Samstag, 6. Dezember 2025

E-Government-WettbewerbGroße Bühne für die Gewinner

[21.06.2018] Die Gewinner des 17. E-Government-Wettbewerbs von BearingPoint und Cisco stehen fest. Ausgezeichnet wurden sie auf großer Bühne im Rahmen des Zukunftskongresses Staat & Verwaltung in Berlin.
Die Preisträger des 17. E-Government-Wettbewerbs.

Die Preisträger des 17. E-Government-Wettbewerbs.

(Bildquelle: BearingPoint/Cisco)

Im Rahmen des Zukunftskongresses Staat & Verwaltung (18. bis 20. Juni 2018, Berlin) haben die Unternehmensberatung BearingPoint und der Technologieanbieter Cisco die Gewinner ihres diesjährigen E-Government-Wettbewerbs prämiert (wir berichteten). Bestimmende Themen der Siegerprojekte sind nach Angaben der beiden Unternehmen die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG), die Erleichterung elektronischer Dienste für Unternehmen, Virtual Reality, künstliche Intelligenz, Spracherkennung sowie Big Data Analytics.
„Die hier vorgestellten Projekte geben einen Vorgeschmack auf die zukünftige Verwaltung“, sagte Jon Abele, Partner und Mitglied des regionalen Management Boards bei BearingPoint, im Rahmen der Preisverleihung. „Diese wird nicht nur effizienter und kostengünstiger sein, sondern bietet Bürgern, Unternehmen und Gesellschaft auch einen erheblichen Mehrwert.“ „Es ist für uns ein wichtiges Anliegen, die hier ausgezeichneten Ideen und Projekte in die Breite zu tragen und zu zeigen, welchen Nutzen die Digitalisierung bewirken kann“, ergänzte Christian Korff, Vertriebsdirektor Öffentliche Hand bei Cisco Deutschland. „Sie ist nicht nur die Grundlage für effizientere Produktionsabläufe und neue Geschäftsmodelle, sondern ermöglicht auch wichtige Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen, die wir mit dieser Auszeichnung würdigen.“

Die Preisträger 2018

Sieger in der Kategorie „Beste Konzeption zur Umsetzung des OZG“ ist das Bayerische Landesamt für Steuern mit seinem Projekt „EKONA mit Schnittstelle für Nutzerkonten KOLIBRI“. Das beste Digitalisierungsprojekt stellt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit der Lösung Sprachbiometrie. „Prozesse der Erkennung und Zuordnung von Flüchtlingen hinsichtlich ihres Herkunftslandes werden dadurch effizienter, Mitarbeiter werden entlastet und Asylverfahren können verkürzt werden, ohne Einbußen bei der Qualität der Asylentscheidungen zu riskieren. Beeindruckend ist dabei auch die innovative Nutzung von Spracherkennungsverfahren“, kommentierte Jury-Mitglied Professor Maria Wimmer, Dekanin an der Universität Koblenz-Landau.
Die Stadtverwaltung Kaiserslautern freute sich über die Auszeichnung des Analyse- und Recherche-Tools KLAR (wir berichteten) als bestes Modernisierungsprojekt. „KLAR informiert Politik, Verwaltung und Bürgerschaft mit aktuellen Daten über die Lage der Stadt Kaiserslautern in zentralen Politikfeldern wie beispielsweise Mobilität, Finanzen und Umwelt. Die Anwendung macht die Stadt transparent und zeigt beispielhaft für andere Kommunen, welchen Wert Daten für die Steuerung einer Kommune haben“, begründete Jury-Mitglied Franz-Reinhard Habbel die Entscheidung.
Zum besten Kooperationsprojekt wurde das kooperative Informationsmanagement in der Wasserwirtschaft, Wasser-DE, der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) gekürt. Gleich zwei Gewinner gab es in der Kategorie bestes Infrastrukturprojekt: „Virtual und Augmented Reality im Hamburger Hafen“ der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg sowie das Verkehrssicherheitsscreening des baden-württembergischen Verkehrsministeriums.
Zusätzlich zu den von der Jury verliehenen Preisen wird auf dem 23. Ministerialkongress am 7. September 2018 ein Publikumspreis vergeben. Per Online-Voting können alle Interessierten noch bis zum 3. August für ihren persönlichen Favoriten stimmen.





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