eIDEE-WettbewerbGewinner gekürt

Die Gewinner des eIDEE-Wettbewerbs 2014 wurden ausgezeichnet.
(Bildquelle: Bundesdruckerei GmbH)
Die Sieger des eIDEE-Wettbewerbs 2014 sind jetzt ausgezeichnet worden. Zum dritten Mal in Folge hat die Bundesdruckerei mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien bundesweit dazu aufgerufen, Ideen für ein sicheres und benutzerfreundliches Identitätsmanagement in der digitalen Zukunft einzureichen (wir berichteten). Aus rund 150 Einreichungen sind fünf Gewinner gekürt worden. Preise im Wert von insgesamt 17.500 Euro waren laut der Bundesdruckerei zu gewinnen. „Der diesjährige Wettbewerb hat einmal mehr gezeigt: Die Menschen machen sich vermehrt Gedanken um die Sicherheit ihrer persönlichen Daten im Internet“, kommentiert Ulrich Hamann, Vorsitzender der Geschäftsführung (CEO) der Bundesdruckerei. „Gleichzeitig wünschen sie sich einfache und reduzierte Lösungen. Geschützte Identitäten sind der Schlüssel für die digitale Zukunft, um unseren Alltag im Internet einfacher, schneller und sicherer zu machen. Die Bundesdruckerei hat es sich zur Aufgabe gemacht, Lösungen zu entwickeln, um den Ansprüchen der öffentlichen Verwaltung, der Privatwirtschaft und der Bürger gleichermaßen gerecht zu werden.“ Der Vorsitzende der eIDEE-Jury, Professor Thomas Schildhauer, Direktor des Institute of Electronic Business (IEB) an der Universität der Künste Berlin, erkennt eine deutliche Tendenz bei den eingereichten Ideen: „Ein Großteil der Ideen zielt auf Vereinfachung und Reduktion ab. Die Anzahl der Karten in unserem Portemonnaie zu verringern, mit weniger Passwörtern auszukommen oder weniger Log-ins zu benötigen, scheint ein Wunsch aller zu sein – sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen.“ In der Kategorie Start-ups konnte sich Michael Weiß, Geschäftsführer der Firma commocial, über den ersten Platz freuen. Seine Idee: Mobile Endgeräte in digitale Ausweise umwandeln. Seine Überlegung einer sicheren Online-Multifikator-Authentifizierung auf Banking-Niveau beinhaltet eine Identitäts- und Altersverifizierung. „Das Besondere an dieser Lösung ist, dass der Nutzer sich keine Vielzahl von Passwörtern und Nutzeridentitäten mehr merken muss, sondern bei Transaktionen einfach zum Smartphone greifen kann“, sagt Thies Sander, Pate des Preises sowie Mitgründer und Geschäftsführer des Berliner Company Builder Project A Ventures. Per öffentlicher Abstimmung entschieden die Bundesbürger über den Sieger in der Kategorie Privatperson. Die Idee von Petra Glocke fand laut Bundesdruckerei am meisten Anklang: Über das Internet-Portal der Bürgerämter und mithilfe des Personalausweises sollen Bürger künftig alle Angaben, Formulare und Dokumente herunterladen, ausfüllen und vor dem Termin im Amt via Internet übermitteln können. „Dieses System ist schnell, einfach und bedeutet Entlastung für Kommunen und Bürger“, erklärt der Pate des Preises, Blogger Robert Basic. Weitere Sieger gab es in den Kategorien Unternehmen und Institutionen, Design und Schüler.
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