Samstag, 19. Juli 2025

HannoverKI für die Pflege von Grünflächen

[31.10.2024] Mit dem Projekt „BlueGreenCity-KI“ bewirbt sich die Stadt Hannover um Fördermittel des Bundesumweltministeriums zum Thema „KI-Leuchttürme für den Natürlichen Klimaschutz“. Im Rahmen des Projekts soll ein KI-Tool für eine nachhaltige Bewässerung, Pflege und Verwaltung der städtischen grünen Infrastruktur entwickelt werden.
Ein Mann bewässert mit einem Gartenschlauch einen Straßenbaum

Im Projekt BlueGreenCity-KI will die Stadt Hannover mithilfe von KI die Bewässerungs- und Pflegeplanung ihrer grünen Infrastruktur optimieren.

Benjamin Stahl vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün Hannover bei der Bewässerung eines Straßenbaums.

Die Stadt Hannover hat gute Chancen, für ihr Projekt „BlueGreenCity-KI“ Fördergelder des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) in Höhe von 1,9 Millionen Euro zu erhalten. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, konnte sich das Vorhaben für eine Vollantragstellung zur Förderung qualifizieren. Der Antrag folgte einem dritten Förderaufruf des BMUV zum Thema „KI-Leuchttürme für den Natürlichen Klimaschutz“. Gesucht wurden digitale Projekte mit Leuchtturmcharakter, die mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) den natürlichen Klimaschutz vorantreiben, Treibhausgasemissionen vermeiden oder vermindern, die biologische Vielfalt schützen und fördern und zur Klimaanpassung beitragen.

Das Projekt „BlueGreenCity-KI“ führt die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover, der Hochschule Darmstadt und der Datenbankgesellschaft in Berlin durch; der Projektstart ist bereits für das Frühjahr 2025 vorgesehen, das Projekt hat eine Laufzeit von 30 Monaten.

Ziel von BlueGreenCity-KI ist nach Angaben der Stadt Hannover die Entwicklung eines KI-Tools für die Pflege-, Kontroll- und Bewässerungsplanung kommunaler grüner Infrastruktur unter Verwendung alternativer Wasserressourcen. „Das Forschungsprojekt widmet sich dem natürlichen Klimaschutz durch nachhaltige Bewässerung, Pflege und Verwaltung der städtischen grünen Infrastruktur am Beispiel der Stadtbäume“, erläutert Manuel Kornmayer, Bereichsleiter Grünflächen im Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Stadt Hannover. „Dabei optimiert die KI die Bewässerungs- und Pflegeplanung, indem sie auf Basis von Sensordaten, Stadtklimakarten, bestehenden Pflegekatastern und standortbezogenen Informationen automatisierte Handlungsempfehlungen für die grüne Infrastruktur generiert“, so Professor Jochen Hack von der Hochschule Darmstadt.

Das Projekt nutzt Geo-Informationstechnologie und KI, um raumbezogene Daten zu analysieren und auszuwerten. „Die KI priorisiert die Pflege und Bewässerung von Stadtbäumen, unterstützt bei der Entscheidung für neue Standorte, entwickelt einen Digitalen Zwilling der Wasserspeicherinfrastruktur und ermöglicht automatisierte Vorhersagen für die individuelle Bewässerungsmenge jedes Stadtbaums“, ergänzt Professorin Antje Backhaus von der Leibniz Universität Hannover.

Die KI lernt mithilfe mobil erfasster Daten. Sie wird bedienungsfreundlich in das bestehende Grünflächenmanagementsystem der Stadt Hannover integriert, um ressourcenschonende und effiziente Bewässerungstouren zu planen und alternative Wasserressourcen zu nutzen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Nahaufnahme eines Gartenschlauchs, mit dem eine Grünanlage bewässert wird

Hannover: Mit KI zur nachhaltigen Grünpflege

[16.07.2025] Ein innovatives Projekt zur nachhaltigen Stadtbegrünung mit Künstlicher Intelligenz ist jetzt in Hannover gestartet. Im Rahmen von BlueGreenCity-KI sollen unter anderem Methoden zur intelligenten Speicherplanung und Bewässerung entwickelt sowie automatisierte Prognosen für den individuellen Bewässerungsbedarf erstellt werden. mehr...

Kempten: Digitale Verkehrsanalyse

[15.07.2025] Kempten setzt in der Verkehrsmessung intelligente Kamerasysteme ein. Sie erfassen anonymisiert die Anzahl der Fahrzeuge im Stadtkern, in welche Richtung sie fahren und wie lange sie sich in bestimmten Bereichen aufhalten. Die Daten fließen direkt in die städtische Mobilitätsstrategie ein. mehr...

Kaiserslautern: Altstadtfest mit IT-Sicherheitskonzept

[11.07.2025] Im Sicherheitskonzept rund um das Kaiserslauterer Altstadtfest hat Smart-City-Technologie eine wichtige Rolle gespielt. Sie gewährleistete eine sichere, stabile und schnelle Netzwerkverbindung für Einsatzkräfte und Rettungsdienst und sorgte für ein stets aktuelles Lagebild im Einsatzzentrum. mehr...

Mehrere Menschen widmen sich in einem Raum unterschiedlichen Informationstafeln und anderen Exponaten rund um die Smart City Mönchengladbach.

Mönchengladbach: Smart City der Bürgerinnen und Bürger

[11.07.2025] Die Smart City Mönchengladbach soll nicht zuletzt von Bürgerideen und -anwendungen getragen werden. Dazu zählen beispielsweise gemeinsam entwickelte Lösungen, mit denen Interessierte direkt oder indirekt den öffentlichen Raum mitgestalten können. mehr...

