Dienstag, 5. August 2025

HessenGeschäftsstelle Smarte Region gestartet

[02.07.2020] Die hessischen Kommunen werden ab sofort von der neu eingerichteten Geschäftsstelle Smarte Region unterstützt. Diese soll eigene Angebote im Bereich Digitalisierung entwickeln, auch in Kooperation mit verschiedenen Organisationen.
Die neu gestartete Geschäftsstelle Smarte Region soll für hessische Kommunen  ein breites Serviceangebot im Bereich Digitalisierung schaffen.

Die neu gestartete Geschäftsstelle Smarte Region soll für hessische Kommunen ein breites Serviceangebot im Bereich Digitalisierung schaffen.

(Bildquelle: ra2studio/123rf.com)

Um die hessischen Kommunen und weitere Akteure im Bereich Digitalisierung bestmöglich zu unterstützen, hat das hessische Digitalministerium die Geschäftsstelle Smarte Region eingerichtet. Diese hat die Aufgabe, eigene Angebote auch in Kooperation mit verschiedenen Organisationen zu entwickeln, informiert das Ministerium. Dadurch soll ein gemeinsames, breites Serviceangebot geschaffen werden. „Die Digitalisierung in allen hessischen Kommunen voranzutreiben ist eines meiner Ziele“, erklärt Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus. In smarten Regionen entstünden digitale Anwendungen, welche die Menschen im Alltag, im Arbeits- und Wirtschaftsleben oder etwa in den Bereichen Mobilität, Energie, Gesundheitsversorgung unterstützen.

Mehrwert illustrieren

In allen kommunalen Handlungsfeldern gebe es Ansätze für smarte Lösungen, wie beispielsweise intelligente Verkehrssteuerung, sensorbasierte Abfallentsorgung, digitale Formen der Bürgerbeteiligung oder Datenplattformen. Mit verschiedenen Informations- und Transferangeboten wie Webinaren, Kongressen und Beratungen sollen smarte Lösungen in den hessischen Kommunen und Regionen angestoßen werden. Der Mehrwert smarter Städte und Regionen für die Bürger soll illustriert und digitale Lösungen greifbar gemacht werden. Die Geschäftsstelle arbeite im Verbund mit verschiedenen Partnern wie ekom21, Hessen Trade & Invest und dem House of IT. So sollen unterschiedliche Angebote im Bereich Smart Region gebündelt und neue bedarfsgerechte Angebote gemeinsam mit den Partnern entwickelt werden.
„Smarte Dörfer, Städte und Regionen können dazu beitragen, das Leben der Menschen zu verbessern und Ressourcen zu schonen. Die Hessische Landesregierung unterstützt Kommunen zuverlässig. Mit der Geschäftsstelle Smarte Region schaffen wir eine Anlaufstelle und wollen damit erreichen, dass erfolgreiche Ansätze auch auf andere hessische Regionen übertragen werden, damit künftig alle Hessinnen und Hessen von smarten Lösungen profitieren können“, sagte Sinemus.

Wachsende Best-Practice-Sammlung

Auf der Website Smarte Region Hessen stehen nach Angaben des Ministeriums künftig Informationen über die virtuelle Geschäftsstelle Smarte Region und deren konkrete Angebote zur Verfügung. Hier werden auch Beispielprojekte aus hessischen Kommunen und Regionen dargestellt. Diese Best-Practice-Sammlung soll nach und nach ausgebaut werden. Im Sommer würden virtuelle Regionalforen stattfinden, in denen an spezifischen Themen mit den Akteuren vor Ort gearbeitet wird. Die Ergebnisse sollen im Kongress „Digitale Städte – digitale Regionen“ im September 2020 vorgestellt werden. Ab August werde den Kommunen eine Beratung über ekom21 zur Verfügung stehen. Damit könne vor Ort an den spezifischen Fragen und Strategien gearbeitet werden.
„Wichtig ist uns nicht nur die Kooperation mit Akteuren aus Hessen. Wir stehen auch in engem Kontakt mit Initiativen auf Bundes- und europäischer Ebene“, betonte Ministerin Sinemus. „Unter anderem beteiligen wir uns an der EU-Initiative Living-in.EU, die einen europäischen Weg der Digitalisierung von Städten und Gemeinschaften erreichen möchte. Der Austausch innerhalb Europas steht deshalb ebenso auf dem Programm der Geschäftsstelle.“ (co)





