AschaffenburgKI unterstützt bei Bürgerbeteiligung

Das Team hinter der Aschaffenburger Partizipationsplattform – hier bei einem anderen Anlass, der Einweihung einer E-Bike-Ladestation.
v.l.: Bürgermeister Eric Leiderer; Annegret Aulbach, Stadt Aschaffenburg, Amt für IT und Digitalstrategie und Projektleiterin dima; Oberbürgermeister Jürgen Herzing; Jörn Büttner, Stadt Aschaffenburg; Dr. Petra Blumenroth und Stefan Bestelmeyer, beide Bay
(Bildquelle: Ralf Hettler/Stadt Aschaffenburg)

Das Team hinter der Aschaffenburger Partizipationsplattform – hier bei einem anderen Anlass, der Einweihung einer E-Bike-Ladestation.
v.l.: Bürgermeister Eric Leiderer; Annegret Aulbach, Stadt Aschaffenburg, Amt für IT und Digitalstrategie und Projektleiterin dima; Oberbürgermeister Jürgen Herzing; Jörn Büttner, Stadt Aschaffenburg; Dr. Petra Blumenroth und Stefan Bestelmeyer, beide Bay
(Bildquelle: Ralf Hettler/Stadt Aschaffenburg)
In Aschaffenburg soll künftig bei Bürgerbeteiligungsverfahren eine innovative digitale Plattform zum Einsatz kommen. Die Stadt und die Technische Hochschule haben jetzt den Prototyp des Tools mit dem Namen Digitale Manufaktur – kurz: dima – vorgestellt. An einem konkreten Beispiel hat das dima-Team dabei gezeigt, wie die Plattform Ideen der Bürgerinnen und Bürger von der Konzeption bis zur fertigen Projektmappe begleiten könnte. Der Prototyp besteht aus einer Website und einzelnen KI-basierten Anwendungsprogrammen. Wie die Stadt und die TH berichten, wurde das gemeinsame Projekt im Rahmen des Ideenwettbewerbs kommunal? digital! vom bayerischen Digitalministerium mit rund 500.000 Euro gefördert und ist im Januar 2022 gestartet. Ende März 2024 endete der Förderzeitraum.
Integrierte KI hilft
Für die dima wurden „hochaktuelle KI-Tools“ genutzt, so die Stadt. Diese sollen etwa helfen, mit der Design-Thinking-Methode von der Herausforderung über die Idee zu einer guten Lösung zu kommen. Weitere KI-Anwendungen liefern wichtige Informationen zu rechtlichen Vorgaben sowie eine Zusammenfassung der öffentlichen Stadtratsprotokolle, die zu einer Idee bereits existieren. Bei Umsetzung des Prototyps könnte zudem ein weiteres KI-Tool zum Einsatz kommen: Liegen zwei ähnliche Ideen vor, gibt dieses Tool eine kriterienbasierte Empfehlung, welche Idee priorisiert umgesetzt werden sollte.
Die dima ist aktuell aus Gründen des Datenschutzes mit einem ausgewählten Datensatz, meist Dummy-Daten, trainiert. Im Rahmen der sich jetzt anschließenden einjährigen Verwertungsphase soll anhand von aktuellen Bürgerbeteiligungsfällen erprobt werden, wie die dima Ideen der Stadtgesellschaft aufnehmen und die Stadtverwaltung entlasten könnte.
Darüber hinaus sei die dima „ein wichtiger Grundstein für die Stadt, sich frühzeitig mit KI auseinanderzusetzen“, betonte Eric Leiderer, Bürgermeister und Digitalreferent der Stadt. „Wir haben gelernt, wie KI-Tools arbeiten und welche Daten und Datenstrukturen notwendig sind. Und wir haben rechtliche Rahmenbedingungen für KI, vor allem das Thema Datenschutz und Fragen der IT-Sicherheit, geklärt.“
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