Smart CityBündnis Smarte Hanse erweitert

Smarte Hanse: Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister Schwerin, Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau und Peter Modemann, stellvertretender Oberbürgermeister Neubrandenburg, wollen gemeinsam mit Rostock, Stralsund, Wismar und Kiel stärker zusammenarbeiten.
(Bildquelle: HL)
Vor einem Jahr unterzeichneten die Städte Rostock, Stralsund, Wismar und Lübeck eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Digitalisierung im Rahmen der „Smarte Hanse“-Initiative. Nun wächst der Verbund weiter: Neubrandenburg und Schwerin haben sich kürzlich angeschlossen, und in den kommenden Tagen soll auch Kiel folgen. Das berichtet die Stadt Lübeck.
Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, durch gemeinsame Digitalisierungsprojekte die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. Besondere Schwerpunkte sind dabei die Stadtgesellschaft, Ressourceneffizienz, wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Start-ups und Bürgerbeteiligung. Weitere Ziele sind die Entwicklung intelligenter Lösungen für eine moderne Daseinsvorsorge und der Austausch von Best Practices.
Die Stadt Lübeck, die das Bündnis im vergangenen Jahr initiiert hatte, war Gastgeberin der jüngsten Erweiterung der Kooperation. Die Geschäftsstelle der „Smarte Hanse“ wird aktuell vom Verein EnergieCluster Digitales Lübeck betreut.
Neubrandenburg und Schwerin stärken den Verbund
„Der Austausch mit anderen Städten bringt uns viele Vorteile“, erklärt Peter Modemann, stellvertretender Oberbürgermeister von Neubrandenburg. „So können wir nicht nur von erfolgreichen Beispielen lernen, sondern auch unsere eigenen innovativen Ansätze einbringen. Das stärkt sowohl die Lebensqualität der Bürger als auch den Wirtschaftsstandort Neubrandenburg.“ Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier ergänzt, dass Schwerin auf Erfolge in der Verwaltungs- und Schuldigitalisierung verweisen kann und dieses Wissen gerne teilt: „Wir können gleichzeitig vom Know-how unserer Partnerstädte profitieren, etwa in den Bereichen Verkehr und Energie.“ Auch Kiel soll bald Teil des Bündnisses werden. Der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer betont: „Eine moderne digitale Infrastruktur und gemeinsame technische Standards sind entscheidend, um Chancen wie die Verbesserung der städtischen Infrastruktur oder die Anpassung an Extremwetter zu nutzen. Gemeinsam wollen wir neue Ideen entwickeln und umsetzen.“
Bad Homburg: Ausbau der Smart-City-Aktivitäten
[09.07.2025] Bad Homburg, Friedrichsdorf und Wehrheim werden bei der Umsetzung ihrer Smart-City-Aktivitäten vom Land Hessen finanziell unterstützt. Bei einem Besuch von Digitalministerin Kristina Sinemus wurden nun die Fortschritte im Projekt „Digital und smart den Limes überwinden“ sowie die Pläne für das Vorhaben „Digitale Stadt und Infrastruktur“ präsentiert. mehr...
Wiesbaden: Digitaler Zwilling für die Stadtentwicklung
[08.07.2025] Wiesbaden bekommt einen Digitalen Zwilling. Er integriert beispielsweise Luftbilder, Geodaten, Planungs- und Standortinformationen und dient damit als Instrument zur datenbasierten und transparenten Stadtentwicklung. Sukzessive soll das virtuelle Abbild Wiesbadens weiterentwickelt werden. mehr...
Dortmund: Sensoren erfassen Brückenzustand
[08.07.2025] Kontinuierlich überwacht Dortmund nun den Zustand der neuen Remberg-Brücke. Das Bauwerk wurde mit insgesamt 14 Sensoren ausgestattet, die Temperatur, Feuchtigkeit, Vibrationen, Materialspannungen und kleinste Risse erfassen. Die Daten fließen in Echtzeit an das Tiefbauamt. mehr...
Dortmund: Stadtweites Klima-Messnetz gestartet
[04.07.2025] Wie heiß wird Dortmund? Um die Hitzebelastung in der Stadt messen und grafisch darstellen zu können, ist in der Ruhrmetropole jetzt ein stadtweites Klima-Messnetz inklusive interaktivem Dashboard gestartet. mehr...
