freien Stellplätzen gelenkt werden.
Das Projekt PauL – Parken und Leiten wird über das Förderprogramm Starke Heimat Hessen des Ministeriums für Digitalisierung und Innovation mit 1,2 Millionen Euro gefördert.
Essen: Reallabor für digitale Verkehrssteuerung
[03.11.2025] Die Stadt Essen treibt mit dem Projekt Connected Mobility Essen die digitale Verkehrserfassung und -auswertung voran. Mit Sensoren, Datenanalyse und KI-gestützter Steuerung soll der Verkehr umweltgerecht gelenkt werden. Erste Anwendungen werden derzeit im Reallabor getestet. mehr...
Büdingen: Urbane Datenplattform als Ziel
[03.11.2025] Mit einem LoRaWAN, einer Vielzahl von Sensoren und einer offenen urbanen Datenplattform will Büdingen einen großen Schritt in Richtung einer smarten, zukunftsfähigen Stadt machen. Dafür erhält die Kommune rund 430.000 Euro aus dem Förderprogramm Starke Heimat Hessen. mehr...
Bochum/Gelsenkirchen: Mit Digitallinie auf AR-Reise
[31.10.2025] Wie könnten Städte in Zukunft aussehen? Die Digitallinie 302 – ein innovatives Gemeinschaftsprojekt der Städte Gelsenkirchen und Bochum – macht digitale Stadtentwicklung via Augmented Reality für alle erlebbar. mehr...
Hannover: digital.KIOSK als Begegnungsraum
[31.10.2025] Einen Ort der Begegnung, Information und Teilhabe bietet Hannover mit dem sogenannten digital.KIOSK an. Kostenlos und niedrigschwellig werden hier bestehende digitale Angebote, Lernformate und smarte Projekte der Landeshauptstadt vorgestellt. Mitmachstationen laden zum Ausprobieren innovativer Lösungen ein. mehr...
Kreis Hof: Digitale Zukunft zum Anfassen
[28.10.2025] Mit einer neuen Website und einem temporären Showroom informiert der Landkreis Hof über das Smart-City-Projekt hoferLAND.digital. Im Showroom werden vier ausgewählte Ergebnisse präsentiert, während die Website umfassend über das Smart-City-Vorhaben informiert. mehr...
Hanau: Von Bochum lernen
[27.10.2025] Über die Stadt- und Smart-City-Strategie der Stadt Bochum hat sich jetzt eine Delegation der Stadt Hanau informiert. Die Hanauer wollten unter anderem erfahren, welche Erkenntnisse sie aus der Bochumer Digitalstrategie für ihre eigene digitale Transformation gewinnen können. mehr...
Mossautal: Sensoren für Resilienz und Nachhaltigkeit
[23.10.2025] Mossautal will mithilfe von Sensoren nachhaltiger und resilienter werden und nutzt dafür Lösungen, die der Odenwaldkreis umgesetzt hat. MOSSAUdigiTAL wird mit 129.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...
Freiburg i. Breisgau: Ein Fall für das i-Team
[22.10.2025] In Freiburg im Breisgau soll künftig ein kommunales Innovation Team (i-Team) gemeinsam mit städtischen Mitarbeitenden und Partnern aus der Zivilgesellschaft neue Lösungsansätze entwickeln, um das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern. Unterstützt wird die Stadt dabei von der Stiftungsorganisation Bloomberg Philanthropies. mehr...
Starke Heimat Hessen: Geförderter Zeitsprung für Alsfeld
[21.10.2025] Mit einer offenen urbanen Plattform, die Daten aus Sensoren in Echtzeit auswertet, will Alsfeld einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft schaffen. Dafür erhält die Kommune eine Förderung in Höhe von 125.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen. mehr...
Wolfsburg: Abfallwirtschaft kehrt smart
[16.10.2025] Saubere Straßen, weniger Aufwand und ein gezielter Einsatz von Ressourcen: In Wolfsburg verrichtet ab sofort eine intelligente Kehrmaschine ihren Dienst. Zum Einsatz kommt dafür die bereits im Smart-Parking-Projekt genutzte Sensorik, die entsprechend weiterentwickelt wurde. mehr...
Smart City trifft KI: Seminar mit Praxisbezug
[16.10.2025] „Smart City trifft KI“ lautet der Titel eines Seminars, zu dem der Deutsche Verein für Vermessungswesen (DVW) – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Mitte November nach Hannover einlädt. Es wird anhand praxisnaher Beispiele aufgezeigt, wie vielseitig Künstliche Intelligenz zur Gestaltung smarter Städte und Regionen beitragen kann. mehr...
Cottbus/Chóśebuz: Open-Data-Portal vorgestellt
[13.10.2025] Im Rahmen einer smarten Kreativnacht hat die Stadt Cottbus/Chóśebuz wichtige Ergebnisse aus ihrem Smart-City-Prozess der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine wichtige Rolle spielt das nun gelaunchte Open-Data-Portal mit Digitalem Zwilling: Es soll zu einer zentralen Datendrehscheibe ausgebaut werden. mehr...
Saarbrücken: Smarter Zebrastreifen eingeweiht
[08.10.2025] Ein smarter Zebrastreifen soll in Saarbrücken für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Autofahrern wird dort künftig per LED und Laserstreifen angezeigt, dass Fußgänger die Straße überqueren möchten. mehr...
Smart Country Convention: CUT-Projektbericht vorgestellt
[02.10.2025] Die Städte Hamburg, Leipzig und München haben auf der Smart Country Convention Ergebnisse aus fünf Jahren Arbeit am Projekt Connected Urban Twins (CUT) präsentiert. Der Projektbericht zeigt, wie urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge die Integrierte Stadtentwicklung in Deutschland voranbringen können. mehr...

















