Vitako/KGStKI-Strategie für Kommunen

Der KI-Einsatz in Kommunen erfordert auch strategische Weichenstellungen.
(Bildquelle: Kitcharoen/123rf.com)
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, und die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) haben eine Orientierungshilfe zum Einsatz künstlicher Intelligenz in Kommunen veröffentlicht. Fachlichen Input zur praxisorientierten Publikation kam zudem vom IT-Dienstleister Prosoz Herten, einem Vitako-Mitglied. In der Guideline geht es nicht vorrangig um technische Aspekte, sondern darum, den richtigen Rahmen für den Einsatz generativer künstlicher Intelligenz zu schaffen. Eine anspruchsvolle Aufgabe, denn der Einsatz von Generativer Künstlicher Intelligenz (KI) verläuft hoch dynamisch. Use Cases, die vor wenigen Monaten noch kaum diskutiert wurden, sind heute schon Realität – etwa KI-Agenten. Kommunen müssen diesem raschen Tempo gerecht werden und setzen vielfach auf KI-Pilotprojekte oder beschließen interne Regelwerke wie Dienstvereinbarungen oder einen KI-Kompass.
KI ist jedoch weit mehr als noch ein weiteres digitales Tool, so Vitako und KGSt. Vielmehr verändert sie den Arbeitsalltag grundlegend und erfordert eine gezielte Governance hinsichtlich rechtlicher, ethischer und organisatorischer Aspekte. Es gilt, KI strategisch in den Verwaltungsorganisationen zu verankern, Kompetenzen aufzubauen, Rollen und Verantwortlichkeiten zu etablieren, Compliance zu sichern und die passende IT-Infrastruktur zu schaffen. Die neue Guideline will dabei als Denk- und Orientierungsrahmen zur Entwicklung einer KI-Strategie unterstützen – damit KI dauerhaft als starker Hebel für eine leistungsfähige und bürgernahe Verwaltung genutzt werden kann.
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