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Zu sehen ist ein Laptop mit einem Übersichtsbild von einem Teil des Schulhofes der Kreuzbergschule.

Bonn: Ordnungsdienst effizient steuern

[04.08.2025] Ein Pilotprojekt zur Radarüberwachung von Beschwerde-Schwerpunkten hat die Stadt Bonn gestartet. Sie erhofft sich davon eine effizientere Steuerung des Kommunalen Ordnungsdienstes. mehr...

Halteverbotsschild auf dem Boden

Mannheim: Pilot für Scan-Fahrzeuge

[31.07.2025] Für eine automatisierte Parkraumüberwachung testet die Stadt Mannheim voraussichtlich ab Herbst Scan-Fahrzeuge. Als Pilotkommune ist sie Teil eines Projekts des baden-württembergischen Verkehrsministeriums. mehr...

Symbolischer Startschuss: In Holsthum aktivieren Klimaschutzministerin Katrin Eder und Landrat Andreas Kruppert das neue Pegelmesssystem im Eifelkreis Bitburg-Prüm

Eifelkreis Bitburg-Prüm: Neues Pegelmesssystem aktiv

[31.07.2025] Smarter Bevölkerungsschutz im ländlichen Raum: Im Eifelkreis Bitburg-Prüm soll ein engmaschiges Netz von digitalen Pegelsensoren die Bevölkerung ab sofort rechtzeitig vor Hochwassergefahren warnen. mehr...

Blick auf einen Strand in der Dämmerung mit Strandkörben, davor das Meer.
bericht

Wangerland: Smarter Gastgeber

[30.07.2025] Auch Urlaubsgäste hinterlassen zahlreiche Daten. Das Wangerland, eine Gemeinde an der Nordseeküste, nutzt diese Informationen, um noch attraktiver zu werden. Möglich machen dies ein zentrales Dashboard und KI-basierte Auswertungen. mehr...

Symbolbild Wander Augmented Reality

Kreis Wunsiedel: Smarte Pilotprojekte im Praxistest

[30.07.2025] Im Kreis Wunsiedel werden demnächst fünf digitale Pilotprojekte in der Praxis getestet. Das Besondere: Die Lösungen kommen mit einem kleinen Budget aus, und sollen helfen, unkompliziert Neues zu erproben. mehr...

Vier Personen stehen hinter einem Legomodell.
bericht

Mönchengladbach: Mit LEGO lernen

[29.07.2025] Ein interaktives LEGO-Modell dient in Mönchengladbach dazu, die komplexen Prozesse beim Einsatz einer urbanen Datenplattform zu veranschaulichen. Am Modell konnte die Stadt bereits zahlreiche Erkenntnisse für die Realisierung von Sensorprojekten gewinnen. mehr...

Menschen vor einem Gebäudekomplex halten das neue Logo der Smart Region Warendorf auf einem Tuchhoch

Kreis Warendorf: Einheitliche Smart-Region-Strategie

[29.07.2025] Im Kreis Warendorf ist die Smart-Region-Strategie jetzt einheitlich in allen Städten, Gemeinden und im Kreistag beschlossen worden. In diesem Zuge wurde auch das Logo der Smart Region Kreis Warendorf vorgestellt. mehr...

Eine Ampel mit Pfeil nach rechts zeigt grün.

