München17.000 Haushalte zusätzlich versorgt

Mit 17.000 zusätzlichen Netzanschlüssen versorgen die Stadtwerke München (SWM) und Glasfaseranbieter M-net die bayerische Landeshauptstadt.
(Bildquelle: M-net)
Bis zum Jahr 2023 sollen in München 3.200 weitere Gebäude mit Glasfaser erschlossen werden. Damit sind dann rund 17.000 zusätzliche Wohn- und Gewerbeeinheiten in der bayerischen Landeshauptstadt mit Gigabit-Anschlüssen versorgt. Dafür sorgen die Stadtwerke München (SWM) und der Glasfaseranbieter M-net. Der gemeinsame Ausbau läuft bereits seit 2010, teilt M-net mit. Stand heute seien 600.000 Haushalte an das leistungsstarke und zukunftssichere Glasfasernetz angebunden, bis zum Abschluss des nun erweiterten Ausbaus im Jahr 2023 sollen es knapp 650.000 Haushalte sein.
Relevanter Zukunftsfaktor
Im Rahmen des gemeinsamen Ausbauprojekts für München übernehmen die SWM das Verlegen der passiven Glasfaserinfrastruktur, während M-net die aktive Netztechnik installiere und das Netz mit Telekommunikations- und Mediendiensten betreibe. So sollen für private Nutzer Fernseh-, Telefon- und schnelle Internet-Anschlüsse bis in den Gigabitbereich zur Verfügung stehen, während für Unternehmen Standortanbindungen und hoch performante Vernetzungslösungen mit noch deutlich höheren Bandbreiten bereitgestellt werden können. „Mit der Erweiterung der bestehenden Ausbauplanung um zusätzliche Gebiete kommen wir unserem langfristigen Ziel einer flächendeckenden Glasfaserversorgung für München ein weiteres Stück näher“, sagt Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung. „Nicht erst die Corona-Pandemie hat gezeigt: Unser Glasfasernetz ist ein relevanter Zukunftsfaktor für München als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Darüber hinaus stellt die Glasfaser im kommunalen Raum eine wichtige Voraussetzung für intelligente Stromnetze, für nachhaltige Mobilitätslösungen oder auch die mobile Infrastruktur der nächsten Generation dar – und bildet damit die Grundlage für die Smart City der Zukunft.“
Langfristig zukunftssicher
Die Gebäude im Ausbaugebiet werden durch die SWM und M-net in Absprache mit den Eigentümern bevorzugt in der hochwertigsten Anschlussvariante FTTH (Fibre to the Home) erschlossen. Bei dieser Technologie werden laut M-net die Glasfaserleitungen direkt bis in die einzelnen Wohnungen oder Büros geführt. Eine Umwandlung der optischen Lichtimpulse in elektrische Datensignale zur Weiterleitung über das herkömmliche Telefonnetz im Haus sei dann nicht mehr notwendig. Im Gegensatz zu kupferbasierten Technologien seien somit per FTTH deutlich größere Bandbreiten und deutlich höhere Geschwindigkeiten bei wesentlich geringerem Stromverbrauch und CO2-Ausstoß möglich. Für Immobilieneigentümer und -verwalter in München biete der Ausbau durch die SWM und M-net somit die Gelegenheit, ihre Bestände langfristig und nachhaltig für die technischen Anforderungen der Zukunft auszustatten.
Nahezu keine Grenzen
„Beim Anschluss per Glasfaser bis in die einzelne Wohnung oder Gewerbeeinheit per FTTH sind im Hinblick auf die künftige Bandbreitenversorgung nahezu keine Grenzen mehr gesetzt. Es ist die einzige Technologie, die auch langfristig das volle Spektrum an Medien- und Telekommunikationsdiensten bieten kann – und sie steht heute schon zur Verfügung“, sagt Nelson Killius, der Sprecher der M-net Geschäftsführung. „Dabei bekennt sich M-net klar zu Open Access, das heißt: Unsere Glasfasernetze stehen schon heute auch anderen Telekommunikationsanbietern zur Versorgung ihrer Kunden offen. Für Immobilieneigentümer und -bewohner bedeutet ein FTTH-Anschluss von M-net und SWM daher nicht nur maximale Zukunftssicherheit, sondern auch größtmögliche Freiheit bei der künftigen Anbieterwahl.“
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