Dienstag, 26. August 2025

BerlinEinheitliche Basis für Antragsverfahren

[09.12.2021] cit, msg und S-Management Services produzieren digitale Antragsverfahren auf einheitlicher Basis. Die Effizienz und Geschwindigkeit in der Umsetzung digitaler Antragsassistenten im Sinne des Berliner OZG und des Berliner EGovG werden dadurch deutlich gesteigert.
Berliner Verwaltung zündet die nächste Stufe für die Digitalisierung.

Berliner Verwaltung zündet die nächste Stufe für die Digitalisierung.

(Bildquelle: bloodsugarmagic)

Der E-Government-Plattform-Anbieter cit, das IT- und Beratungsunternehmen msg und die Experten für Formular-Management von der S-Management Services haben jetzt die bestehenden Verträge im Kontext des Basisdienstes Digitaler Antrag mit dem Land Berlin erweitert. Wie die Kooperationspartner bekannt geben, starten sie gemeinsam in die effiziente Umsetzung digitaler Verwaltungsdienstleistungen. Nach dem Erfolg der letzten Jahre mit bereits mehr als 100 Dienstleistungen sei nun ein Rahmenvertrag geschlossen worden. Für die Umsetzung des Berliner E-Government-Gesetzes (EGovG) und des Berliner Onlinezugangsgesetzes (OZG Bln) seien hunderte weitere Antragsprozesse zu digitalisieren, sodass eine standardisierte und effiziente Fertigung sinnvoll sei.
Technische Grundlage für die Digitalisierung von Verwaltungsabläufen sei der vom Berliner ITDZ in Zusammenarbeit mit msg entwickelte IKT-Basisdienst Digitaler Antrag (BDA) auf Grundlage der E-Government-Plattform cit intelliForm. Der BDA stelle interaktive Formulare für die digitale Verfahrensabwicklung zentral für alle rund 100 Behörden berlinweit zur Verfügung. Durch den Digitalen Antrag werden die bestehenden IKT-Basisdienste verknüpft, sodass immer wiederkehrende Funktionen wie die Authentifizierung, die Statusverwaltung oder das E-Payment für eventuell fällige Gebühren sofort bereitstehen. Die Berliner Behörden meldeten ihren Bedarf bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport an und die Anträge würden anschließend über die Fertigungsstraße standardisiert umgesetzt.

Nutzung eines Maximums an Synergien

Den Kooperationspartnern zufolge ist die erhebliche Steigerung der Umsetzungskapazitäten durch das bereits in Konzeption und Pilotierung eingespielte Konsortium rund um msg nun neu. Während cit mit cit intelliForm die Plattform zur Verfügung stelle und msg bei der optimalen Gestaltung und Modellierung der Antragsprozesse berate, ergänze die S-Management Services das bestehende Konsortium jetzt für die konkrete Umsetzung digitaler Anträge.
Durch einen eigens für die Berliner Verwaltung von msg entwickelten methodischen Ansatz werde hierfür ein Maximum an Synergien genutzt, was die Vorhaben deutlich beschleunige und für eine einheitlich hohe Qualität sorge. Dabei seien die technischen und organisatorischen Einzelschritte genau festgelegt, folgten einer bestimmten Reihenfolge und seien eng miteinander verzahnt. Die Digitalisierungsexperten von msg beraten die Behörden in der optimalen Gestaltung der Prozesse, in der Modellierung sowie im Programm- und Projekt-Management.
Die S-Management Services setze die einzelnen Anträge gemäß den jeweiligen Vorgaben aus der Modellierung effizient auf cit intelliForm in moderne Formularanwendungen um. Dabei bringe sie ihre Expertise im Management komplexer Formularstrukturen und deren effizienter Online-Umsetzung ein. Das Unternehmen habe bereits hunderte von Online-Anträgen für die öffentliche Verwaltung umgesetzt und verwalte den gesamten Formularbestand der Sparkassen-Organisation.

