HessenGeschäftsstelle Smarte Region gestartet

Die neu gestartete Geschäftsstelle Smarte Region soll für hessische Kommunen ein breites Serviceangebot im Bereich Digitalisierung schaffen.
(Bildquelle: ra2studio/123rf.com)
Um die hessischen Kommunen und weitere Akteure im Bereich Digitalisierung bestmöglich zu unterstützen, hat das hessische Digitalministerium die Geschäftsstelle Smarte Region eingerichtet. Diese hat die Aufgabe, eigene Angebote auch in Kooperation mit verschiedenen Organisationen zu entwickeln, informiert das Ministerium. Dadurch soll ein gemeinsames, breites Serviceangebot geschaffen werden. „Die Digitalisierung in allen hessischen Kommunen voranzutreiben ist eines meiner Ziele“, erklärt Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus. In smarten Regionen entstünden digitale Anwendungen, welche die Menschen im Alltag, im Arbeits- und Wirtschaftsleben oder etwa in den Bereichen Mobilität, Energie, Gesundheitsversorgung unterstützen.
Mehrwert illustrieren
In allen kommunalen Handlungsfeldern gebe es Ansätze für smarte Lösungen, wie beispielsweise intelligente Verkehrssteuerung, sensorbasierte Abfallentsorgung, digitale Formen der Bürgerbeteiligung oder Datenplattformen. Mit verschiedenen Informations- und Transferangeboten wie Webinaren, Kongressen und Beratungen sollen smarte Lösungen in den hessischen Kommunen und Regionen angestoßen werden. Der Mehrwert smarter Städte und Regionen für die Bürger soll illustriert und digitale Lösungen greifbar gemacht werden. Die Geschäftsstelle arbeite im Verbund mit verschiedenen Partnern wie ekom21, Hessen Trade & Invest und dem House of IT. So sollen unterschiedliche Angebote im Bereich Smart Region gebündelt und neue bedarfsgerechte Angebote gemeinsam mit den Partnern entwickelt werden.
„Smarte Dörfer, Städte und Regionen können dazu beitragen, das Leben der Menschen zu verbessern und Ressourcen zu schonen. Die Hessische Landesregierung unterstützt Kommunen zuverlässig. Mit der Geschäftsstelle Smarte Region schaffen wir eine Anlaufstelle und wollen damit erreichen, dass erfolgreiche Ansätze auch auf andere hessische Regionen übertragen werden, damit künftig alle Hessinnen und Hessen von smarten Lösungen profitieren können“, sagte Sinemus.
Wachsende Best-Practice-Sammlung
Auf der Website Smarte Region Hessen stehen nach Angaben des Ministeriums künftig Informationen über die virtuelle Geschäftsstelle Smarte Region und deren konkrete Angebote zur Verfügung. Hier werden auch Beispielprojekte aus hessischen Kommunen und Regionen dargestellt. Diese Best-Practice-Sammlung soll nach und nach ausgebaut werden. Im Sommer würden virtuelle Regionalforen stattfinden, in denen an spezifischen Themen mit den Akteuren vor Ort gearbeitet wird. Die Ergebnisse sollen im Kongress „Digitale Städte – digitale Regionen“ im September 2020 vorgestellt werden. Ab August werde den Kommunen eine Beratung über ekom21 zur Verfügung stehen. Damit könne vor Ort an den spezifischen Fragen und Strategien gearbeitet werden.
„Wichtig ist uns nicht nur die Kooperation mit Akteuren aus Hessen. Wir stehen auch in engem Kontakt mit Initiativen auf Bundes- und europäischer Ebene“, betonte Ministerin Sinemus. „Unter anderem beteiligen wir uns an der EU-Initiative Living-in.EU, die einen europäischen Weg der Digitalisierung von Städten und Gemeinschaften erreichen möchte. Der Austausch innerhalb Europas steht deshalb ebenso auf dem Programm der Geschäftsstelle.“ (co)
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