krz1,7 Millionen Wahlbriefe aus Lemgo
Das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) ist mit dem Druck von rund 1,7 Millionen Wahlbenachrichtigungen für die Bundestagswahl Ende September beauftragt worden. Nach eigenen Angaben drucke der ostwestfälische IT-Dienstleister die Dokumente nicht nur für seine 39 Zweckverbandsmitglieder, sondern sei darüber hinaus von 63 weiteren Kommunen aus dem ganzen Bundesgebiet für den Druck und die Versendung der Briefe engagiert worden. Parallel dazu werden noch ungefähr 90.000 Abstimmungsbenachrichtigungen für die zeitgleich stattfindenden Bürgerentscheide in Bad Oeynhausen, Augustdorf und Rheda-Wiedenbrück produziert sowie rund 11.000 Wahlbenachrichtigungen für die Wahl des Bürgermeisters der Stadt Schenefeld. Seit dem 11. August würden in der Schlossscheune in Lemgo fünf Drucker und zwei Kuvertierstraßen auf Hochtouren laufen, informiert das krz. Denn um die Benachrichtigungen für seine Kunden rechtzeitig wie günstig zu versenden, werden sie der Deutschen Post bis einschließlich 18. August zur Zustellung als Infopost übergeben. Laut Gesetz müssen sie 21 Tage vor der entsprechenden Wahl zugestellt sein, informiert das krz. „Acht Mitarbeiter sowie vier Honorarkräfte arbeiten in drei Schichten“, berichtet Dirk Heistermann, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Produktion.
Die Daten für den Großteil der Briefe kommen aus dem krz selbst: Der Lemgoer IT-Dienstleister verwaltet sämtliche Einwohnerdaten seiner Mitgliedskommunen, die den Wählerverzeichnissen zugrunde liegen. 42 Tage vor der Wahl werden die Daten für die Kommunen vorbereitet. Personalisiert sind dabei die Adresse und die Information zum Wahllokal. Ebenso die Angaben für die Beantragung der Briefwahlunterlagen mittels QR-Code, der auf dem Schreiben abgedruckt ist. Wie das krz mitteilt, kann der Wähler über ihn mit allen gängigen mobilen Endgeräten seine Briefwahlunterlagen bestellen. Dafür reicht ein einfacher Klick über die entsprechende App. „Im Mai zur Landtagswahl in NRW wurde der QR-Code des Herstellers Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) zum ersten Mal durch das krz, das bei der Pilotierung unterstützt hat, eingesetzt. Dabei wurden 100.000 Online-Beantragungen registriert, von denen 20 Prozent die QR-Code-Lösung verwendeten“, berichtet krz-Geschäftsführer Reinhold Harnisch.
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