BambergBürger als Stadtexperten

Die Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung werden in Bamberg rege wahrgenommen.
(Bildquelle: Stadt Bamberg)
Die Stadt Bamberg setzt auf Bürgerbeteiligung und direkten Dialog und verzeichnet damit bereits erste Erfolge. Wie die bayerische Bergstadt mitteilt, werden die Bürger seit der Gründung des Amts für Bürgerbeteiligung, Presse und Öffentlichkeitsarbeit im Juni 2019 noch aktiver in die Stadtentwicklung einbezogen. Dazu seien unter anderem Veranstaltungen im Bürgerlabor, Stadtteilgespräche, Bürgerdialog- sowie Informationsveranstaltungen abgehalten worden. Im Bürgerlabor konnten die Bamberger beispielsweise direkt nach der Öffnung des neuen Amtes drei Wochen lang Anregungen, Beschwerden und Lob einbringen. Die Ergebnisse daraus sind auf der Homepage der Stadt einsehbar.
Aufgabe der kommenden Monate sei nun allgemein gültige Spielregeln für das Miteinander von Bürgerschaft, Verwaltung und Politik zu erarbeiten. „Wir wollen mutig sein und moderne, auch unkonventionelle Formen einsetzen“, bemerkte Michaela Schraetz, Sachgebietsleiterin für Bürgerbeteiligung. Im Januar 2020 soll es weitere Beteiligungsmöglichkeiten zur Stadtentwicklung geben sowie eine Bürgerkonferenz zum Thema „Bamberg plastikfrei“. Darüber hinaus sei für diesen Monat auch noch der Start für die Erhebung der sozialräumlichen Quartiersgliederung geplant. Oberbürgermeister Andreas Starke betonte: „Wir werden die Bürger als Experten der Stadt wertschätzen.“
Laut Kommune gab es im vergangenen Jahr zusätzlich zu den vorgeschriebenen Bürgerbeteiligungen noch zahlreiche freiwillige Bürgerbeteiligungen zu verschiedenen Themen. Beispielsweise hätte die erste Bildungskonferenz der Stadt Bamberg im Open Space Format stattgefunden sowie ein Digitalisierungsgipfel in der Volkshochschule, um moderne Medien noch stärker in die Bürgerbeteiligung einzubeziehen. Dazu sei die Rücklaufquote bei der Bürgerbefragung im April und Mai 2019 mit 31 Prozent ungewöhnlich hoch gewesen. Insgesamt 5.000 zufällig ausgewählte Bürger hatten dabei die Möglichkeit online oder per Post an der repräsentativen Befragung teilzunehmen.
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