Mittwoch, 10. Dezember 2025

Digitale StadtFünf Finalisten ausgewählt

[04.04.2017] Mit Darmstadt, Heidelberg, Kaiserslautern, Paderborn und Wolfsburg haben jetzt fünf Städte das Finale des Wettbewerbs Digitale Stadt erreicht. Im nächsten Schritt werden die Stadtoberhäupter der Finalisten ihre Konzepte in Berlin präsentieren.
Unter anderem in Wolfsburg freut man sich über die Auswahl zum Finalisten des Wettbewerbs Digitale Stadt.

Unter anderem in Wolfsburg freut man sich über die Auswahl zum Finalisten des Wettbewerbs Digitale Stadt.

v.l.: Christian Kulick, Projektleiter Bitkom; Dennis Weilmann, Leiter Kommunikation Stadt Wolfsburg; Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer Bitkom; Thomas Krause, Vorstand Wolfsburg AG; Oberbürgermeister Klaus Mohrs; Jan Strehmann, Stadt Wolfsburg, T

(Bildquelle: Bitkom e.V.
)

Darmstadt (Hessen), Heidelberg (Baden-Württemberg), Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz), Paderborn (Nordrhein-Westfalen) und Wolfsburg (Niedersachsen) stehen in der Endrunde des Wettbewerbs Digitale Stadt (wir berichteten). 14 Städte haben sich laut dem Digitalverband Bitkom beworben (wir berichteten). Die Finalisten ausgewählt hat eine Jury bestehend aus Vertretern des Bitkom sowie von den Unternehmen Hewlett Packard Enterprise, SAP, Software AG, Telekom und Vodafone. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) habe die Jury aus kommunalfachlicher Sicht beraten. „Die erste Phase des Wettbewerbs Digitale Stadt hat eindrucksvoll gezeigt, über welches immense Potenzial an Kreativität und Ideen die Kommunen in Deutschland profitieren“, kommentiert DStGB-Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg. Er bescheinige ausnahmslos allen Bewerbungen eine sehr hohe Qualität. „Besonders beeindruckend ist die herausragende Unterstützung der örtlichen Bevölkerung, Unternehmen, Institutionen und Vereine in den Wettbewerbsstädten. Das zeigt, dass die Potenziale der Digitalisierung erkannt werden.“ Zwischen den verbliebenen Bewerbern zeichnet sich laut Bitkom ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Der Wettbewerb gehe nun in eine Individualisierungsphase mit dem Ziel, die möglichen digitalen Angebote auf den konkreten Bedarf der Finalstädte zuzuschneiden. Die fertigen Konzepte stellen die Oberbürgermeister am 31. Mai in Berlin vor. Die Gewinnerstadt soll beim Nationalen Digitalgipfel bekanntgegeben werden und die ersten Anwendungen im Jahr 2018 in Betrieb gehen.
Die Rathauschefs der Finalisten äußern sich allesamt erfreut über die Wahl. „Mit unglaublicher Spannung haben wir auf diese Nachricht gewartet“, sagt beispielsweise Kaiserslauterns Oberbürgermeister Klaus Weichel. Paderborns Bürgermeister Michael Dreier betont in diesem Zusammenhang: „Ich bin mir sicher, dass die breite Unterstützung des Wettbewerbs in unserer gesamten Bevölkerung ein ausschlaggebendes Argument für den Erfolg unserer Bewerbung war.“ Dass die Vorbereitungen für die Präsentation in Berlin auf Hochtouren laufen, macht etwa der Wolfsburger Oberbürgermeister Klaus Mohrs deutlich: „Das eingespielte Projekt-Team der Stadt arbeitet kontinuierlich an den Inhalten. Ich weiß das Thema in guten Händen und bin zuversichtlich, was den weiteren Verlauf des Wettbewerbs betrifft.“ Nicht minder zuversichtlich äußert sich Heidelbergs Oberbürgermeister Professor Eckart Würzner: „Ich bin überzeugt, dass wir die Leuchtturmfunktion in Deutschland und in Europa übernehmen können.“ Ein Ziel, das alle Finalisten teilen. Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch sagt deshalb entschlossen: „Jetzt, wo wir es mit unserem Konzept auf die Shortlist geschafft haben, wollen wir den Wettbewerb natürlich auch gewinnen und werden dafür in den nächsten Wochen weiter konzentriert an unserem Konzept arbeiten und dieses weiter verfeinern.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Blick über den beleuchteten Frankfurter Weihnachtsmarkt am Römer.

