Baden-WürttembergCIO zieht erste Bilanz

Nach 100 Tagen im Amt hat Baden-Württembergs Landes-CIO Stefan Krebs erste Eckpunkte für eine E-Government-Strategie festgehalten.
(Bildquelle: PEAK Agentur für Kommunikation)
Die ersten 100 Tage im Amt als Beauftragter der Landesregierung für Informationstechnologie hat jetzt der baden-württembergische Ministerialdirektor Stefan Krebs (wir berichteten) resümiert. „Das Großprojekt IT-Neuordnung nimmt viel Raum in meiner täglichen Arbeit ein“, sagt er. „Wir treiben den Bündelungsprozess von IT-Aufgaben samt Übergang von zugehörigem Personal und der notwendigen Technik an die BITBW konsequent und gleichzeitig mit dem notwendigen Augenmaß voran.“ Nach dem Jahreswechsel sollen laut dem Innenministerium Baden-Württemberg 25.000 elektronische Postfächer der Finanzverwaltung ins zentrale Rechenzentrum der BITBW (wir berichteten) umziehen. Die übergeordneten Ziele für die IT der Landesverwaltung wird der Landes-CIO in einer IT-Strategie festschreiben. Ein zentrales Ziel ist laut der Meldung die Einführung einer landesweit einheitlichen elektronischen Akte. Zum 1. Januar 2022 soll die E-Akte in der Landesverwaltung verbindlich eingeführt werden, in der zweiten Jahreshälfte 2018 soll der Roll-out beginnen. Kurz vor dem Abschluss stehe die Erarbeitung eines E-Government-Gesetzentwurfs für Baden-Württemberg zur Einbringung in den Landtag. Außerdem soll Ende 2015 eine vollständige Neuimplementierung von service-bw ans Netz gehen. Erste Eckpunkte seiner strategischen Überlegungen hat Krebs in einem Strategiepapier festgehalten. Diese Eckpunkte müssen laut der Meldung jetzt in einer E-Government-Strategie und einer IT-Strategie präzisiert werden. „Diese Strategien werden wir im Dialog entwerfen, konsequent umsetzen und dynamisch entlang der sich ändernden Rahmenbedingungen weiter entwickeln“, erklärt Krebs.
http://www.service-bw.de
Eckpunkte-Papier zu den strategischen Überlegungen des Landes-CIO (PDF, 1,9 MB)
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