Interkommunale Zusammenarbeit: Verkehrsflüsse gemeinsam steuern

[28.07.2025] Kelsterbach, Raunheim und Rüsselsheim wollen gemeinsame Smart-City-Strukturen etablieren – unter anderem, um Verkehrsflüsse und Parkraumnutzung gemeinsam digital zu steuern. Grundlage ist die Nachnutzung bereits bestehender Systeme wie Datenplattform, Verkehrssensorik und 3D-Stadtmodell. mehr...

Key Visual Smart City Academy

Smart City Akademie: Neues Wissen für smarte Städte

[25.07.2025] Ab September stehen kommunalen Beschäftigten in der Smart City Akademie neun neue Lernmodule zur Verfügung. Im Fokus stehen Themen wie Künstliche Intelligenz, Kommunikation, Vergaberecht oder Standards für die Stadt der Zukunft. mehr...

Schwalm-Eder-Kreis: KI senkt Energieverbrauch

[24.07.2025] Fünf Kommunen im Schwalm-Eder-Kreis setzen auf Künstliche Intelligenz, um den Energieverbrauch ihrer öffentlichen Gebäude deutlich zu senken. Das Land fördert das Projekt mit über einer Million Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“. mehr...

v.l.: Sandro Zehner, Landrat und Verkehrsdezernent des Rheingau-Taunus-Kreises; Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus; Arno Brandscheid, Geschäftsführer der Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft; André Stolz, Vorsitzender des Kreistags vor einem Bus

Rheingau-Taunus-Kreis: Förderung für smarteren ÖPNV

[23.07.2025] Mit Sensortechnik Fahrgastzahlen in Echtzeit erheben und die Informationen per App oder Anzeigetafeln den Passagieren sofort zur Verfügung stellen – diese Idee will die Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft verwirklichen. Das soll unter anderem eine nutzerorientierte Einsatzplanung ermöglichen. mehr...

Panoramaansicht der Stadt Potsdam vom Wasser aus, über der Stadt ist ein Netzwerk angedeutet.
bericht

Potsdam: Zusammenhänge erkennen

[22.07.2025] In Potsdam haben Stadt und Stadtwerke eine urbane Datenplattform eingerichtet, die auch von Laien einfach genutzt werden kann. Die agile Lösung wird kontinuierlich weiterentwickelt und an aktuelle Anforderungen angepasst. mehr...

Tortendiagramm zur Implementierung von Fortschritts- und Erfolgsmessung in Kommunen.

Haselhorst Associates: Smart Cities brauchen Monitoring

[22.07.2025] Viele Kommunen arbeiten daran, digitaler und nachhaltiger zu werden. Eine Evaluation der Fortschritte kommt in vielen Smart Cities aber zu kurz – trotz vielfältiger Potenziale. Das Beratungsunternehmen Haselhorst Associates legt nun ein Praxisdossier vor, das Kommunen beim Aufbau von Monitoring-Strukturen unterstützt. mehr...

Nahaufnahme eines Gartenschlauchs, mit dem eine Grünanlage bewässert wird

Hannover: Mit KI zur nachhaltigen Grünpflege

[16.07.2025] Ein innovatives Projekt zur nachhaltigen Stadtbegrünung mit Künstlicher Intelligenz ist jetzt in Hannover gestartet. Im Rahmen von BlueGreenCity-KI sollen unter anderem Methoden zur intelligenten Speicherplanung und Bewässerung entwickelt sowie automatisierte Prognosen für den individuellen Bewässerungsbedarf erstellt werden. mehr...

Kempten: Digitale Verkehrsanalyse

[15.07.2025] Kempten setzt in der Verkehrsmessung intelligente Kamerasysteme ein. Sie erfassen anonymisiert die Anzahl der Fahrzeuge im Stadtkern, in welche Richtung sie fahren und wie lange sie sich in bestimmten Bereichen aufhalten. Die Daten fließen direkt in die städtische Mobilitätsstrategie ein. mehr...