FeuchtwangenEchter Mehrwert

Feuchtwangen: Zufrieden mit Kita-Platz-Vergabe.
v.l.: Karin Emmert, Leiterin Kindergarten Sandweg; Walter Wiegner, Anika Fenn, Leiter bzw. Mitarbeiterin des Hauptamts der Stadt Feuchtwangen; Erster Bürgermeister Patrick Ruh; Anja Philippsen mit Sohn; Andrea Mischke, AKDB
(Bildquelle: Stadt Feuchtwangen)

Feuchtwangen: Zufrieden mit Kita-Platz-Vergabe.
v.l.: Karin Emmert, Leiterin Kindergarten Sandweg; Walter Wiegner, Anika Fenn, Leiter bzw. Mitarbeiterin des Hauptamts der Stadt Feuchtwangen; Erster Bürgermeister Patrick Ruh; Anja Philippsen mit Sohn; Andrea Mischke, AKDB
(Bildquelle: Stadt Feuchtwangen)
Die mittelfränkische Stadt Feuchtwangen hat Anfang dieses Jahres den Piloteinsatz des Online-Dienstes Kitaplatz-Bedarfsanmeldung im Bürgerservice-Portal der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) gestartet. Das Angebot stößt bei Stadtverwaltung, Betreuungseinrichtungen und Eltern gleichermaßen auf positive Resonanz.
Der Dienst sei insbesondere bei der Planung von Budget und Ressourcen eine große Unterstützung, berichtet etwa der Erste Bürgermeister Patrick Ruh. „Wir haben hier in Feuchtwangen eine Expertenstelle geschaffen, welche die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Trägern bündelt und koordiniert“, sagt Ruh und ergänzt: „Mit der Kitaplatz-Bedarfsanmeldung haben wir jetzt eine leicht bedienbare Software im Einsatz, die uns hilft, durch übersichtliches Vergabe-Management personelle Ressourcen gut einzuteilen.“ Und: Komme es gerade bei neuen Software-Produkten bei der Einführung des Öfteren zu Schwierigkeiten, sei davon in Feuchtwangen nichts zu spüren gewesen: „Alle Anwender sind bestens zurechtgekommen“, so der Bürgermeister.
Überblick in Echtzeit
Auch im städtischen Hauptamt weiß man den Online-Dienst als übersichtlich und zeitsparend zu schätzen. „Wir haben endlich in Echtzeit den Überblick, wie viele Kinder einen Betreuungsplatz benötigen, müssen keine Doppelanmeldungen mehr aussortieren und sparen uns wertvolle Zeit beim Vergabeprozess“, meint Hauptamtsleiter Walter Wiegner. Das erleichtere die Planungen, etwa was mögliche Platzerweiterungen angehe. Über die Zeitersparnis durch den neuen Service freut sich auch Karin Emmert, Leiterin des evangelischen Kindergartens Sandweg in Feuchtwangen. Denn nun seien keine stundenlangen Abgleiche mehr nötig, um zu sehen, ob sich Eltern mehrfach angemeldet haben. „Jede Einrichtung sieht auf einen Blick, für welche Kitas sich die Eltern interessieren. So können wir Plätze besser vergeben und sind auch untereinander bestens vernetzt“, sagt Emmert. „Wertvolle Zeit spart auch der einfache Datenübertrag in mein Kitaverwaltungsprogramm.“
Und wie beurteilen die Eltern das neue Angebot? Anja Philippsen kennt sowohl die analoge als auch die digitale Form der Kita-Anmeldung. Ist sie bei ihrem ersten Kind noch persönlich in die Kindergärten gegangen, um dort ihre Anmeldung abzugeben, konnte sie dies beim zweiten von zu Hause aus erledigen. „Das war natürlich viel einfacher“, so Philippsen. Das Anschreiben zur Platzvergabe landet im Postfach des AKDB-Bürgerservice-Portals, was einen optimalen Schutz der Daten garantiert.
„Wir finden die Lösung der AKDB durchdacht und zielorientiert“, lautet daher das Fazit von Bürgermeister Patrick Ruh. „Da man bei der Entwicklung des Online-Dienstes eng mit Kommunen zusammengearbeitet hat, entstand hier ein spürbarer Mehrwert.“
https://www.akdb.de
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe August 2019 im Schwerpunkt Kita-Lösungen erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren.
Waghäusel: Mit Prosoz zum digitalen Bauantrag
[15.09.2025] Das Baurechtsamt der Stadt Waghäusel hat mit Unterstützung des Herstellers Prosoz Herten den digitalen Bauantrag eingeführt. mehr...
Landkreis Nienburg/Weser: Schneller zur Baugenehmigung
[11.09.2025] Seit Januar vergangenen Jahres arbeitet der Kreis Nienburg/Weser mit dem Virtuellen Bauamt des Anbieters cit. Die durchweg positive Bilanz der Kommune: Die digitale Plattform sorgt für mehr Transparenz, kürzere Laufzeiten und eine spürbare Entlastung. mehr...
