HannoverImpulse für die smarte Stadt
Die niedersächsische Landeshauptstadt ist auf dem Weg zur Smart City. Digitale Lösungen und Zukunftstechnologien sollen Hannover als lebenswerte, attraktive Stadt stärken. Impulse dafür lieferte jetzt eine zweitägige Smart-City-Werkstadt, zu der die Stadt in Kooperation mit der Hochschule Hannover zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und sozialen Einrichtungen eingeladen hatte. Dabei seien viele Ideen und Vorschläge skizziert worden, wie die Stadt an die Presse berichtet.
So könnte in der künftigen Smart City Hannover etwa die so genannte Erlebniswelt ÖPNV entstehen, in der autonom fahrende und smart gesteuerte Busse die Fahrgäste unabhängig von Haltestellen an ihre Ziele bringen. Es wurden noch viele weitere Vorschläge skizziert, darunter eine digitale Nachbarschafts- und Sharing-Plattform oder eine mobile Baumallee, die Grün auf asphaltierte Plätze und Straßen bringen soll. Zudem könnte die Stadt mithilfe von Smart-City-Lösungen auch als außerschulischer Lernort etabliert oder das Kulturleben besser vernetzt werden
Stadt arbeitet bereits an konkreten Projekten
Wie Oberbürgermeister Belit Onay in einem Impulsvortrag betonte, verfolgt die Stadtverwaltung aber auch bereits konkrete Smart-City-Projekte, die in den kommenden fünf Jahren umgesetzt werden sollen und für die bereits Fördergelder eingeworben worden seien.
So sollen in einigen Bereichen der Innenstadt unterirdische Regenwasser-Zisternen entstehen, die als intelligente Wassertankstellen eine sensorgesteuerte Bewässerung von Bäumen und sprühende Wasserelemente bei Hitze ermöglichen. Ein weiteres Projekt ist die Installation von Ampeln, die nicht nur mit Autos, sondern auch mit Radfahrenden interagieren. Ebenfalls im Aufbau befinden sich eine Datenplattform, auf der Informationen zentral gebündelt und aufbereitet werden können, sowie ein digitaler Zwilling, der Stadtplanungsprozesse erleichtert. Außerdem erweitert die Stadt ihr digitales Serviceportal kontinuierlich.
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