OrdnungswidrigkeitenAufträge organisieren

IT entlastet Ordnungsdienste.
(Bildquelle: EKH-Pictures/stock.adobe.com)
In den vergangenen Jahren haben strafbare Handlungen und Ordnungsverstöße zugenommen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wird vielerorts ein so genannter Kommunaler Ordnungsdienst (KOD) – auch Kommunalpolizei oder Stadt- beziehungsweise Ordnungspolizei genannt – einberufen. Trotz unterschiedlicher Bezeichnungen bleibt das Aufgabenprofil ähnlich: Die Polizei unterstützend sorgen die Beschäftigten für Ordnung auf den Straßen und in öffentlichen Anlagen. Sie sind Ansprechperson für die Bürgerinnen und Bürger und kümmern sich beispielsweise um die Gewerbe- und Berufsüberwachung. Im Rahmen der Amtshilfe unterstützen Ordnungs- und Ermittlungsteams andere Verwaltungen außerdem bei Identitätsfeststellungen oder Personalien- und Aufenthaltsermittlungen.
Lösungen zum Auftrags- und Meldungsmanagement können dem Kommunalen Ordnungsdienst bei seiner Aufgabenerfüllung eine große Hilfe sein. Dazu zählt das Produkt pmOrdnungsManager aus dem Hause GovConnect. Mithilfe dieser Lösung können Aufträge und Meldungen schnell und unkompliziert dokumentiert werden. Die Ordnungsbehörden werden so optimal bei ihren Tätigkeiten unterstützt.
Kommunikation zwischen Innen- und Außendienst
Zu den zahlreichen Aufgaben des Kommunalen Ordnungsdienstes gehören allgemeine Kontrollen und Präsenzstreifen. Die regelmäßige Überprüfung von Spielplätzen, Bahnhöfen, öffentlichen Toiletten, Alkoholverbotszonen und anderen Hotspots kann im pmOrdnungsManager problemlos organisiert und dokumentiert werden. Wurden bei einer Kontrolle Verstöße festgestellt, können die jeweils verletzten Vorschriften und Gesetze in den Einsatzbericht aufgenommen und aus diesen Informationen ein PDF-Dokument erzeugt werden. Ebenso lassen sich Platzverweise, Vorfälle rund um die nicht bestimmungsgemäße Entsorgung von Sperrmüll oder Abfall auf der Straße dokumentieren.
Eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der verschiedenen KOD-Aufgaben spielen die Kommunikation zwischen dem Innen- und Außendienst, die entsprechende Organisation und Koordination durch Einsatzleitung und Disponenten sowie die Rückmeldung der Ermittlungsergebnisse per E-Mail an die Auftraggeber. Der pmOrdnungsManager ermöglicht eine effiziente und medienbruchfreie Vernetzung. Sofern der Innendienst Polizei- oder Bürgeranfragen erhält, kann er diese im pmOrdnungsManager speichern, mit Fotos und PDF-Dokumenten ergänzen und an den Außendienst zur Bearbeitung weitergeben. Der Außendienst kann durch konfigurierbare Meldungslisten ausstehende Aufträge einsehen, die Kontrollen durchführen und die erforderlichen Maßnahmen einleiten. In Einsatzberichten dokumentieren die Mitarbeitenden alle weiteren Informationen zu den durchgeführten Kontrollen und Maßnahmen.
Gemeinsame Bearbeitung wird unterstützt
Kommentarfunktionen und Wiedervorlagen unterstützen die gemeinsame Fallbearbeitung und fördern ein kollaboratives Arbeiten. Darüber hinaus ermöglicht der pmOrdnungsManager das Erstellen umfangreicher statistischer Auswertungen zu allen erfassten Meldungen, Aufträgen und Einsatzberichten. Durch Angabe beliebiger Zeiträume kann die Anzahl erbrachter Leistungen sowie die Gesamtdauer aller Einsätze auf Knopfdruck ermittelt, durch unterschiedliche Diagramme ansprechend präsentiert und Tätigkeitsnachweise erbracht werden. Auch Hotspots lassen sich in einer Kartendarstellung identifizieren. Eine Auswertung kann außerdem nach individuellen Kriterien gruppiert und gefiltert werden, beispielsweise für eine bestimmte Örtlichkeit.
Als Software-as-a-Service-Produkt verursacht der pmOrdnungsManager bei IT-Abteilungen nur minimalen Aufwand. Dabei funktioniert die Software vollkommen losgelöst von anderen IT-Komponenten für Ordnungswidrigkeiten und ist sehr schnell einsatzbereit. Zusätzliche Funktionen wie die pmOWI-App – ebenfalls ein Produkt von GovConnect – zur Erfassung von Ordnungswidrigkeiten oder der Ausdruck von mobilen Belegdrucken können ergänzt werden. Bei der Nutzung der pmOWI-App ist auch die Anbindung an eine auf dem Markt verfügbare Ordnungswidrigkeitenverfahren-Software wie zum Beispiel pmOWI möglich. Die Lösung soll die Nutzenden bestmöglich dahingehend unterstützen, dass sie sich auf das eigentliche Tagesgeschäft konzentrieren können. Selbstverständlich ist auch ein Hosting in Eigenregie möglich. Dies ist allerdings erst ab einer gewissen Größenordnung empfehlenswert.
Neue Version mit Responsive Design
Mit der aktualisierten Version wurden im pmOrdnungsManager einige Anpassungen vorgenommen, über die sich viele Stadtverwaltungen freuen können. So wurde beispielsweise die Handhabung der webbasierten Lösung für Tablets und Notebooks weiter optimiert. Ein neues responsives Design verbessert zudem unter anderem die Touch-Bedienung der Oberflächen beim Einsatz in Dienstfahrzeugen.