Frankfurt am Main: Echtzeitdaten zum Weihnachtsmarkt

[05.12.2025] Ein Pilotprojekt mit LiDAR (Light Detection and Ranging)-Sensoren führt die Stadt Frankfurt am Main während des Weihnachtsmarkts am Römer durch. Die Sensoren messen dort das aktuelle Besucheraufkommen mit Laserstrahlen, die erfassten Daten stehen auf der urbanen Datenplattform in Echtzeit zur Verfügung. mehr...

Ein Parkplatzschild steht am Eingang eines Freiluftparkplatzes.

Troisdorf: Smarter parken

[03.12.2025] Mit einer smarten Lösung bereitet Troisdorf der ineffizienten Parkraumbewirtschaftung ein Ende. Parksensoren erfassen jetzt die Belegung einzelner Stellplätze, die Bürgerinnen und Bürger werden darüber in Echtzeit per App informiert. mehr...

Das Scan-Fahrzeug zur Ahndung von Falschparkern steht auf einem Parkplatz in Mannheim.

Scan-Fahrzeug: Mannheim verlängert Testphase

[01.12.2025] Die in Mannheim durchgeführte Testphase eines Scan-Fahrzeugs zur Ahndung von Falschparkern wird verlängert. Während der Erprobung zeigte sich Nachbesserungsbedarf bei der Kartierung des Scan-Gebiets. Entsprechende Anpassungen wurden direkt vorgenommen. Wie sie sich auswirken, soll die verlängerte Testphase zeigen. mehr...

Nahaufnahme der Reinigungsvorrichtung einer Straßenkehrmaschine.

Taufkirchen: Sensorik für Winter- und Kehrdienst

[01.12.2025] Dank Internet-of-Things-Sensorik kann der Winterdienst des Taufkirchener Bauhofs effizienter geplant, durchgeführt und dokumentiert werden. Die Gemeinde ist von den Vorteilen überzeugt und möchte diese nun auch bei der Straßenreinigung nutzen. mehr...

Mehrere Personen stehen auf einer Brücke über einem Bachlauf, eine der Personen hält ein Tablet in der Hand.

Arnsberg: Hochwassermonitoring gestartet

[25.11.2025] Arnsberg hat an mehreren Bachläufen im Stadtgebiet neue Pegelstandsensoren installiert, die in Echtzeit ermitteln, wie sich die Wasserstände entwickeln. Die Daten sollen im nächsten Schritt mittels Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet werden. Auf dieser Grundlage soll wiederum ein lokales Frühwarnsystem entstehen. mehr...

Screenshot des Aachener Mobilitätsdashboards.

Aachen: Überarbeitetes Mobilitätsdashboard

[24.11.2025] Das Aachener Mobilitätsdashboard bietet einen schnellen und einfachen Überblick über das aktuelle Verkehrsgeschehen in der Stadt. Ein neues Design und neue Technologie sollen die Plattform jetzt noch leistungsfähiger machen. mehr...

Ein Feuerwehrauto fährt mit Blaulicht auf einer Straße in einer Stadt.

Schwalm-Eder-Kreis: Verkehrsdaten in Echtzeit

[19.11.2025] Eine urbane Datenplattform soll es dem Schwalm-Eder-Kreis künftig ermöglichen, schneller auf Verkehrsprobleme zu reagieren. Dazu integriert die Plattform Echtzeit-Verkehrsdaten eines externen Anbieters, sodass beispielsweise die Einsatzrouten für Rettungskräfte optimiert werden können. Das Projekt wird im Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...

