Sonntag, 1. Juni 2025

KrefeldBeteiligung digital

[04.08.2022] Dem Portal Beteiligung.NRW hat sich die Stadt Krefeld angeschlossen, um ihren Bürgern künftig eine zentrale Plattform für E-Partizipation bieten zu können. Die Erprobungsphase, die mit einer Umfrage zum neuen Bürgerservice-Center gestartet ist, läuft etwa ein Jahr.

Die Stadtverwaltung Krefeld bietet ihren Bürgern in Ergänzung zum bereits bestehenden Angebot ab sofort eine zentrale elektronische Möglichkeit, sich an wichtigen Entwicklungen zu beteiligen. Hierfür hat sich die Kommune laut eigenen Angaben dem vom Land Nordrhein-Westfalen kürzlich fertiggestellten Bürgerbeteiligungsportal Beteiligung.NRW angeschlossen. Oberbürgermeister Frank Meyer betont: „Die Erfahrung zeigt, dass die Menschen in Krefeld gerne mitreden möchten und ihre Ideen einbringen, wenn es um die Entwicklung unserer Stadt geht. Mit dem neuen zentralen Portal verbessern wir die digitalen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung und können die Bürgerinnen und Bürger unkompliziert und kurzfristig zu verschiedenen Themen einbinden.“

Zentrale virtuelle Adresse für Beteiligungen

Das Wirtschaftsdezernat hat die Einführung des Beteiligungsportals im Rahmen des Programms Smart City vorangetrieben und unterstützt die Fachabteilungen bei der Durchführung von Verfahren auf der Plattform, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Dezernent Eckart Preen erklärt dazu: „Die Plattform vereinfacht im Sinne von Smart City und Smart Participation die digitale Beteiligung der Stadtgesellschaft an der Stadtentwicklung. Beteiligungen bekommen so in Krefeld perspektivisch eine zentrale virtuelle Adresse. Wir werden das Beteiligungsportal ab Mitte August auch für die Erarbeitung der Smart-City-Strategie intensiv nutzen.“
Die Plattform bietet nach Angaben der Stadt diverse Beteiligungsverfahrensarten, unter anderem Bauleitpläne, Dialoge, Meldeverfahren, Umfragen und Veranstaltungen. Sie soll zunächst etwa ein Jahr erprobt werden. Auf Basis der Ergebnisse dieser Erprobungsphase werde entschieden, ob und für welche Verfahren die Plattform dauerhaft verwendet werden kann und soll.

Pilotumfrage zum Bürgerservice

Als erstes wird eine Bürgerumfrage zu Ausstattung und Angeboten des im Bau befindlichen neuen Bürgerservice-Centers im Rathaus durchgeführt. Die für die Digitalisierung der Verwaltung verantwortliche Beigeordnete Cigdem Bern sagt: „Wir können Anregungen aus der Bürgerschaft künftig noch einfacher und unbürokratischer in unsere Planungen einfließen lassen. Für die Bürgerinnen und Bürger ist die digitale Beteiligung ein unkompliziertes und leicht zugängliches Instrument.“ Die Beigeordnete hat das Angebot mit der Pilotumfrage zu dem zu ihrem Geschäftsbereich gehörenden Bürgerservice gestartet, die noch bis zum 19. August 2022 läuft. „Wir hoffen auf positive Rückmeldungen und gute Ideen, die unsere Planungen ergänzen und sind auch offen für konstruktive Kritik,“ sagt Bern.





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