Aufgrund der verschiedenen Aufgaben der Ordnungsdienste ist eine effiziente Auftrags- und Maßnahmenkoordination unabdingbar. Moderne Software hilft dabei, das Personal optimal einzuplanen und sich im Außendienst besser zu organisieren, was Ordnungsdienste deutlich entlastet.
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe August 2022 von Kommune21 erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
Digitale Wohnsitzanmeldung: Rheinland-Pfalz erreicht Flächendeckung
[13.08.2025] In Rheinland-Pfalz können jetzt alle Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnsitz digital ummelden. Der flächendeckende Einsatz der entsprechenden Einer-für-Alle-Lösung aus Hamburg macht es möglich. mehr...
Bauwesen: Digitaltage in Merseburg
[08.08.2025] Ende August finden die Merseburger Digitaltage sowie der 17. brain-SCC Anwendertag statt. Im Mittelpunkt des Anwendertags stehen die EfA-Fokusleistung „Digitale Baugenehmigung“ und der VOIS-Vorgangsraum. mehr...
Oberkrämer: Einfacher zum Betreuungsplatz
[07.08.2025] In der brandenburgischen Gemeinde Oberkrämer steht Eltern seit Anfang August ein neues Onlineportal zur Verfügung, das die Suche und Anmeldung für Kitaplätze digitalisiert und erheblich vereinfacht. Zum Einsatz kommt dabei die Lösung von Anbieter Little Bird. mehr...
Osnabrück: EfA-Lösung für Bauanträge
[30.07.2025] Die Stadt Osnabrück nimmt Bauanträge ab August nur noch über die für das Land Niedersachsen entwickelte Einer-für-Alle (EfA)-Lösung entgegen. Bautechnische Nachweise sind über die Elektronische Bautechnische Prüfakte (ELBA) einzureichen. mehr...
E-Voting: Demokratische Teilhabe
[25.07.2025] Konstanz ermöglicht Jugendlichen seit 2023 eine digitale Wahl ihrer Jugendvertretung mit Open-Source-Technologie von wer denkt was. Das rechtssichere E-Voting erhöht die Beteiligung und senkt den Aufwand – auch für andere Kommunen. mehr...
Jobcenter Lippe: Onlineservice via Sozialplattform
[21.07.2025] Als bundesweit erste Kommune hat das Jobcenter Lippe eine EfA-Leistung der Sozialplattform NRW per FIT-Connect angebunden und wurde dabei vom Dienstleister OWL-IT unterstützt. mehr...
Bayern: DiPlanung im Roll-out
[17.07.2025] In Bayern ist jetzt der Roll-out der digitalen Bauleitplanungs- und Beteiligungsplattform DiPlanung gestartet. Er wird von Informations- und Unterstützungsangeboten begleitet. mehr...
Brandenburg: Weitere Kommunen starten Virtuelles Bauamt
[07.07.2025] Mit der Freischaltung des Virtuellen Bauamts in der Landeshauptstadt Potsdam sowie im Kreis Uckermark und der Stadt Schwedt ist in Brandenburg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Digitalisierung der Bauantragsverfahren erreicht. mehr...
Wiesbaden: Neue Software im Bürgerbüro
[30.06.2025] Auf eine neue Software hat die Stadt Wiesbaden im Melde- und Passwesen umgestellt. Da es sich um eine landesweit für Hessen entwickelte Lösung handelt, können beispielsweise erprobte Services anderer Kommunen einfacher übernommen werden. Im Ergebnis lassen sich Verwaltungsvorgänge schneller bearbeiten. mehr...
Kita-Lösungen: Überblick ohne Aufwand
[27.06.2025] Die Vergabe von Kitaplätzen bringt viele Kommunen jedes Jahr an ihre Grenzen: hoher Verwaltungsaufwand, fehlende Transparenz und unzufriedene Eltern prägen den Prozess. Dabei könnte Software eine digitale, effiziente und faire Vergabe unterstützen. mehr...
Sonnen: Meldedaten in der Cloud
[26.06.2025] Da der lokale IT-Betrieb immer anspruchsvoller wird, ist die Gemeinde Sonnen mit ihrem Einwohnerfachverfahren in die Cloud gewechselt. Es wird nun im Rechenzentrum der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) betrieben. Die Migration verlief reibungslos. mehr...
Verkehrsordnungswidrigkeiten: Privatanzeigen in Mainz nur noch digital
[19.06.2025] Privatanzeigen im ruhenden Verkehr können in der Stadt Mainz künftig ausschließlich digital übermittelt werden. Mit dem neuen Onlinedienst will die Stadt den Bürgerservice verbessern und die Effizienz steigern. mehr...
Erfurt: Elektronische Wohnsitzanmeldung pilotiert
[13.06.2025] In Thüringen kommt der Roll-out der elektronischen Wohnsitzanmeldung in Gang: Nach Meiningen ist Erfurt die zweite Kommune, die den neuen Onlinedienst pilotiert. Von dem Service profitieren Personen, die innerhalb der Stadt umziehen ebenso wie Zuzügler. mehr...
Greven: Digitalisierung der Bauverwaltung
[12.06.2025] Bauanträge können in Greven jetzt auch digital gestellt werden. Dazu nutzt die Stadt die Fachanwendung ProBAUG sowie die Onlineplattform Prosoz elan comfort des Anbieters Prosoz. mehr...
Ausländerwesen: Minden setzt auf VERA
[30.05.2025] Der Wechsel auf die Software VOIS|VERA hat in der Ausländerbehörde der Stadt Minden für deutliche Arbeitserleichterungen gesorgt. Obwohl an einigen Stellen noch Optimierungsbedarf herrscht, ist die Stadt mit dem Umstieg mehr als zufrieden. mehr...