Arnsberg: Datenplattform liefert Echtzeitdaten
[02.07.2025] Von Wetter- und Klimadaten über Energieverbräuche bis hin zu Pegelständen zeigt eine neue Plattform Echtzeitdaten für die Stadt Arnsberg an. Die Lösung soll sukzessive erweitert werden. Technisch basiert sie auf einer offenen, im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities entwickelten Anwendung. mehr...
Innovation trifft Praxis: Digitale Teilhabe auf dem Land
[24.06.2025] Mit praxisnahen Vorträgen, Good Practices, Technik-Demonstrationen und Diskussionsrunden soll am 25. Juni in Schimberg ersichtlich werden, wie die Digitalisierung abseits der großen Städte gelingt. Die Veranstaltung kann kostenlos und online im Livestream oder vor Ort besucht werden. mehr...
Bad Nauheim: Hessens dritter Smart Region Hub
[24.06.2025] Ende Juni eröffnet mit Digital.im.Puls der dritte Smart Region Hub in Hessen. Mit smarten Technologien macht er in Bad Nauheim digitale Anwendungsbeispiele im Stadtleben ersichtlich und soll als Ort der Ideen, des Austauschs und der Zusammenarbeit fungieren. mehr...
Digitales Duisburg: Ergebnisse der Bürgerbeteiligung
[20.06.2025] Duisburg arbeitet derzeit an der Version 2.0 des Smart-City-Masterplans der Stadt. Bis Ende Mai fand dazu eine hybride Bürgerbeteiligung statt, für die nun erste Ergebnisse vorliegen. Positiv bewertet wurden beispielsweise die DuisburgApp und der Mängelmelder. mehr...
Bürstadt / Lampertheim: Smart City interkommunal umsetzen
[20.06.2025] Den Weg zur Smart City gehen die Städte Bürstadt und Lampertheim gemeinsam. Das Projekt umfasst unter anderem Lösungen zur smarten, bedarfsgerechten Bewässerung, zur Verkehrszählung oder zur Waldbranddetektion. mehr...
Mönchengladbach: Neues Stadtlabor startet
[17.06.2025] Mönchengladbach eröffnet jetzt das stadtlabor.mg, ein Citizen Lab, das als zentraler Ort für digitale Bildung, das gemeinsame Forschen und die digitale Teilhabe dienen soll. In Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen hier digitale Lösungen für die Stadt entwickelt und getestet werden. mehr...
Frankfurt am Main: Bäume werden smart bewässert
[16.06.2025] Das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt am Main, der Palmengarten und das Fraunhofer-Institut FIT arbeiten aktuell an einer smarten Lösung für eine bedarfsgerechte Bewässerung von Bäumen. Das Projekt soll als Blaupause für andere Kommunen bundesweit dienen. mehr...
Emmerich: Digitales Baumkataster
[13.06.2025] Wie alt ist der Baum vor der eigenen Haustür? Die Stadt Emmerich am Rhein hat die Daten zu rund 8.500 Straßenbäumen jetzt in einem digitalen Baumkataster online verfügbar gemacht – mitsamt Angaben zu Standort, Baumart, Alter oder Kronendurchmesser. mehr...
Studie: Datenplattformen im Vergleich
[11.06.2025] Eine neue Veröffentlichung aus der Begleitforschung der Modellprojekte Smart Cities (MPSC) nimmt Urbane Datenplattformen (UDP) in den Blick. Ein Marktüberblick und ein Kriterienkatalog sollen Kommunen helfen, die für sie passende Lösung zu finden. mehr...
dataMatters: 25 Städte an urbanOS angeschlossen
[11.06.2025] Das Kölner Start-up dataMatters hat ein Pilotprogramm gestartet, in dessen Rahmen Kommunen die Smart-City-Lösung umfassend in einem frühen Testbetrieb erproben können. Städte, Landkreise und Gemeinden erhalten dabei bis zu 50 Sensoren, Zugriff auf KI-gestützte Datenanalyse und das Dashboard. mehr...
Aachen: SchwarmMessRad sammelt Umweltdaten
[10.06.2025] Die von der Stadt Aachen verliehenen Lastenräder sammeln ab sofort in Echtzeit verschiedene Umweltdaten. Die im Rahmen des Projekts SchwarmMessRad gewonnenen Erkenntnisse will die Stadt unter anderem nutzen, um die Stadtplanung zu optimieren und Klimaanpassungsmaßnahmen voranzutreiben. mehr...