Kreis HofDatenplattform für alle Kommunen

Der Digitale Zwilling des Landkreises Hof ist eine der Anwendungen, die auf der neuen Website zur Verfügung stehen.
(Bildquelle: Landkreis Hof)
Mit einem temporären Showroom zu ausgewählten Ergebnissen aus dem Smart-City-Projekt hoferLAND.digital (wir berichteten) hat der Kreis Hof auch die Website hoferland-digital.de freigeschaltet. Wie die bayerische Kommune mitteilt, soll die Plattform alle digitalen Anwendungen des Landkreises an einem zentralen Ort bündeln und zeigen, wie Daten sinnvoll genutzt werden können. „Unser Ziel ist es, alle Daten, die im Landkreis Hof entstehen, auffindbar und nutzbar zu machen“, erklärt Projektkoordinator Paul-Bernhard Wagner. „Mit der urbanen Datenplattform arbeiten wir nicht nur als Landkreis, sondern gemeinsam mit allen 27 Kommunen. Die Anwendungen auf der Plattform stehen der Öffentlichkeit offen – ob Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen oder Verwaltungen.“
Zu den auf der Plattform zur Verfügung gestellten Anwendungen zählen der Digitale Zwilling des Landkreises Hof, mehrere Dashboards zu wichtigen Daten und Kennzahlen und das Open-Data-Portal der Region. Letzteres ermöglicht den Zugriff und Download von offenen Datensätzen über den Landkreis Hof. Als Grundlage dienen unter anderem die veröffentlichungspflichtigen Daten der 27 Städte und Gemeinden des Landkreises. Darüber hinaus wird auf der Website entlang einer Timeline der bisherige Werdegang des Smart City Vorhabens dargestellt. Hier ist auch das interkommunale Smart-City-Strategiepapier des Landkreises zu finden.
Der Landkreis Hof ist eine der 73 Kommunen, die im Rahmen des Bundesprogramms Modellprojekte Smart Cities gefördert werden. „Wir haben im September 2020 mit der Strategiephase begonnen, die zwei Jahre dauerte“, beschreibt Projektkoordinatorin Vanessa Wagner den bisherigen Verlauf. „Seit 2022 befinden wir uns in der Umsetzungsphase, die bis 2027 läuft. In dieser Zeit entwickeln und realisieren wir konkrete Projekte, die Digitalisierung im Landkreis Hof erlebbar und nutzbar machen.“ Landrat Oliver Bär fasst zusammen: „Wir wurden ausgewählt, weil wir Digitalisierung nicht nur für eine Stadt, sondern gemeinsam mit 27 Kommunen im ländlichen Raum vorantreiben. Damit leisten wir bundesweit Pionierarbeit – und schaffen Lösungen, von denen auch andere Regionen profitieren können.“
Der Landkreis nutzt unter anderem Lösungen des GIS-Anbieters RIWA.
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