Nächste Stufe der Verwaltung gestartet

Als Plattformhersteller begleite cit das Projekt mit Detailkenntnissen zu cit intelliForm und könne Produkterweiterungen liefern, sollten diese notwendig werden. Hinzu komme der übliche Produkt-Support für die bundesweit verbreitete Plattform. Zudem profitiere die Berliner Verwaltung von einem stetig wachsenden Pool an Basiskomponenten wie den verschiedenen Mechanismen zu Authentifizierung und Signatur, Payment-Lösungen und vielem mehr.
„Jetzt starten wir die nächste Stufe für die Digitalisierung der Berliner Verwaltung. Mit dem BDA und einem speziellen Umsetzungsprozess haben wir die optimale Grundlage für die Erhöhung der Umsetzungsgeschwindigkeit digitaler Antragsverfahren gelegt. Gemeinsam mit cit und S-Management Services können wir die Anzahl der digitalen Antragsverfahren nun schnell deutlich ausbauen“, erläutert Sebastian Jensch, Bereichsleiter im Public Sector bei msg. „Es ist schön zu sehen, wie jetzt die einzelnen Räder reibungslos ineinandergreifen und die Umsetzungsmaschine läuft. So erreichen wir für die Berliner Verwaltung zugleich Effizienz und Geschwindigkeit in der Digitalisierung.“





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren
Eine Person steht an der Grenze zu Deutschland.

Aufenthalt Digital: Exportschlager aus Brandenburg

[22.08.2025] Der Onlinedienst Aufenthalt Digital entlastet nun bundesweit 300 Ausländerbehörden bei der Antragsbearbeitung. Zuletzt ging er im bayerischen Kreis Amberg-Sulzbach an den Start. In 150 weiteren Kommunen befindet sich die im Zuge des Onlinezugangsgesetzes (OZG) von Brandenburg entwickelte Lösung im Roll-out. mehr...

Eine Frau sitzt zwischen Umzugskartons und hält ein Smartphone in der Hand.

Digitale Wohnsitzanmeldung: Rheinland-Pfalz erreicht Flächendeckung

[13.08.2025] In Rheinland-Pfalz können jetzt alle Bürgerinnen und Bürger ihren Wohnsitz digital ummelden. Der flächendeckende Einsatz der entsprechenden Einer-für-Alle-Lösung aus Hamburg macht es möglich. mehr...

Mehrere Personen sitzen im Hörsaal einer Hochschule.
bericht

Bauwesen: Digitaltage in Merseburg

[08.08.2025] Ende August finden die Merseburger Digitaltage sowie der 17. brain-SCC Anwendertag statt. Im Mittelpunkt des Anwendertags stehen die EfA-Fokusleistung „Digitale Baugenehmigung“ und der VOIS-Vorgangsraum. mehr...

Zwei Kleinkinder spielen in einem Raum.

Oberkrämer: Einfacher zum Betreuungsplatz

[07.08.2025] In der brandenburgischen Gemeinde Oberkrämer steht Eltern seit Anfang August ein neues Onlineportal zur Verfügung, das die Suche und Anmeldung für Kitaplätze digitalisiert und erheblich vereinfacht. Zum Einsatz kommt dabei die Lösung von Anbieter Little Bird. mehr...

Eine Person macht in einem Büro Notizen in einem Bauplan.

Osnabrück: EfA-Lösung für Bauanträge

[30.07.2025] Die Stadt Osnabrück nimmt Bauanträge ab August nur noch über die für das Land Niedersachsen entwickelte Einer-für-Alle (EfA)-Lösung entgegen. Bautechnische Nachweise sind über die Elektronische Bautechnische Prüfakte (ELBA) einzureichen. mehr...

Ein stilvoll mit Graffiti versehenes Haus.
bericht

E-Voting: Demokratische Teilhabe

[25.07.2025] Konstanz ermöglicht Jugendlichen seit 2023 eine digitale Wahl ihrer Jugendvertretung mit Open-Source-Technologie von wer denkt was. Das rechtssichere E-Voting erhöht die Beteiligung und senkt den Aufwand – auch für andere Kommunen. mehr...

