HeidenheimGemeinsam digitalisieren

In Arbeitsstationen haben die Teilnehmer Vorschläge für das smarte Heidenheim diskutiert.
(Bildquelle: Stadt Heidenheim)
Welche digitalen Services wünschen sich die Heidenheimer für ihre Stadt? Welche digitalen Anwendungen brauchen sie für ihren Alltag und ihre Arbeit in der Stadt? Und wie wollen sie in Zukunft smart leben? Laut der baden-württembergischen Kommune waren das die Leitfragen, über die sich jetzt 37 Persönlichkeiten aus Gemeinderat, Wirtschaft, Verbänden, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) und der Verwaltung in Heidenheim ausgetauscht haben. Oberbürgermeister Bernhard Ilg hat dazu zum moderierten Workshop eingeladen. „Was Sie heute erarbeiten, priorisieren und vorschlagen, fließt in die Smart City-Strategie der Stadt ein, die vom Gemeinderat verabschiedet wird“, kündigte er an. „Wenn Ideen umsetzungsreif sind, beschließt der Gemeinderat über Ausschreibung und Vergaben. Wenn an Ideen getüftelt werden muss, bringen wir Hochschulen, Unternehmen, Start-ups, Experten, Bürger und Verwaltung in Living Labs zusammen, um sie entscheidungsreif vorzubereiten. Und vielleicht decken sich Ihre Vorstellungen in Teilen mit unseren Projekten, die wir im Smart-City-Modell-Antrag formuliert hatten.“ Dabei komme es nicht darauf an, dass alles digitalisiert wird, was möglich ist. „Digitale Anwendungen müssen den Menschen dienen, nicht umgekehrt“, sagte das Stadtoberhaupt. Wie die Stadt berichtet, ist #HeidenheimGemeinsamDigital einer von fünf Bausteinen im Smart-City-Modellprojekt, wofür Heidenheim mit der Stadt Aalen als eine von 32 Kommunen bundesweit ausgewählt worden ist (wir berichteten). 2,5 Millionen Euro, davon 65 Prozent aus Fördermitteln des Bundes, stehen in den kommenden zwei Jahren für beide Kommunen zur Verfügung, um einzelne Lebensbereiche smart werden zu lassen.
Am Ende des Heidenheimer Workshops standen fünf Themenfelder, welche in wiederum fünf Arbeitsgruppen entstanden sind: Intelligente Mobilität, eine Heidenheim-App, digitale Behördengänge, ein Open-Data-Portal für die Stadt sowie ein rollenbasiertes Online-Einkaufsportal. Diese fünf Ideen seien aus über 50 Anregungen heraus entstanden, welche die Teilnehmer bei ihrer Anmeldung zum Workshop genannt haben. Im nächsten Schritt werden die Umsetzungsmöglichkeiten der erarbeiteten Themenfelder geprüft und Interessierte aus den Arbeitsgruppen eingebunden. Auch die nicht favorisierten Themen landen in einem Themenspeicher, teilt die Stadt mit. Sie fließen in eine Smart City Charta ein, zu der sich Heidenheim im Smart-City-Modellprojekt verpflichtet hat. (ve)
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