KDOBestandsaufnahme für Kommunen

Die KDO-Bestandsaufnahme ermöglicht Verwaltungen eine Außenperspektive auf ihren aktuellen Digitalisierungsstand.
(Bildquelle: racorn / 123rf.com)
Für ein koordiniertes Vorgehen in Digitalisierungsvorhaben, brauchen Kommunalverwaltungen vorab eine Bestandsaufnahme. Oder es wird, wie in der Stadt Varel in Niedersachsen, nach neuen Impulsen zur Umsetzung gesucht. Mit der Bestandsaufnahme der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) sollen der Blick von außen gelingen, Potenziale und notwendige Ressourcen eingeschätzt und Handlungsempfehlungen für die nächsten Schritte in Richtung Digitalisierung ausgesprochen werden.
Zur Bestimmung der Ist-Situation sind laut Bericht des kommunalen IT-Dienstleisters drei verschiedene Befragungen nötig, die von der KDO durchgeführt werden. Ziel sei es, den allgemeinen Digitalisierungsstand der Verwaltung, das Stimmungsbild der Beschäftigten und die OZG-Leistungen der Kommune zu identifizieren. „Mit den Befragungen können wir neben den gewonnen Erkenntnissen das Thema Digitalisierung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung greifbarer machen“, erklärt Oliver Snay, Produktmanager für Verwaltungsdigitalisierung bei der KDO. In der Stadt Varel wurden, nach einem Kick-off-Meeting, per Fragebogen die Rahmenbedingungen abgefragt, informiert die KDO.
Kommunen aktiv einbinden
Mithilfe eines Interviews, unterteilt in einen allgemeinen und einen fachspezifischen Teil, seien mittels quantitativer und qualitativer Fragestellungen die Erkenntnisse zum Stimmungsbild und konkreten Dienstleistungen in Bezug auf die Digitalisierung erhoben worden. „Damit werden die Mitarbeiter in den Kommunen aktiv in den KDO-Digitalisierungs-Check eingebunden“, erläutert Snay. „Um zukünftig noch mehr Personen zu erreichen, werden die Daten der Interviews über eine Online-Umfrage erhoben. Wer dennoch nicht auf die persönlichen Interviews verzichten möchte, kann diese als zusätzlichen Baustein beauftragen.“ Das Herzstück für die Auswertung stellt die Erhebung zum Sachstand der einzelnen OZG-Leistungen, kategorisiert nach Fachbereichen, dar. Hier wird mittels einer Tabelle der aktuelle Stand aufgenommen und ermittelt, welche Leistungen priorisiert digitalisiert werden sollten, erklärt der IT-Dienstleister.
Die gesammelten Informationen würden in einem umfassenden Bericht zusammengefasst. Enthalten seien neben den Auswertungen der Befragungen auch darauf basierende Handlungsempfehlungen. Hinzu komme eine Klassifizierung der Top-10-Dienstleistungen je Fachbereich. Insgesamt könne der digitale Reifegrad der Verwaltung fundiert bestimmt werden. Die Kommune halte abschließend also einen Fahrplan für das weitere Vorgehen in der Hand.
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