Internetwoche KölnKommunen fordern Zusammenarbeit
Zum Auftakt der Internetwoche in Köln (19.-24. Oktober 2015) hat die Regionalkonferenz Digitale Agenda für Kommunen stattgefunden. Digital geht nicht mehr weg – und analog reicht nicht mehr aus: Unter diesem Motto diskutierten die Vertreter deutscher Kommunen ihre Forderungen an den Nationalen IT-Gipfel. So komme die teils wild gewachsene IT-Struktur der öffentlichen Verwaltung immer wieder in die Quere. Das hat sich laut Hartmut Beuß, CIO von Nordrhein-Westfalen, etwa bei der Abwicklung der jüngsten Flüchtlingsströme gezeigt. „Bei der Registrierung wurden die Daten oft händisch von einer Excel-Tabelle in eine andere übertragen“, schilderte Beuß. Grund ist laut in einer Meldung auf heise-online, dass die verschiedenen Systeme der Länder und des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge nicht kompatibel waren. Jetzt soll eine neue Software das Problem lösen. Erfolgreicher verliefen Vorhaben, wenn nur eine Verwaltung zuständig zeichnet. So berichtete Kölns Stadtdirektor Guido Kahlen, wie sich vor allem durch Internet-Aufrufe mehr als 1.000 Freiwillige gefunden haben, die der Verwaltung bei der Betreuung der Flüchtlinge vor ihrer Weiterfahrt in andere Kommunen geholfen haben. Eine kurzfristig eingerichtete SMS-Funktion habe dabei unterstützt, dass die Helfer nicht stundenlang vergeblich auf die Sonderzüge warten mussten. Kritisiert haben die kommunalen Vertreter außerdem den mangelnden Willen der Wirtschaft, sich an Projekten zu beteiligen. Viele Unternehmen seien zwar bereit, bei Pilotprojekten mitzumachen. Sie ziehen sich laut der Meldung aber zurück, wenn sie einen finanziellen Beitrag leisten müssen. Den Silo-Charakter vieler Datensammlungen beklagte Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp: „Wir können immer mehr und dürfen immer weniger.“ Beispielsweise könne das Aachener Jobcenter der Stadtverwaltung nicht mitteilen, wer Leistungen nach Hartz VI bezieht. Die Betroffenen müssen daher jährlich bei der Stadt den Aachen-Pass beantragen, der ihnen Vergünstigungen einräumt.
Vitako: 20 Jahre Austausch und Innovation
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Hamburg: Annika Busse ist die neue CIO
[11.11.2025] Annika Busse ist die neue CIO der Freien und Hansestadt Hamburg. Die bisherige stellvertretende Hamburg-CIO hat zum 1. November die Nachfolge von Jörn Riedel angetreten, der nach langjährigem Wirken in den Ruhestand verabschiedet wurde. mehr...
IT-Planungsrat: Kommunaler Input zu digitalstrategischen Themen
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Bitkom-Dataverse: Datenbank zum digitalen Deutschland
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Baden-Württemberg: Kommunen als Treiber der Entbürokratisierung
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[10.10.2025] Im Rahmen eines Zehn-Punkte-Plans hat die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, Vorschläge für eine gezielte Förderung der Digitalisierung erarbeitet. Als wichtiger Aspekt wird dabei die ebenenübergreifende Zusammenarbeit betont. mehr...
Bayern: Täglich Vollgas geben
[09.10.2025] Bayerns Digitalminister Fabian Mehring spricht über die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz, eine proaktive Verwaltung und erläutert, warum der Freistaat bei der Verwaltungstransformation so erfolgreich ist. mehr...
BMDS: „Wir haben Wildwuchs entwickelt.“
[08.10.2025] Bundesdigitalminister Karsten Wildberger stellte auf der Smart Country Convention in Berlin die Modernisierungsagenda der Bundesregierung vor. Als deren dickstes Brett bezeichnete er die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
Bitkom: Digitalisierung vor Ort voranbringen
[29.09.2025] Mit Blick auf die anstehende Kabinettsklausur legt der Bitkom eine Modernisierungsagenda für Staat und Verwaltung vor. Sie fordert eine Föderalismusreform und verbindliche IT-Standards, um Bund und Kommunen zu engerer Zusammenarbeit bei der Verwaltungsdigitalisierung zu verpflichten. mehr...
Initiative: Dresdner Forderungen 2.0
[25.09.2025] Die Initiative (Neu)Start KfZ soll der Umsetzung der Dresdner Forderungen zum Durchbruch verhelfen. Konkret gefordert wird, Leistungen wie die KfZ-Zulassung künftig in Vollzugszentren zu bündeln. Die Kommunen würde das spürbar entlasten. mehr...
Wiesbaden: Pilot bei Digitalisierungsoffensive
[25.09.2025] Bei der neuen Digitalisierungsoffensive von Bund und Land Hessen fungiert die Landeshauptstadt Wiesbaden als Pilotkommune. In Workshops vor Ort sollen konkrete Kriterien erarbeitet werden, die einen schnelleren Roll-out digitaler Leistungen ermöglichen. mehr...
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[25.09.2025] Wie in Hessen startet auch in sechs bayerischen Pilotkommunen eine neue Digitalkooperation zwischen Bund und Land. Ziel ist es, eine bayern- und bundesweit nutzbare Blaupause zu entwickeln, um OZG-Leistungen schneller in die Fläche zu bringen. mehr...
Bund/Hessen: Digitalisierungsoffensive in Kommunen
[22.09.2025] Im Rahmen der OZG-Umsetzung wurden zahlreiche föderale Verwaltungsleistungen digitalisiert – die Einführung in den Kommunen stockt aber. Der Bund und das Land Hessen wollen nun ein praxistaugliches Modell entwickeln, das den flächendeckenden Roll-out beschleunigt. mehr...
eGovernment Benchmark: Blick über die Grenzen
[19.09.2025] Deutschland kann hinsichtlich der Digitalisierung einiges von seinen europäischen Nachbarn lernen – etwa was die Transparenz digitaler Services oder die Nutzung der eID angeht. Das zeigt der aktuelle eGovernment Benchmark der Europäischen Kommission. mehr...
Hessen: Bei OZG-Umsetzung führend
[11.09.2025] Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus erläutert, wie das Bundesland bei der OZG-Umsetzung vorgegangen ist und warum bundesweit stärker auf Synergien, Schnittstellen und standardisierte Lösungen gesetzt werden sollte. mehr...


