Düsseldorf: Erfolgreicher Start für digitale Eheanmeldung
[10.09.2025] Mit dem neuen Onlineservice digitale Eheanmeldung will die Stadt Düsseldorf den Anmeldeprozess für künftige Eheleute deutlich vereinfachen und beschleunigen. In den ersten 100 Tagen wurde das Angebot bereits von 180 Paaren genutzt. mehr...
Gütersloh: KI-Potenzial für Baugenehmigung
[09.09.2025] Das Potenzial von KI im Bereich Baugenehmigungen wird gerade in Gütersloh getestet. Dazu erprobt der Fachbereich Bauordnung neue Lösungen in seiner Fachanwendung. mehr...
Kreis Peine: Elterngeldantrag ab sofort online möglich
[03.09.2025] Eltern im Landkreis Peine können den Elterngeldantrag ab sofort online stellen. Damit entfallen Papierformulare, Wartezeiten und Medienbrüche. mehr...
Aufenthalt Digital: Exportschlager aus Brandenburg
[22.08.2025] Der Onlinedienst Aufenthalt Digital entlastet nun bundesweit 300 Ausländerbehörden bei der Antragsbearbeitung. Zuletzt ging er im bayerischen Kreis Amberg-Sulzbach an den Start. In 150 weiteren Kommunen befindet sich die im Zuge des Onlinezugangsgesetzes (OZG) von Brandenburg entwickelte Lösung im Roll-out. mehr...
Digitale Wohnsitzanmeldung: Rheinland-Pfalz erreicht Flächendeckung
[13.08.2025] In Rheinland-Pfalz können jetzt alle Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnsitz digital ummelden. Der flächendeckende Einsatz der entsprechenden Einer-für-Alle-Lösung aus Hamburg macht es möglich. mehr...
Bauwesen: Digitaltage in Merseburg
[08.08.2025] Ende August finden die Merseburger Digitaltage sowie der 17. brain-SCC Anwendertag statt. Im Mittelpunkt des Anwendertags stehen die EfA-Fokusleistung „Digitale Baugenehmigung“ und der VOIS-Vorgangsraum. mehr...
Oberkrämer: Einfacher zum Betreuungsplatz
[07.08.2025] In der brandenburgischen Gemeinde Oberkrämer steht Eltern seit Anfang August ein neues Onlineportal zur Verfügung, das die Suche und Anmeldung für Kitaplätze digitalisiert und erheblich vereinfacht. Zum Einsatz kommt dabei die Lösung von Anbieter Little Bird. mehr...
Osnabrück: EfA-Lösung für Bauanträge
[30.07.2025] Die Stadt Osnabrück nimmt Bauanträge ab August nur noch über die für das Land Niedersachsen entwickelte Einer-für-Alle (EfA)-Lösung entgegen. Bautechnische Nachweise sind über die Elektronische Bautechnische Prüfakte (ELBA) einzureichen. mehr...
E-Voting: Demokratische Teilhabe
[25.07.2025] Konstanz ermöglicht Jugendlichen seit 2023 eine digitale Wahl ihrer Jugendvertretung mit Open-Source-Technologie von wer denkt was. Das rechtssichere E-Voting erhöht die Beteiligung und senkt den Aufwand – auch für andere Kommunen. mehr...
Jobcenter Lippe: Onlineservice via Sozialplattform
[21.07.2025] Als bundesweit erste Kommune hat das Jobcenter Lippe eine EfA-Leistung der Sozialplattform NRW per FIT-Connect angebunden und wurde dabei vom Dienstleister OWL-IT unterstützt. mehr...
Bayern: DiPlanung im Roll-out
[17.07.2025] In Bayern ist jetzt der Roll-out der digitalen Bauleitplanungs- und Beteiligungsplattform DiPlanung gestartet. Er wird von Informations- und Unterstützungsangeboten begleitet. mehr...
Brandenburg: Weitere Kommunen starten Virtuelles Bauamt
[07.07.2025] Mit der Freischaltung des Virtuellen Bauamts in der Landeshauptstadt Potsdam sowie im Kreis Uckermark und der Stadt Schwedt ist in Brandenburg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Digitalisierung der Bauantragsverfahren erreicht. mehr...
Wiesbaden: Neue Software im Bürgerbüro
[30.06.2025] Auf eine neue Software hat die Stadt Wiesbaden im Melde- und Passwesen umgestellt. Da es sich um eine landesweit für Hessen entwickelte Lösung handelt, können beispielsweise erprobte Services anderer Kommunen einfacher übernommen werden. Im Ergebnis lassen sich Verwaltungsvorgänge schneller bearbeiten. mehr...