Jobcenter Lippe: Onlineservice via Sozialplattform

[21.07.2025] Als bundesweit erste Kommune hat das Jobcenter Lippe eine EfA-Leistung der Sozialplattform NRW per FIT-Connect angebunden und wurde dabei vom Dienstleister OWL-IT unterstützt. mehr...

Bildschirm, der die Plattform DiPlanung zeigt

Bayern: DiPlanung im Roll-out

[17.07.2025] In Bayern ist jetzt der Roll-out der digitalen Bauleitplanungs- und Beteiligungsplattform DiPlanung gestartet. Er wird von Informations- und Unterstützungsangeboten begleitet. mehr...

Start des virtuellen Bauamts im Landkreis Uckermark

Brandenburg: Weitere Kommunen starten Virtuelles Bauamt

[07.07.2025] Mit der Freischaltung des Virtuellen Bauamts in der Landeshauptstadt Potsdam sowie im Kreis Uckermark und der Stadt Schwedt ist in Brandenburg ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden Digitalisierung der Bauantragsverfahren erreicht. mehr...

Panoramasicht von oben auf die Stadt Wiesbaden.

Wiesbaden: Neue Software im Bürgerbüro

[30.06.2025] Auf eine neue Software hat die Stadt Wiesbaden im Melde- und Passwesen umgestellt. Da es sich um eine landesweit für Hessen entwickelte Lösung handelt, können beispielsweise erprobte Services anderer Kommunen einfacher übernommen werden. Im Ergebnis lassen sich Verwaltungsvorgänge schneller bearbeiten. mehr...

Zwei Kleinkinder spielen in einem Raum.
bericht

Kita-Lösungen: Überblick ohne Aufwand

[27.06.2025] Die Vergabe von Kitaplätzen bringt viele Kommunen jedes Jahr an ihre Grenzen: hoher Verwaltungsaufwand, fehlende Transparenz und unzufriedene Eltern prägen den Prozess. Dabei könnte Software eine digitale, effiziente und faire Vergabe unterstützen. mehr...

Blick auf viele Personen von oben, im Hintergrund sind zweidimensionale Wolken zu sehen

Sonnen: Meldedaten in der Cloud

[26.06.2025] Da der lokale IT-Betrieb immer anspruchsvoller wird, ist die Gemeinde Sonnen mit ihrem Einwohnerfachverfahren in die Cloud gewechselt. Es wird nun im Rechenzentrum der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) betrieben. Die Migration verlief reibungslos. mehr...

Schild für Behindertenparkplatz vor einer Häuserwand

Verkehrsordnungswidrigkeiten: Privatanzeigen in Mainz nur noch digital

[19.06.2025] Privatanzeigen im ruhenden Verkehr können in der Stadt Mainz künftig ausschließlich digital übermittelt werden. Mit dem neuen Onlinedienst will die Stadt den Bürgerservice verbessern und die Effizienz steigern. mehr...

Außenaufnahme einer Hand mit Smartphone. Das Display zeigt die Website der elektronischen Wohnsitzanmeldung. Im Hintergrund ist unscharf das Erfurter Wahrzeichen, die Krämerbrücke, erkennbar.

Erfurt: Elektronische Wohnsitzanmeldung pilotiert

[13.06.2025] In Thüringen kommt der Roll-out der elektronischen Wohnsitzanmeldung in Gang: Nach Meiningen ist Erfurt die zweite Kommune, die den neuen Onlinedienst pilotiert. Von dem Service profitieren Personen, die innerhalb der Stadt umziehen ebenso wie Zuzügler. mehr...

Greven: Digitalisierung der Bauverwaltung

[12.06.2025] Bauanträge können in Greven jetzt auch digital gestellt werden. Dazu nutzt die Stadt die Fachanwendung ProBAUG sowie die Onlineplattform Prosoz elan comfort des Anbieters Prosoz. mehr...