Messpunkt eines Sensors im Lutherviertel der Stadt Halle (Saale)

Halle (Saale): Wassersensibel dank Sensorik

[10.07.2025] Die Stadt Halle (Saale) testet neue Wege einer klimaangepassten Stadtentwicklung mittels Smart-City-Technologien. Als Pilotgebiet dient das Lutherviertel. mehr...

Ministerin Kristina Sinemus bei der Übergabe des Förderbescheids an Bad Homburgs Oberbürgermeister

Bad Homburg: Ausbau der Smart-City-Aktivitäten

[09.07.2025] Bad Homburg, Friedrichsdorf und Wehrheim werden bei der Umsetzung ihrer Smart-City-Aktivitäten vom Land Hessen finanziell unterstützt. Bei einem Besuch von Digitalministerin Kristina Sinemus wurden nun die Fortschritte im Projekt „Digital und smart den Limes überwinden“ sowie die Pläne für das Vorhaben „Digitale Stadt und Infrastruktur“ präsentiert. mehr...

Es ist ein Bildschirm mit einem 3D-Modell von Wiesbaden zu sehen.

Wiesbaden: Digitaler Zwilling für die Stadtentwicklung

[08.07.2025] Wiesbaden bekommt einen Digitalen Zwilling. Er integriert beispielsweise Luftbilder, Geodaten, Planungs- und Standortinformationen und dient damit als Instrument zur datenbasierten und transparenten Stadtentwicklung. Sukzessive soll das virtuelle Abbild Wiesbadens weiterentwickelt werden. mehr...

Mehere Personen stehen unter einer Brücke versammelt.

Dortmund: Sensoren erfassen Brückenzustand

[08.07.2025] Kontinuierlich überwacht Dortmund nun den Zustand der neuen Remberg-Brücke. Das Bauwerk wurde mit insgesamt 14 Sensoren ausgestattet, die Temperatur, Feuchtigkeit, Vibrationen, Materialspannungen und kleinste Risse erfassen. Die Daten fließen in Echtzeit an das Tiefbauamt. mehr...

Dortmund: Stadtweites Klima-Messnetz gestartet

[04.07.2025] Wie heiß wird Dortmund? Um die Hitzebelastung in der Stadt messen und grafisch darstellen zu können, ist in der Ruhrmetropole jetzt ein stadtweites Klima-Messnetz inklusive interaktivem Dashboard gestartet. mehr...

Mehrere Personen stehen um einen Startknopf versammelt, den sie gemeinsam betätigen. Im Hintergrund ist unter anderem der Schriftzug Arnsberg zu sehen.

Arnsberg: Datenplattform liefert Echtzeitdaten

[02.07.2025] Von Wetter- und Klimadaten über Energieverbräuche bis hin zu Pegelständen zeigt eine neue Plattform Echtzeitdaten für die Stadt Arnsberg an. Die Lösung soll sukzessive erweitert werden. Technisch basiert sie auf einer offenen, im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities entwickelten Anwendung. mehr...

Grafik zeigt eine ländliche Landschaft umgeben von Bergen, darüber schweben unterschiedliche Symbole zu Temperatur, Niederschlag, Mobilität, Straßen und ähnliches die miteinander verbunden sind.

Innovation trifft Praxis: Digitale Teilhabe auf dem Land

[24.06.2025] Mit praxisnahen Vorträgen, Good Practices, Technik-Demonstrationen und Diskussionsrunden soll am 25. Juni in Schimberg ersichtlich werden, wie die Digitalisierung abseits der großen Städte gelingt. Die Veranstaltung kann kostenlos und online im Livestream oder vor Ort besucht werden. mehr...

Drei Personen sitzen vor einem Banner, das die Eröffnung des Smart Region Hub in Bad Nauheim ankündigt.

Bad Nauheim: Hessens dritter Smart Region Hub

[24.06.2025] Ende Juni eröffnet mit Digital.im.Puls der dritte Smart Region Hub in Hessen. Mit smarten Technologien macht er in Bad Nauheim digitale Anwendungsbeispiele im Stadtleben ersichtlich und soll als Ort der Ideen, des Austauschs und der Zusammenarbeit fungieren. mehr...

Vektorgrafik, die mehrere Personen zeigt, die an einem Tisch sitzend miteinander diskutieren, teilweise mit Laptopeinsatz.

Digitales Duisburg: Ergebnisse der Bürgerbeteiligung

[20.06.2025] Duisburg arbeitet derzeit an der Version 2.0 des Smart-City-Masterplans der Stadt. Bis Ende Mai fand dazu eine hybride Bürgerbeteiligung statt, für die nun erste Ergebnisse vorliegen. Positiv bewertet wurden beispielsweise die DuisburgApp und der Mängelmelder. mehr...

Bürstadt / Lampertheim: Smart City interkommunal umsetzen

[20.06.2025] Den Weg zur Smart City gehen die Städte Bürstadt und Lampertheim gemeinsam. Das Projekt umfasst unter anderem Lösungen zur smarten, bedarfsgerechten Bewässerung, zur Verkehrszählung oder zur Waldbranddetektion. mehr...

Die Vektorgrafik zeigt Personen, die mithilfe von Technik Statistikdiagramme und -grafiken analysieren.

Mönchengladbach: Neues Stadtlabor startet

[17.06.2025] Mönchengladbach eröffnet jetzt das stadtlabor.mg, ein Citizen Lab, das als zentraler Ort für digitale Bildung, das gemeinsame Forschen und die digitale Teilhabe dienen soll. In Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen hier digitale Lösungen für die Stadt entwickelt und getestet werden. mehr...