Donnerstag, 12. Dezember 2024

KaiserslauternDank AORTA schneller zum Einsatzort

[28.06.2024] Im Rahmen des vom Bund geförderten Smart-City-Projekts AORTA arbeiten die Stadt und die RPTU Kaiserslautern an einem intelligenten Routing, sodass Einsatzkräfte künftig schneller und sicherer ans Ziel gelangen.
Smart-City-Projekt AORTA soll dafür sorgen

Smart-City-Projekt AORTA soll dafür sorgen, dass Einsatzfahrzeuge in Notsituationen schneller und sicherer ans Ziel gelangen.

(Bildquelle: camilo jimenez/Unsplash)

Bei Einsatzfahrten wird oft mit höheren Geschwindigkeiten gefahren als im Normalverkehr üblich, Behinderungen und gefährliche Situationen beim Queren einer Ampelanlage oder Kreuzung gehören für Rettungskräfte dabei längst zum Alltag. So kommt es trotz Warneinrichtungen wie Blaulicht und Martinshorn leider immer wieder zu Unfällen.
Mit der Frage, wie Einsatzfahrzeuge in Notsituationen schneller und sicherer ans Ziel kommen, beschäftigt sich daher das vom Bund geförderte Smart-City-Projekt AORTA, ein gemeinsames Vorhaben des Tiefbaureferats der Stadt Kaiserslautern und des Fachbereichs Mechatronik der RPTU Kaiserslautern. Dort wird schon länger an entsprechenden Steuerungs- und Regelungsverfahren geforscht, etwa an Anwendungen zum autonomen Fahren sowie zur Optimierung komplexer Schaltungen wie Ampeln, im Fachjargon Lichtsignalanlagen oder kurz LSA genannt.
„Ziel des Projekts AORTA ist die Realisierung eines intelligenten Routings, damit Einsatzkräfte schnellstmöglich und mit größtmöglicher Sicherheit an den Einsatzort gelangen“, so Kaiserslauterns Baudezernent Manuel Steinbrenner. In diesem Zusammenhang werden auf mehreren Ebenen unterschiedliche Technologien und Lösungen zusammengeführt. „Von der verkehrsabhängigen Berechnung der bestmöglichen Route über das Schalten der grünen Welle für Einsatzfahrzeuge bis hin zu fahrzeuggenauen Fahrempfehlungen für Navigationsdienste zur Bildung der Rettungsgasse.“ Besonders innovativ ist nach Angaben der Stadtverwaltung Kaiserslautern die Steuerung autonomer Fahrzeuge, welche völlig selbstständig Ausweichmanöver durchführen. Zu diesem Zweck seien im Projekt vier Fahrzeuge und zwei LSAs mit modernster Kommunikationstechnik ausgerüstet worden.





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