Mehrere Personen sitzen an einem Projekttisch zusammen, hinter ihnen ist eine Deutschlandkarte mit Markierungen zu sehen.

Smart City: Interaktive Wissenschaftslandkarte

[17.11.2025] Eine interaktive Wissenschaftslandkarte macht nun sichtbar, wer in Deutschland zu smarten Städten und Gemeinden forscht. Die Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben die zugrunde liegenden Daten über eine bundesweite Abfrage erhoben. mehr...

Das Scan-Fahrzeug steht auf einem Parkplatz in Mannheim.

Mannheim: Scan-Fahrzeug im Testbetrieb

[17.11.2025] Mannheim ist eine von vier Kommunen, in denen das vom Land Baden-Württemberg getragene Pilotvorhaben zu Scan-Fahrzeugen praktisch erprobt werden soll. Die Stadt ist nun als erste in den Testbetrieb gestartet. mehr...

Dr. Daniel Trauth und Christian Henicke präsentieren Füllstandsensor und Tablet neben einem öffentlichen Abfallbehältnis in Grevenbroich.

Grevenbroich: Smart-City-Reallabor in Betrieb

[13.11.2025] Die Stadt Grevenbroich testet nun unter realen Bedingungen unterschiedliche Smart-City-Anwendungen. 40 Sensoren sind dafür an unterschiedlichen Stellen in der Stadt installiert worden. Die Messdaten werden per LoRaWAN in Echtzeit an ein Digitallabor gesendet. mehr...

regio iT: Bekenntnis zu Open Source

[13.11.2025] Mit dem Beitritt zu Civitas Connect legt regio iT ein klares Bekenntnis zum Open-Source-Gedanken ab. Der IT-Dienstleister wird sich künftig aktiv im Rahmen der Planung und des Betriebs der urbanen Datenplattform CIVITAS/CORE engagieren. mehr...

Eine mobile, solarbetriebene Zählstelle steht neben einem älteren Mauerwerk in Sonabrück.

Osnabrück: Daten für nachhaltige Mobilitätsplanung

[13.11.2025] Mit mobilen Zählstellen erfasst jetzt Osnabrück den Rad- und Fußverkehr im Stadtgebiet. Die Zählstellen werden in fünf Erhebungsphasen für jeweils rund zwei Monate an wechselnden Standorten eingesetzt. So soll eine fundierte Datengrundlage für eine bedarfsgerechte Mobilitätsplanung entstehen. mehr...

Ein Mann installiert einen Smart-City-Sensor an einer Straßenlaterne in Grevenbroich.

Grevenbroich: Aufbau eines LoRaWAN

[12.11.2025] Grevenbroich soll ein flächendeckendes Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) erhalten. Die Stadt wird das geschlossen und datenschutzkonform betriebene Netz gemeinsam mit dem Grundversorger NEW aufbauen. Als Smart-City-Reallabor fungiert die Innenstadt, in der die neue Technik erprobt werden soll. mehr...

Schriftzug Smart City Ilmenau, eingebettet in ein symbolische Netzwerk, im Hintergrund ist verschwommen eine beleuchtete Stadt von oben zu sehen.

Ilmenau: Smart City aus eigener Kraft

[11.11.2025] Sukzessive füllt die Stadt Ilmenau den Begriff Smart City mit Leben. Dafür kooperiert sie mit der Technischen Universität Ilmenau und dem Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme (IMMS). Die Partner haben verschiedene nützliche Anwendungen hervorgebracht und setzen ihr Kooperation fort. mehr...

Dunkel gestaltetes D-Balkendiagramm mit neonfarbenen Balken und digitalem Raster als Basis, das eine futuristische Ästhetik der Datenvisualisierung widerspiegelt.

Berlin: Prototyp des Data Hub freigeschaltet

[10.11.2025] Berlin ebnet den Weg hin zu einer datengetriebenen Verwaltung: Mit dem nun von der Landesverwaltung und der Technologiestiftung Berlin freigeschalteten Webangebot Data Hub entsteht eine stadtweite, zentrale Infrastruktur für die Arbeit mit Daten. 
 mehr...