Dienstag, 1. Juli 2025

Stadtwerke Neumünster/Kreis DithmarschenGlasfaser verbindet

[04.05.2016] Der Kreis Dithmarschen wird jetzt von den Stadtwerken Neumünster (SWM) mit schnellem Internet versorgt. Das Glasfasernetz wurde dafür unter einer Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal befestigt.

Als historischen Moment für den Kreis Dithmarschen bezeichnet Nikolaus Schmidt, Pressesprecher der Stadtwerke Neumünster (SWN), die Querung des Glasfasernetzes über den Nord-Ostsee-Kanal an der Brücke Hohenhörn. Somit wird der Kreis an das Übertragungsnetz der Stadtwerke und an ein schnelleres Internet angeschlossen. Wie die SWN berichten, wurde das Glasfaserkabel dafür über einen begehbaren Schacht unterhalb der Brücke auf die andere Seite des Kanals geführt. „Für die im Zweckverband zusammengeschlossenen Gemeinden ist diese Anbindung über den Kanal einer der größten Meilensteine im gesamten Projekt“, erklärt Guido Austen, Geschäftsführer des Breitbandzweckverbandes Dithmarschen. „Wir investieren rund 130 Millionen Euro in diese zukunftsweisende Netzstruktur. Seitens der SWN werden dann noch einmal 20 Millionen Euro in die aktive Technik investiert.“ Die Menschen, das zeige die Nachfrage, warten händeringend auf das schnelle Internet. Denn vielen Gemeinden des Kreises würden noch mit Bandbreiten hantieren, die im unteren einstelligen Megabitbereich pro Sekunde liegen. „Unser Ziel ist es, den gesamten Kreis in der Fläche zu erschließen. Dafür haben wir uns einen Zeitrahmen von sechs bis acht Jahren gesetzt. Der Breitband-Zweckverband ist gemeinsam mit den SWN bestrebt, den Ausbauzeitraum so kurz wie möglich zu halten,“ führt Austen weiter aus. „Mit diesem Brückenschlag wächst auch der Bereich, in dem die Stadtwerke Neumünster das Glasfasernetz anbieten, stetig weiter“, sagt SWN-Pressesprecher Nikolaus Schmidt und ergänzt: „Wir sind bereits mit über 20.000 Kunden und einem Gebiet, das von der Westküste bis vor die Tore Lübecks reicht, in der Fläche der größte Anbieter des Glasfasernetzes.“ Schleswig-Holstein nehme unter den Flächenländern in der Bundesrepublik einen Spitzenplatz ein, was die Versorgung mit Fibre to the home angehe.





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